Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2010, 21:01 
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Chrissie ABER: Deiner geht noch mit Dana raus, und NICHT alleine :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2010, 21:12 
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Es muss ja jeder halten wie er meint, ich finde es nur traurig, wie viele dem Herdentier Pferd unverträglichkeit mit Artgenossen andichten :roll:

Und Christina, du wunderst dich nicht wirklich, dass Rubi seine Stute verteidigt, oder?
Natürlich geht der andere Wallache an.
Du würdest ihm vermutlich einen großen gefallen tun, ihn mit einem braven Kumpel zusammen rauszustellen.
Dann hätte er den Stress des beschützens nicht...

Doc gehört auch nicht grade zu den Modellen, wo der wirtschaftliche Aspelt unerheblich wäre, aber da kann er ja nun nichts für. Und ihm darum den Kontakt zu Artgenossen zu verwähren finde ich dem Tier gegenüber einfach nicht gerecht.

Seine Herde steht auf einer normalen Koppel, die ist nun bei weitem nicht besonders groß.
Es gibt dort aber einfach keine Reiberein, die Pferde kennen sich, die standen jeden Tag im Winter auf dem Paddock zusammen, es passiert überhaupt gar nichts.

Das ist alles eine Frage des Managements. Die Gruppe muss gut zusammengestellt sein und mit neuen Pferden muss sensibel umgegangen werden, wenn es um die Eingliederung geht. Aber so eine Gruppe kann sehr homogen und friedlich sein, auch wenn nicht mehrere ha zur Verfügung stehen.

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Schaut mal auf unserem Online Magazin rund ums Pferd rein:
http://www.horsediaries.de

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2010, 23:17 
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Ohne irgendjemanden direkt ansprechen zu wollen muss ich sagen, dass es für mich persönlich auch nicht mehr in Frage kommen würde mein Pferd stundenweise allein raus zu stellen.

Ich kenne die Problematik sehr gut. Grade in Stadtnähe, wo die Flächen begrenzt sind stellt die Forderung "ich will reiten und mein Pferd möglichst artgerecht halten" eine nahe zu unlösbare Aufgabe dar.

Ich kannte es nur so und habe mir gedacht das geht schon. Zu zweit auf ner Weide ist ja nicht so schlecht und naja ... im Winter ist halt schwierig aber der Sommer kommt ja auch wieder.
Meine Meinung dazu hat sich geändert.

Zum einen hat mir Paulas Auszeit gezeigt wie unfassbar wichtig Sozialkontakte und Freizeit für ein Pferd sind. wer hätte damals gedacht, dass aus dem schwierigen Profipferd ohne viel Arbeit das sicherste Verlasspferd wird, was ich mir vorstellen konnte. Einfach nur, weil das Pferd zufrieden war und in sich geruht hat. Ohne Zauberei und Training.

Dazu kommt der Gesundheitsfaktor. Ich habe vor ein paar Tagen eine sehr spannende Studie zu den Veränderungen von Knochenstrukturen unter Boxenhaltung gelesen.
Viele Verletzungen und Krankheiten kann man nicht verhindern aber ich möchte mein Pferd so gesund (er)halten wie es mir möglich ist.


Paulas Tod hat mir gezeigt wie unglaublich schnell so ein Pferdeleben vorbei sein kann. Ich möchte jeden Tag das Gefühl haben, dass es meinem Pferd gut geht und dass ich das mir mögliche tue damit es so optimal wie möglich ist.
Es macht mich noch immer unfassbar traurig, dass Paula so unschöne Zeiten durchleben musste. Für das meiste kann ich nichts. Aber auch ich habe Fehler gemacht. Natürlich habe ich es nach bestem Wissen und Gewissen getan und ich kann damit leben aber das Wissen, dass ich es besser hätte wissen und machen können ist ein Grund, warum ich versuche es bei Flashi und Rosi noch besser zu machen.
Gleichzeitig macht es mich aber glücklich bei Paula vieles richtig gemacht zu haben. Sie ist glücklich und zufrieden gewesen.

Wenn ich mir Rosi ansehe, ist es einfach für mich persönlich unbegreiflich, wie man einem Jungpferd das verwähren kann. sie soll keine Gitterstäbe sehen und es ist richtig, dass sie das Wetter für das einzig böse auf der Welt hält.

Wenn mein Pferd heute nacht tod umfällt, möchte ich persönlich sagen können, dass er es so gut hatte wie es mir halt möglich war.

Was genau für jeden einzelnen das bestmögliche ist, muss man persönlich entscheiden.
Da gibt es nun einmal keine Richtlinien. Aber ich kann nicht leugnen, dass mein Pferd mit ganztägigem Weidegang in der Herde glücklicher ist als mit ein paar Stunden Einzelhaft.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 07:38 
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Umser Stall ist auch in Stadtnähe. Unsere Weiden sind auch nicht die größten. Trotz allem haben wir drei herden bei uns. Zum einen eine Stutenherde,eine Ponyherde und eine Wallachherde. Und bist jetzt hat immer alles geklapppt.

Ich persönlich kann es echt nicht ertragen wenn ich weiß dass mein Pferd den ganzen Tag in der Box stehen muss. (z.b wegen Wurmkur).Der Gedanke daran dass man ca. 23 Stunden in eine Zelle gesperrt wird finde ich schrecklich. Man darf nicht vergessen Pferde sind LAUFtiere. eine Stunde Weide oder reiten ist da deutlich zu wenig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 07:45 
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Lexi hat geschrieben:
@ Christina

Was habt ihr denn für einen abenteuerlichen Zaun :ashock: Da würde ich auch kein Pferd drauf vstellen wollen.


Das ich unbedingt PRO Artgenossenkontakt für JEDES Pferd bin sollte bekannt sein. Aber Angesichts der Tatsache das alleine hier im Forum recht viele Pferde (Wallache & Stuten) in Einzelhaft gehalten werden, bekommen für mich die üblichen Gegen-Hengst-Diskussionen (in die ich komischerweise ständig verwickelt werde) im Bezug auf die angeblich nicht mögliche artgerechte Haltung eine ganz andere Bedeutung!


Hab ich was verpasst oder wo diskutierst du rum?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 09:11 
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Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht.
Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
(G. C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 09:19 
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über die Mindest-Weideauslaufzeit bei Pferden gibt es mittlerweile auch Gerichtsurteile:

http://www.tierschutz-tvt.de/fileadmin/ ... eilauf.pdf

und über den Zaun auch:

http://www.tierschutz-tvt.de/45.html

für Interessierte empfehle ich die TVT Leitlinien, bzw. die Veröffentlichungen des arbeitskreises Pferdehaltung :
http://www.tierschutz-tvt.de/21.html

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"Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen,
sondern die Vorstellungen von den Dingen.

Wennn wir also unglücklich, unruhig oder betrübt sind,
so wollen wir die Ursachen nicht in etwas anderem suchen,
sondern in uns, das heißt : in unseren Vorstellungen. " (Epiktet)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 11:55 
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Colibri hat es recht gut auf den Punkt gebracht worauf es ankommt.

Wir stellen neue Pferde immer nur mit einem verträglichen zusammen am Anfang. Dann kommt mal nen anderer dazu etc. Erst wenn die mit fast allen einzeln zusammenstehen können kommen sie in die Gruppe dazu. Das gibt am Anfang mal kurz reibereien, da muss man dann halt dabei bleiben um gegebenenfalls einen rauzuholen, aber irgendwo auch einfach mal kurz tief durchatmen und wegschauen ;) Die sind schlließlich nicht aus Zucker.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele einfach sofort wieder das Handtuch schmeißen aus Angst es könnte was passierten wenn einer auch nur die Ohren anlegt. Das gehört aber nunmal zur Findung der Rangordnung dazu. Meine macht aktuell auch wieder die mega show, weil nen neues Pferd gekommen ist. Die ist an und für sich super verträglich, in der Rangordnung eher irgendwo in der Mitte und versucht eben bei jedem der neu kommt gleich mal auf dicke Hose zu machen, damit sie nicht wieder tiefer degradiert wird *g*

Die rennt dann anfangs auch mal mit gefletschten Zähnen auf den andern zu, versucht den auch von den andern wegzutreiben, aber ich habe sie noch nie zubeißen sehen. Das geht dann den ersten Tag immer mal wieder so, bis sie merkt der andere geht weg und akzeptiert sie als ranghöher. Dann ist sie zufrieden und nach paar Wochen dürfen die neuen dann sogar von einem Haufen mit ihr fressen.
Wenn der andere hingegen eher ranghoch ist kriegt meine halt gleich mal nen ordentlichen rüffel wenn sie meint sie könnte auf chef machen und zieht dann kleinlaut wieder ab nach dem Motto: Ok ok, ich wollte ja nur spaß machen :mrgreen:

Wir hatten da auch schon leute, die ihr Pferd nach 5 min wieder rausholen wollten weil meine jedes mal drauf zugeschossen ist, wenn es ihr oder ihren Kumpels zu nahe kam. Letztendlich müssen die durch die Phase aber halt einfach durch und passiert ist dabei echt noch nie was.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 12:28 
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@ Silke

Hier aktuell gerade nicht, aber im Alltag muß ich mich überall da, wo ich mit meinem Pferd aufkreuze, erstmal dafür rechtfertigen warum der Gaul noch Eier hat. Und da man sein Verhalten in keinster Weise kritisieren kann, führt die Diskussion zwangsläufig zu der Argumentation das das Halten von Reithengsten Tierquälerei und nicht artgerecht ist, weil diese Tiere ja keine Sozialkontakte etc hätten. Wenn ich dann sage das das Pferd rund um die Uhr in einer 8köpfigen Herde lebt glubt das nicht mal jeder.

Es geht aber ja hier jetzt nicht um Hengsthaltung, sondern es war für mich einfach interessant zu erfahren, wie viele "normale" (also eierlose) Pferde tatsächlich in Einzelhaft bzw Einzelpaddocks-/Boxen gehalten werden. Angesichts dessen gehen ja den ganzen Hengstgegnern die Argumente noch mehr aus ... :wink:

Das meine ich übrigens völlig wertungsfrei, habe ich jetzt nur mal für MEINE Situation mit Interesse festgestellt! Wer am Schluß wie seine Pferde hält und was an potenziellen Gefahren zumutbar ist und was nicht, muß am Ende jeder Pferdehalter selbst entscheiden.

Meiner stand in den Wintermonaten auch meißten alleine draußen, weil er das einzige Pferd war das ganztags raus sollte. Ihm macht das Alleine sein jetzt nichts aus, den kann man auch ohne Sichtkontakt zu Pferden irgendwo abstellen ohne das er anfängt sich aufzuregen/zu rennen. Deswegen war das für mich als Übergangslösung ok. Dauerhaft möchte ich ihm aber nicht den Sozialkontakt (Fellpflege, spielen, gemeinsam dösen etc) zu anderen Pferden unterbinden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 12:40 
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Ja Chrissie tu Rubi ruhig mal den Gefallen und stell Ihn mit anderen Wallachen nach draussen. Ich hoffe die freuen sich über Verletzungen und Du kannst für Rubi dann gleich nochmal eine Aufbau-Kur buchen :wink:

Sorry, aber jeder der mich kennt weiß das ich ein absoluter Verfechter von Herdenhaltung und RAUS RAUS RAUS bin, aber es gibt einfach Pferde bei denen gehts nicht, davon gibts nicht viele, aber es gibt Sie.

Außerdem kommt Rubi ja noch mit einem anderen Pferd raus!

:roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 12:44 
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das auf dem Bild von Chrissi ist kein Weidezaun sondern das früher auf dem Platz errichtete Winterpaddock. Das wurde im Winter kurzzeitig errichtet um mehr Pferden Auslauf zu gewähren. Sowas gibt es aber jetzt nicht mehr, wir haben mehr ganzjährige Paddocks bekommen mit richtigen Zäunen.

Zumindest glaube ich das in dem Ausschnitt so zu erkennen.

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 12:50 
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Ich käme gar nicht in diese Situation, mein Dicker bleibt nicht eine Minute alleine :mrgreen:

Bei uns stehen im Sommer meistens zwei oder drei Pferde auf relativ kleinen Wiesen.

Meiner geht mit zwei Wallachen raus, den einen liebt er abgöttisch, den anderen ignoriert er :?

Aber auch bei uns gibt es einige, die ihre Pferde nur alleine raus stellen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 13:56 
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feuerblitz hat geschrieben:


Stimmt ich wäre da auch egoistisch, es geht nämlich um meine Kohle.

Ich bin der Meinung für eine wirkliche Herdenhaltung braucht man auch die entsprechende Koppelgröße. Alles unter ein paar ha taugt da für mein Empfinden nicht wirklich was.


Hinter meinem Haus stehen gerade drei erwachsene Stuten und zwei Fohlen einträchtig auf 2000m². Das ist unsere größte Koppel. Die stehen auch mal auf 1500m² oder sogar auf den "Handtuchkoppeln" zum Anweiden. In der Herde gab es genau einmal Zoff, als die beiden Mütter das erste Mal mit Fohlen bei Fuß zusammen kamen. Ansonsten reden alle "Pferd"; wenn die Leitstute mit den Ohren wackelt, wissen alle, dass sie Land gewinnen müssen.

Allerdings sind diese Pferde auch alle in der Herde groß geworden. Emotionale Krüppel, die noch nie oder schon ewig nicht mehr in einer Herde gelebt haben, sind in der Regel die schwierigen Gesellen in Herden. Leider kennt nicht jeder Pferdebesitzer die Historie seines Pferdes. Ich glaube, da liegt der Hund begraben. Drum kommt mir auch kein "gebrauchter" Gaul ins Haus - nur direkt vom Züchter oder (seit neuestem) selbst produziert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 14:08 
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Wobei meine Definition von "Herde" auch eher ab einer Gruppengröße von 10 Pferden anfängt.

Mein Alter geht sobald es möglich ist mit der alten Zuchtstute und der uralten Ponyoma für 24 h/Tag raus. Der ist komplett unkompliziert mit anderen Pferden.

Der alte gekörte Dressurhengst meiner Freundin wurde vor 9 Monaten in einen anderen Stall umgestellt, die auf Hengsthaltung spezialisiert sind. Da hat er ein Paddock auf dem er mit Strom und festem Zaun draussen stehen kann. Und der ist/war wirklich hengstig. Allerdings kostet der Spass auch richtig Kohle...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2010, 16:35 
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Ich bin ja "frei von Schuld", weil meine Mädels Tag und Nacht zusammen draußen stehen, aber ich kann durchaus verstehen, dass man sein Pferd nicht in eine Herde stellen möchte.

Meine Große ist sehr dominant. Die kam bisher in jeder Herde klar- Einmal Ohrenanlegen, im Schlimmsten Fall Hinterhufe anheben (ohne zu treffen) und gut ist. Bei der unterwerfen sich andere Pferde sofort.
Daher stand sie auch jahrelang im Reitstall in großen Herden mit bis zu 30 Pferden. In der ganzen Zeit hat sie vielleicht 2 Eisen verloren und 10 kleine Schrammen gehabt. Nur einmal war ein Wallach in der Herde, der meinte, sie "decken" zu müssen (obwohl sie tragend war!) und ihr die Decke mehrmals zerfetzt hat... :twisted:

Heute würde ich sie nicht mehr in eine Herde stellen. Sie hatte eine schwere Sehnenverletzung und ich möchte nicht, dass sie sich mit anderen Pferden streitet- Wer weiß, ob die vor meiner inzwischen zwanzigjährigen Stute immernoch soviel Respekt haben...

Meine Kleine hingegen ist absolut herdenuntauglich. Alles was vier Beine hat und nicht mit ihr verwandt ist, muss getötet werden... :-?
Da sie schon mehrmals andere Pferde ernsthaft verletzt hat, stelle ich sie nicht mit fremden Pferden zusammen.

Dieses Pferd ist übrigens im Herdenverband aufgewachsen. Sie war schon als Fohlen "schwierig" und seitdem sie dreijährig eine Weile nur mit ihrer Mutter zusammen stand, kann man sie nicht mehr mit anderen zusammen stellen.

Sie steht mit ihrer Mama und ist glücklich. Manchmal stelle ich auch ihren Onkel dazu- Auch das ist kein Problem, aber Experimente mit anderen Pferden verkneife ich mir.

Mir ist es wichtig, dass die Pferde viel draußen sind (3 Stunden wären mir definitiv zu wenig.), aber Herdenhaltung geht nunmal unter den heutigen Bedingungen nicht immer. Nicht alle Pferde kommen damit klar, auif engstem Raum mit ständig wechselnden Pferden zusammen zu stehen (wie es ja in den meisten Pensionsställen der Fall ist).


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