Ententeich

Hallo.

war schon mal jemand bei charly vandroemme mit seinem pferd? Erfahrungen?
Danke

Ist das dieser Physiotherapeut und/oder Osteopath?


Wir hatten da mal einen im Stall der Charly hieß, ich kenne aber den Nachnamen nicht...

ja, der müsste das sein.

Also anfangs war der im Stall sehr beliebt bei uns. Hat es damals auch sehr gut gemacht.
Allerdings wurde er nach einer gewissen Zeit sehr unzuverlässig, war nicht mehr erreichbar, hielt Termine nicht ein, und wenn er dann da war ging alles immer ziemlich hoppla-hopp, er hat sich nicht mehr so die Zeit genommen und wurde recht oberflächlich.

Aber wie gesagt, anfangs war er sehr gut.

was für Pferde hat er behandelt? Also was für sympthomatiken?

Er hat unter anderem einen 6jährigen Wallach behandelt, der Springen gehen sollte, aber immer wieder hinten ungleich getreten ist und teilweise Gleichgewichtsstörungen hatte. Da hat auch kein TA was gefunden, deswegen wurde Charly hinzugezogen.
Ein anderer 8jähriger hatte das Kreuz-Darmbein-Gelenk ausgerenkt.
Eine 11jährige Stute hatte Rückenprobleme.
Dann aber auch viele, die nur kucken lassen wollten ob alles in Ordnung ist bzw. ob irgendwelche Blockaden vorhanden sind.

Was hat denn Dein Pferd? Woher bist Du?

geht nicht um mein Pferd, aber eine Bekannte ist unschlüssig. Ihr Pferd tritt auch immer wieder ungleich. Osteo hat nichts weltbewegendes festgestellt.

Tamme Hanken ist von ihr etwa genausoweit weg wie charly

Ich habe Erfahrung mit ihm, soweit man dass bei 1x so nennen kann aber es blieb dabei weil ich sagte nie wieder!!!!
Die Geschichte:
Ich hatte eine kleine, zickige und sagen wir mal etwas verkrüppelte Araberstute (war ne Frühgeburt). Sie war mit Sicherheit nicht mehr als 300 Euro wert (materiell gesehen) weil sie oft krank war (Mauke, Pilz, war ein Schimmel mit heller Haut), seit Fohlenalter rechts hinten kürzer trat und beim Schmied kaum zu Händeln war (hatte als Fohlen einen Hufabszess und da haben ihr Tierarzt und Schmied so weh getan, das hat sie nie wieder vergessen, sie fiel in der Stallgasse hin). Warscheinlich hätten wir sie niemals verkaufen können. ABER, dieses Pferd war ansonsten ein Schatz, von jedem alleine im Gelände zu reiten und ne richtige Lebensversicherung.
Des weiteren hatte ich das Problem, dass das Stütchen im Galopp in den Wendungen in Kreuzgalopp sprang. Deshalb hat mir jemand Charly empfohlen, der dann auch pünklich kam.
Er behandelte meine Stute in der Box. Die Stute hatte seit dem Erlebnis im Fohlenalter nicht nur Angst vorm Schmied und Tierarzt, sondern vor Männern generell. Mir gegenüber stellte sich Charly als DER Pferdeflüsterer dar. Wärend der Behandlung legte sie ständig die Ohren an und quietschte (war so ihre Art). Zuerst sagte er, sie sei dauerrossig, ich müsse ihr Regumate geben. Dann drückte und Knetete er weiter an ihr rum, sie wehrte sich weiter und man merkte wie ihm nach und nach die Lust verging.
Dann drückte er ihr rechts hinten auf die Kruppe, worauf sie begann, heftig nach hinten auszukeilen. Bei Druck auf links hinten reagierte sie nicht so heftig. Ich dachte toll, er hat die Ursache für den Kreuzgalopp gefunden, das wird schon wieder. Da sagte er doch glatt zu mir:" Dieses Pferd hat Krebs in den Eierstöcken, drum ist sie so grantig. Meiner Meinung nach sollte man sie erlösen bevor noch was passiert". Ich war vollkommen schockiert. Und für diesen Schwachsinn hat er mir noch 180 Euro abgenommen.
Ich fuhr ein paar Tage später mit der Stute in die Klinik um diese "Diagnose" per Ultraschall überprüfen zu lassen. Der Tierarzt konnte keine Tumore feststellen. Als ich ihm von der Diagnose berichtete grinste er nur und sagte:"Der hatte mit Sicherheit keine Lust, das Pferd weiter zu behandeln".
Dieser Mann wurde mir empfohlen weil er wohl schon die Pferde der französischen Nationalmannschaft behandelt hat und sich auch in der deutschen Turnierreiterszene einen Namen gemacht hat.
Man kann ihn sicher jedem weiterempfehlen der ein Pferd besitzt das über 20.000 Euro wert ist, dann nimmt er seinen Job ernst.
Für Freizeitpferde hat der Gute nix übrig, die sind ihm einfach nix Wert. Wie gesagt er meinte ich solle die Stute zum Metzger bringen nur weil er keine Lust darauf hatte.
Ich gebe zu, die Stute mussten wir erlösen im Januar aber sicher nicht wegen Krebs. Sie war schon immer ein Sorgenkind und hat alle Krankheiten bekommen die es gab und dann hatte sie sich tatsächlich mit einer Viruserkrankung angesteckt. Alle anderen Pferde haben das weggesteckt nur sie nicht. Aber wie gesagt: Kein Krebs in den Eierstöcken.
Das beste war, dass er mir gleich eines seiner Nachwuchspferde angeboten hat. Einen Wallach, der seiner Meinung nach nur für Freizeit taugt für 10.000 Euro. Das war für mich die Krönung der Unverschämtheit.
Charly van Druemme - Nie wieder!!!

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liebe Grüße

Atlanta
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"Manchmal kann der Tropfen auf einen heißen Stein der Anfang eines großen Regens sein!!"

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(chinesisches Sprichwort)