Torsten, das mit dem schwarz ist immer eine schwierige Geschichte...
An meinem Bildschirm ist der Hund für meinen Geschmack schwarz genug, mag auch immer ein bisschen an der Kalibrierung liegen.
Vorher war der Hund ziemlich lila und ich persönlich habs dann lieber etwas zu warm als zu kalt. Ist vielleicht dann objektiv gesehen "falsch", aber mir gefällt es einfach besser. Nennen wir es künstlerische Freiheit ;)
Und du hast natürlich recht, man sollte besseres Ausgangsmaterial anstreben. Aber wenn die Ausbeute eben noch nicht so ist, wie man sie sich erwünscht hat, muss man nicht gleich alles in die Tonne treten, sondern kann im Nachhinein die Bilder noch ein bisschen aufpolieren.
Bei dem Bild, was ich jetzt bearbeitet habe, ist das Ausgangsmaterial ja auch gar nicht so schlecht. Im Wesentlichen stimmen die Farben nicht ganz und es ist einen kleinen Ticken zu dunkel. Mit den Farben hat die Automaktik der Kamera aber grade im Schatten mit schwarzem Hund schon zu kämpfen und man müsste schon mit manuellem WB arbeiten, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Ich hab immer den automatischen WB drin und korrigiere ggf. im Nachhinein am Rechner. Dann natürlich immer aus RAW Datein, so dass dies verlustfrei möglich ist.
Außerdem bin ich der Meinung, dass die EBV zum Fotografieren einfach dazu gehört und man damit gar nicht früh genug Anfangen kann. Dazu braucht es nämlich auch Übung und Fingerspitzengefühl, um das richtige Maß zu treffen. Warum also nicht parallel beides üben?
Großer Ausschuss am Ende sollte nicht Frustrieren sondern Motivieren weiter zu machen! 10 gute Bilder sind doch eine gute Ausbeute, wenn man jede Woche 10 gute Bilder zustande bekommt, hat man am Ende des Jahre eine wunderbare Auswahl fürs Album =)
Zum Glück sind wir im digitalen Zeitalter angekommen und 340 Bilder Ausschuss tun zumindest dem Geldbeutel nicht mehr so weh

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