allrounder hat geschrieben:
Ich bin auch mal gespannt, wen man dann in welchen Prüfungen antreffen wird. Eine befreundete Richterin meinte, ab M** wird man dann kaum noch Leute finden, die in geschlossenen Prüfungen reiten dürfen, weil ab dem Level auch die Amateure in der Regel mehr als zwei Pferde am Start haben. Ich bin mir da ja nicht so sicher.
Glaube ich jetzt nicht so wirklich. Die Amateure, die ich kenne, die M** reiten, haben 1 oder 2 Pferde und vielleicht noch ein Nachwuchspferd für Jungpferdeprüfungen. Aber selbst wenn man mit 3 Pferden erfolgreich auf Turnier unterwegs ist, darf man ja immer noch in die geschlossenen Prüfungen. Es fallen sicherlich etlich durch's Raster, aber ich denke, die Mehrzahl davon sind dann Profis, wobei in den hohen Prüfungen ja generell nicht mehr so viele "richtige" Amateure unterwegs sind.
allrounder hat geschrieben:
Die Amateurausschreibungen fand ich immer doof, weil sie ja bei genauer Auslegung ganz klar sagen, dass man sobald man irgendein Einkommen aus Unterricht, etc. hat, man nicht starten darf. Wenn man dann als kleiner Amateur, der halt ein bis zweimal die Woche eine Stunde als Trainer C/B/A gibt, unterwegs ist, ist man ja schon außen vor. Nicht, dass sich alle dran gehalten hätten... Dabei muss man die Zeit ja von der, in der man selber trainieren kann, noch abziehen. Fand ich jetzt nicht fair den Amateurtrainern gegenüber, die das wirklich nur nebenberuflich im ganz kleinen Rahmen machen.
Das ist nicht korrekt. In der Definition für die Amateurprüfungen, ging es immer ganz klar und deutlich um das Haupteinkommen aus Beritt, Unterricht, Pferdehandel etc. Aber ich weiß von vielen Nebenerwerbs-Ausbildern (z.B. auch meiner eigenen RL), daß sie schon aus Anstand nicht in Amateurprüfungen gestartet sind, obwohl es grundsätzlich machbar gewesen wäre. Ich gebe Dir aber recht, daß sich da mit Sicherheit auch einige nicht daran gehalten haben, die den Amateurstatus per Definition nicht hatten. Aber wer geht schon mit seiner Steuererklärung zur Meldestelle.... Unter dem Gesichtspunkt finde ich die Regelung, daß schon zu Beginn der Saison völlig klar ist, wer in geschlossenen Prüfungen reiten darf und wer nicht, deutlich besser.