Nachdem ich mich verpostet hatte, hier noch mal richtig

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Wenn das GastroGard bei gesicherter Diagnose nur schlecht anschlägt, solltest Du unbedingt das Futter überprüfen. Meine Stute hat auch ständig mit Magengeschwüren zu tun gehabt, und die Medikamente haben erst richtig geholfen, als ich heraus gefunden habe, dass sie einfach gegen fast alles allergisch ist, das sie zu fressen bekam. Sie kriegt jetzt seit ca. zwei Jahren radikal nur noch Heu, Möhren und Futterkalk, und es geht ihr so gut wie nie. Und zwar wirklich nichts. Keine Leckerli, keine Äpfel, nicht mal eine Hand voll Müsli (das Schlimmste überhaupt mit der Melasse), kein Getreide, gar nichts. Rübenschnitzel können auch Melasse enthalten!
Und ein Pferd kann hervorragend so leben und trotzdem "arbeiten" und Muskeln aufbauen.

Ich habe das arbeiten in Anführungszeichen gesetzt, weil alles, was sich nicht auf Pi/Pa zu bewegt für ein Pferd rein sportphysiologisch sowie bestenfalls mittlere Arbeit ist.
Natürlich muss man dem Tier den Stress nehmen, das bedeutet auch Haltungsoptimierung, denn sonst werden die Geschwüre wiederkommen. Aber wenn alles sonst "stabil" ist, heilen sie eigentlich auch ohne Eingreifen wieder aus (z.B. nach Umzug). Ein Pferd mit vernarbter Magenschleimhaut bleibt leider auch oft sehr empfindlich für alle Störungen, z.B. Magendasseln.