Ententeich

Und irgendwann wundern sich dann die Anlagenbetreiber, warum die Einsteller nach und nach kündigen... Echt schade, dass manche immer einen Freifahrtschein bekommen.

Ankie, nicht "Anlagenbetreiber", sondern REITVEREIN...

Ein Verein hat den gesellschaftlichen Auftrag, Otto Normalverbraucher den Umgang mit dem Pferd zu ermöglichen. Dafür genießt ein e.V. gewisse Privilegien und erfährt Unterstützung. Im Gegenzug stellt er Pferde, Boxen und qualifizierten Unterricht zur Verfügung und bereitet die Grundlage für ein geselliges Miteinander zwischen Menschen und Pferden.

Das Ziel eines Reitvereins kann es nicht sein, einen kommerziellen Ausbildungsbetrieb zu unterhalten, dem sich das Vereinsgeschehen unterzuordnen hat, und wo die Vereinsmitglieder schlimmstenfalls um ihre eigene und die Sicherheit der Schul- und Privatpferde bangen müssen. Aussagen wie "Wer nicht longieren kann, muss eben die Halle verlassen" gehören da nicht hin, denn notfalls hat ein Verein die Möglichkeit zu schaffen, dass Menschen im Longieren ausgebildet werden, und nicht von denjenigen diskriminiert werden, die meinen es als einzige zu können.

Mich würde wirklich interessieren, wie eigentlich die rechtliche Lage aussieht, ob so ein e.V. nicht auf wackligen Füßen steht, wenn er (private) kommerzielle vor gesellschaftliche Interessen stellt.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Ah okay... Allerdings sind es dafür viele Einsteller, wenn du von 30 weiteren Leuten sprichst, oder?

Letztendlich aber im Grunde auch egal, man ärgert sich so oder so.

Ich befürchte sowas steht und fällt mit der Vorstandschaft...

Sehe das leider auch an meinem Verein. Da liegt das Problem zwar nicht an denen die da reiten, sondern halt an der Anlage selber. Wenn aber fast die gesamte Vorstandschaft nicht zu den Reitern der Anlage gehört, dann interessiert diese Leute auch nicht wirklich was da passiert und persönliche Interessen oder auch vorlieben werden dann eben in den Vordergrund gerückt. Ändern könnte man das wohl nur dadurch, dass man andere Leute in die Vorstandschaft wählt, was wiederum daran scheitert, dass diese Arbeit kaum einer machen will.

Meine Tochter ist nur in dem ersten Verein, in dem sie Mitglied war, aktiv geritten, später hat sie den Verein (zwei mal) gewechselt, reitet aber schon seit dem ersten Wechsel nur noch auf einer privaten Anlage, im Verein ist sie nur noch wegen der Startberechtigung für die Turniere. Ich finde das auf der einen Seite schade, weil dadurch den Vereinen die Unterstützung der Mitglieder fehlt, aber wenn man sieht, wie in manchen Vereinen eine kleine Clique das komplette Geschehen dominiert, dann ist das einfach unzumutbar.
Und ich habe noch nie so viel Disziplin und Ordnung erlebt wie in einer privat geführten Anlage.
Da gibt es klare Regeln, und die gelten für alle!

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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz!

Da muß ich 100% zustimmen. Leider war in meinem ehemaligen Verein das gleiche in grün, kleine Clique dominiert alles, inzwischen sind die zwar weg, aber damals war es so. Ich stehe seither auf einer privaten Anlage, und würde nie zurückwechseln.

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Egal!

@ adrenalin:

in diesem Fall kann man nur zur Jahreshauptversammlung unter "Sonstiges" diese Sache mal einreichen, so daß es mit allen anwesenden Mitgliedern mal disskutiert wird und nicht der Vorstand alleine das Sagen hat.

Man könnte ja auch z.B. malm darüber abstimmen lassen, ob in so einer kleinen Halle überhaupt geritten werden soll, wenn dort longiert wird. Wenn ich das richtig verstehe, habt ihr ja noch eine weitere Halle zum Reiten, in die besagte Person ja ausweichen könnte.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Maharani, das könnte man sicherlich...und ja...wir haben eine 2. Halle, 20x60...

Im Moment bin ich der Sache auch ein bisschen müde. Ich habe mich letztes Jahr schon in die Nesseln gesetzt, als einige Einsteller mit mir zusammen eine Beschlussvorlage in der JHV eingereicht haben, dass kein Einsteller mehr als 14 Boxen haben sollte. Das zielte natürlich auch auf genau diese Problematik ab: einer hat den größten Anteil an Boxen und nimmt daher für sich die meisten Rechte in Anspruch. Gleichzeitig verhindert das, dass weitere Interessierte bei uns unterkommen können. Wir brauchen aber auf dieser Riesenanlage viele Einzeleinsteller, die sich in das Vereinsleben integrieren und sich an den üblichen Aktionen wie Anlagenpflege und Turniere beteiligen. Was wir nicht brauchen, ist einer der nur kommt, nutzt, strapaziert, kaputt macht und wieder abhaut. Die Beteiligung dieser einen Person an unserem alljährlichen Turnier sieht nämlich so aus, dass er von morgens bis abends auf dem Pferd sitzt und ich-weiß-nicht-wieviele Starts absolviert.

Unsere Eingabe in die JHV hat jedenfalls einen mittleren Skandal ausgelöst, Vati (1. Vors.) war bis ins Mark getroffen, hat das als persönlichen Angriff auf sich selbst gewertet. Trotzdem ist es mit der Mehrheit der Versammlung verabschiedet worden. In der Realität wird dieser Beschluss aber schon wieder unterlaufen. Sobald eine Box frei wird, steht da der nächste Gaul von ihm drin, oder feste Einsteller haben plötzlich ein Pferd zum "ausprobieren". Ich hab schon manchmal Angst, wenn wir Sonntags spät abends nach 3 Tagen vom Turnier kommen, ob unsere Box noch frei ist. Da wird mit allen Tricks gearbeitet. Und wenn er bei uns keine Box gekommt, stellt er die Viecher in einem anderen Stall unter und kommt mit Hänger oder LKW angefahren, um sie bei uns zu arbeiten.

Oh Mann, ich könnte Geschichten erzählen, das glaubt kein Mensch

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Ich glaube, ich wäre schon in einen anderen Stall gewechselt...

Ja, das muss man halt abwägen... Im Moment gehts mir auch wieder alles ziemlich auf den Puffer, andererseits bin ich in 2 Min. mit dem Fahrrad da, und ich habe alle Trainingsmöglichkeiten, die man sich als Fahrer nur wünschen kann, inkl. Dressurviereck 40 x 80 und Kegelparcours. Da träumen viele andere von.

Tatsächlich könnten wir wohl problemlos auf die wirklich schöne und top ausgestattete Anlage von befreundeten Fahrern wechseln, dort wäre ich dann auch kein Exot mehr. Allerdings 20 Min. mit dem Auto zu fahren, die Entscheidung überlegt man sich dann schon, hinsichtlich Zeit und Sprit. Und inwieweit eine Freundschaft belastbar ist, wenn man sich jeden Tag mit all seinen "pferdigen" Eigenheiten erlebt...

Am besten einfach ein dickes Fell zulegen, und hoffen, dass es beim nächsten Mal nicht das eigene Pferd ist, was getroffen wird. Klingt jetzt fies, ist aber wohl so.

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aber irgendwann sind doch auch mal Vorstandswahlen und da wäre doch noch mal ein Ansatz. Allerdings fallen die meisten Leute ja kurz vorher um, wenn man was ändern will. Und die Arbeit will ja auch keiner machen.

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Es gibt Geschichten, die sind so hohl, dass es schon peinlich ist sowas zu erzählen!

Stuti von einer Freundin braucht das Gras nur zu sehen dann platzt die schon. Also sollte sie dieses Jahr nur mit Maulkorb raus. Haben sie vor ein paar Wochen bevor sie aufs Gras kamen, an der Hand ein bisschen grasen lassen. Gleich beim anweiden vor eineinhalb Wochen kam Stuti dann mit Maulkorb raus. Hat seitdem also kein Gras gefressne ( sie weigert sich standhaft mit dem Ding zu fressen) So, nu meinte es ein Einsteller gestern mal gut und hat Stuti ohne Maulkorb rausgestellt, O-Ton: Die Arme!!

Als ich dann gestern Abend zum Füttern kam, waren die Pferde seit 5 Stunden im Gras. Das Kraftfutter hätte Stuti mir am liebsten vor die Füße gekotzt, so voll war sie. (Habe ihr es dann auch wieder weggenommen), Stuti an die Longe gepackt und 15 min schritten lassen. Später kam meine Freundin dann noch um nach dem rechten zu sehen.
Ich habe heute nocht nichts gehört, aber es gibt ja nur 4 Möglichkeiten , Durchfall, Kolik, Rehen oder "toitoitoi" es ist gar nichts passiert!

Deppen gibt es auf der Welt, das gibt es gar nicht! Unsere Miteinst. soll froh sein, dass es nicht mein Pony war!

Herr schmeiß Hirn!

Bei uns ist es gerade andersherum...

Bin ja sehr glücklich dort, wo ich mit Stuti wohne. Nun musste sich die letzten Monate meine Nachbarin immer mit um mein Pferd kümmern, da sie zuhause ist und ich halt Vollzeit arbeite. Hab dann halt die Arbeiten vor oder nach der Arbeit übernommen. Alles war gut.
Nun haben wir nicht gerade viel Weide für die beiden Pferde und ich hätte lieber die eine Weide noch einpaar Wochen dicht gelassen. Nun wollte mein Nachbarin unbedingt, dass die Pferde draussen bleiben.
Leider ist ja noch nichts auf der Weide gewachsen, da sie als Winterweide diente. So hat sie nu und auch die dichtgemachte Weide geöffnet. Die Pferde sind also seit Karfreitag 24 Stunden draussen und knabbern die sowieso schon sehr kurz Grasnarbe nieder.

Auf meine Nachfrage, wie sie dann die Pferde über den Sommer bekommen wollte war, dass sie zufüttern würde.
Ich habe noch genau 30 Ballen Heu und war darauf eingestellt, dass die Pferde im Sommer vom Gras leben und ich halt etwas zu füttere, wenn sie geritten wird. Nun soll ich auch den Sommer dauerhaft durchfüttern? Auf weitere Nachfrage, wo ich dann noch gutes Heu herbekommen solle und wie sie gedenke die Pferde satt zu bekommen, war, dass ja schon Ende Mai neues Heu käme. Man könne das dann ja füttern!
Hallo!? Das muss ja wohl erst einmal ablagern. Davon hatte sie noch nie gehört...hat sie auch noch nie so gemacht.

Ich bin gerade so etwas von

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth

Dann heb dein Heu für dein Pferd auf und lass die gute machen. Scheint ja wirklich viel Ahnung zu haben.

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Fashion (Calimero) 15.05.1987-24.04.2004
Foxy 1.04.1999-14.02.2013 Lucky 11.12.2001-28.11.2015
Posaidon mon Ami 10.04.2004-2.09.2024
Ihr fliegt jetzt mit den Engeln, aber in meinen Herzen seit ihr immer bei mir

Mir ist am Wochenende eine Volldeppin auf'm Flohmarkt begegnet. Wollte eine niegelnagelneue weiße Schabracke kaufen und bietet mir 5 Euro (inklusive einer Fliegenmütze). Ich verneine. Sie: "Weiße Satteldecken sind momentan total out, bei Ebay kriegt man drei Stück von der Firma für 5 Euro!"
Klar, kein Mensch braucht weiße Satteldecken!