Zitat:
Günstigere Einstellmöglichkeit suchen und dann auf "Luxus" verzichten.
Nur allein wenn keine Halle vorhanden ist, kann man schon ordentlich sparen, wenn man dann in den "Offenstallbereich" geht, kann man nochmal sparen und das Pferd hat ausreichend Bewegung, so dass Tage an denen man Arbeitstechnisch nicht kann, somit nicht so schwer ins Gewicht fallen.
Auf Turniere verzichten (wenn man dann Turnierreiter ist) und auch mal schauen, ob man die 15te Schabracke wirklich braucht, oder die anderen 14 nicht doch reichen...
Unterricht reduzieren, etc.
Ich denke es gibt genügend Möglichkeiten einzusparen, wenn man muss.
Ein Sparprogramm bedeutet krasse Umstellungen in vielen Bereichen, z.B. sind die Reitzeiten ohne Halle, gerade im Winter witterungsbedingt, sehr eingeschränkt. Dazu kommt häufig, dass vielen Reitern ohne Unterricht, Turniere etc. diverse Ziele und damit einher die Orientierung verloren gehen.
Und, was passiert mit den Pferden, die keinen Offenstallplatz (weil es aus Platzgründen keine gibt) bekommen können und gleichzeitig nicht weiter geritten werden können?
Ein Ausweichen auf günstigere Gegenden, bedeutet unter Umständen höhere Fahrtkosten, höheren Zeitaufwand.
Es geht mir hier mehr um den Punkt, ab dem alle Spar-Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Was dann?
Natürlich wünsche ich das Niemandem. Aber, je mehr Pferde vorhanden, umso belastender, für diejenigen Besitzer, die doch in diese Verlegenheit kommen. Das Leben steckt voller, auch unliebsamer, Überraschungen
Wo sollen diese Pferde dann bleiben? Und, unter welchen Bedingungen dürfen sie dann noch, wie alt werden?