Ententeich

@ Schnuckie, vielen Dank für den ausführlichen Bericht und deine Erfahrungswerte

@ Gigo
wir kühlen 3x am Tag und er steht wie gesagt zumindest mit den Vorderfüßen (die Hinterhufe haben den Schub wohl schon überstanden und sind wieder kühl) immer wieder im tiefen, nassen und kalten Sand.

Ich kühle allerdings nicht mit richtig kaltem Wasser (mir wurde sogar Eiswasser empfohlen ), weil ich ja nicht will, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen, sondern die Durchblutung ungestört und gut fließt im Huf. Ich kühle gerade so, um etwas die Hitze aus dem Huf abzuführen...

Das mit dem Eis kenne ich als Sofortmaßnahme - also bei hochakut ... Es gibt sogar extra Wannen habe ich mal gesehen - meine Freundin hat damals das Heu nur getaucht und Jiang gewaschen - war lt ta ein Fehler Ich hatte gsd noçh nie ein Pferd mit Rehe das war schon schlimm anzusehen - nochmals alles alles gute für WU h vor allem Gesundheit in 2014!!!

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Man wäscht das Heu eine Stunde lang. Das reicht aus, um die Kohlenhydrate auszuschwemmen.

Danke Gigo Alles wird gut! Es muss einfach!

Och Mensch Lexi... das mit der Rehe ist aber auch echt tückisch und man fragt sich warum? Stoffwechselkrankheit? Pferdetyp der dafür prädestiniert ist? Irgendwie nicht zufriedenstellend.

Klar, er hat vielleicht noch ein paar Pfunde zuviel, hatte aber den Bildern nach gegenüber Sommer ja gut abgenommen.
Dann gibt's jetzt eigentlich doch nur noch karges Gras, das vermutlich auch eher Fruktanarm ist. Heu hattest Du ja meine auch schon durch Netze rationiert. Er wird bei Dir nicht überlastet, kann sich aber gleichmäßig bewegen wie er lustig ist. Und arg viel an Futter, Zusatzzeug oder Medikamenten, dass den Stoffwechsel belastet, hat er ja glaub auch nicht bekommen, oder?

Sowas macht mir immer bissi Angst... weil bei ner Medikamentenrehe, nem fetten kleinen Pony, das mit Futter zugeschmissen wird und nix tut etc, da kann man sich ja denken woher es kommt und dann auch entsprechend umdenken.
Aber so kann man nur noch weiter optimieren und hoffen =(

Ich habe leider keine logische Erklärung. Abgespeckt hatte er ordentlich, Medikamente bekommt er keine, Kraftfutter auch nicht, kein Öl, keine Getreide-/melassehaltiges Mineralfutter.
Heu gibt es aus dem Netz, er hat lange Wege zwischen Unterstand, Heu und Wasser. Aufs Gras kamen sie in der Zeit wo es los ging nicht.

Ich habe vor 6 Wochen die Eisen abnehmen lassen und er wurde aktuell nicht so viel geritten wie sonst (nur ca 2-3x die Woche). Ob es an mangelnder Bewegung lag?

Oh man Lexi .... fühl Dich feste gedrückt - alle Daumen werden gedrückt.

Ich schmeiße noch Heparin und Blutegel in die Runde.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!

Heparin spritze ich 2x täglich. An Blutegel dachte ich bisher nicht - ich rufe morgen gleich die Apotheke an. Danke!!!!

Blutegel sind da leider heikel, die beißen im Winter nicht an...


Ich habe schon viele schlaflose Nächte über die Ursache von Rehe gehabt. Mein Shetty habe ich damals zu Pfingsten mit schwerster Rehe beim Bauern von fetten der Wiese gezogen. Sah übel aus, aber rückblickend muss ich sagen ist die Futterrehe meine "lieblingsrehe" - da weiß man wenigstens wo es herkommt und kann was machen.

Die beiden Rehepferde bei mir die es nicht geschafft haben waren beides Stuten. Die erste 2009 am Beginn der Hochträchtigkeit, die zeite 2012 nach mehreren erfolglosen Bedeckungsversuchen mit Rosseproblemen aber ohne hormonelles Eingreifen unsererseits. Bei der zweiten gehe ich fest davon aus, daß der Reheauslöser ein hormonelles Problem war. Bei der ersten - ich weiß es nicht. Ich hatte die Stute ein halbes Jahr vorher von einer Freundin übernommen und weiß sicher, daß sie vorher nie was hatte. Allerdings hatten sie Schwierigkeiten sie tragend zu kriegen, sie wurde mindestens zweimal angespritzt, also in den Hormonhaushalt eingegriffen und sie wurde beim Decken fixiert.
Krass fand ich, daß unsere hier im Winter an Rehe erkrankte und nach einem ziemlich schnellen und heftigen Verlauf noch vor der Geburt ihres Fohlens eingeschläfert wurde und eine weitere Stute aus dem Stall wo unsere herkam ein paar Wochen später ebenfalls eine heftige Rehe bekam, zwar nach der Geburt des Fohlens, aber nicht von Nachgeburtsverhalten. Auch diese Stute hat es nicht geschafft.
Das war so etwas wo ich mir mal wieder wünschte, unbegrenzte Mittel und ein Team fähiger Wissenschaftler zu haben, die das bis ins allerletzte erforschen können...
Bei zwei weiteren Stuten aus dem entfernteren Bekanntenkreis konnte als Reheauslöser hormonelle Probleme ziemlich sicher festgemacht werden.

Vom hengstlichen Hormonhaushalt habe ich mangels praktischer Erfahrung keine Ahnung. Gibt es da irgendwelche Schwankungen, die den Stoffwechsel beeinflussen können?

Er steht ja seit einigen Monaten mit Stuten zusammen und ist hengstiger geworden als es all die Jahre zuvor. Ob es daran liegt????

Wie gesagt - ich weiß daß die Hormonprobleme bei den Stuten ein nicht seltener Auslösefaktor sind (auch wenn das leider bei vielen Tierärzten im Kopf noch nicht angekommen ist...), allerdings unterliegen die Mädels da ja auch viel größeren Schwankungen als die Jungs. Von Hengsten habe ich diesbezüglich leider keine Ahnung. Aber vielleicht lohnt es sich mal nachzuforschen ob es da bei Hengsten auch Erfahrungswerte zu gibt

Man muss ein bissl tricksen im Winter mit Egeln.
Bei Farina war es ja vor 2 Jahre auch Winter mit der Rehe - Ende Februar halt, aber kalt.
Wenn man sie mit ein bissl warmen Wasser begießt, geht das eigentlich.

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Schönen Tag noch - Ilka
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und dass das wegen den fehlenden eisen gekommen ist? Hatte der evtl vorher schon ne huflederhautentzündung?

Lexi: DD für dein schimmelchen.
bei uns im stall haben aktuell auch 2 Pferde Rehe bekommen. beides kandidaten , wo ich sagen würde, EMS/Cushing.
da scheint der winter wirklich die gefährlichere Jahreszeit zu sein.
der stoffwechsel wird im Winter runtergefahren, evt. liegt es daran und/oder fehlende bewegung.
eisen wurden bei einem auch abgenommen.
gibst du ASS?
bei uns in der gegend wird kein Aderlass mehr gemacht. stattdessen wird mit Heparin, ASS(Oder Ventraquil) versucht, die durchblutung im Huf zu steigern.
hat der TA ihn gegipst? bei uns wird recht schnell geröngt und dann ein gips an die füsse gemacht, damit die zehe schwebt und so weiterer druck genommen wird und dem weitere Absenken des Hufbeins entgegengewirkt wird.

oj je... Lexi... das tut mir ja fürs Schimmelchen ganz doll leid.. Wird schon wieder werden..
Und allen anderen Patienten auch eine schnelle Genesung...

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"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,
muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen!"

Hanni-Blue (26.04.2004-05.11.2012), ich werde dich ewig im Herzen tragen !