Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2007, 18:02 
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Hallo,

ich mach mir grade wieder mal bissi gedanken um die hufe vom pferd.

Und zwar hatte sie schon immer hufe, die eher dazu neigen flach zu werden und sie schiebt nicht in die höhe sondern nach vorne und in die breite. zudem steht sie auf dem einen schon immer etwas flacher als auf dem anderen.

Leider gottes wird dieser zustand über die Jahre aber doller... sie schiebt immer mehr nach vorne und die trachten werden immer weniger.

Ich habe mit meinem Schmied, den ich für sehr kompetent halte, schon öfter darüber gesprochen. Er sagt halt das Problem hat man oft mit eisen. Denn an der Zehe sitzt das eisen bombenfest und dort nutzt sich somit nichts ab. Hinten an den Trachten hingegen bewegt sich der huf minimal über dem eisen und somit nutzt er sich dort ein wenig ab. Je flacher der huf wird, desto mehr druck kommt zusätzlich auf die Trachten und somit neigt der huf noch mehr dazu nach vorne zu schieben beim wachsen, statt nach oben. Klingt logisch.

Er bemüht sich echt das ganze zu korrigieren, nimmt an den Trachten schon nichts mehr weg sondern korrigiert nur die stellung und kürzt die Zehe ordentlich... trotzdem flacht der huf bis zum nächsten Beschlagtermin wieder weiter ab. Er sagt halt mehr als das kann ernicht mace. Denn jegliche keile oder ähnliches stellen sie zwar steiler, nutzen die trachten aber noch mehr ab...

Hatte von euch schon jemand das gleiche problem? Wie habt ihr es gelöst? Ging das nur barhuf oder habt ihr es mit eisen hinbekommen?

Meine läuft bislang sehr gut damit. Es ist auch nicht so, dass sie absolut flach steht, aber sie könnte eben insbesondere rechts wieder etwas steiler stehen. Und ich habe eben angst, dass sie wenn sie langfristig recht flach steht irgendwann doch Probleme bekommt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2007, 18:08 
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das hatte ich mit Till auch... iohne Eisen geht bei ihm gar nichts, das war also keine Alternative. Probiert hatte ichs - erst hinten die Eisen runter, vier Tage später wieder drauf. In der Zeit stand er nur auch der weichen Wiese, mehr nicht - und ging stocklahm bzw b´ging nicht mehr sondern stand nur noch rum.
Dann haben wir Stall und Schmied gewechselt - seitdem sind die Hufe wieder super. Der alte Schmied meinte auch, da kann man nix machen, ist halt so usw..... naja, er hat doie Schuld auch auf die Eisen geschoben - naja, Schuld sind die schon, aber die Eisen können ja nix dazu, wenn der Schmied murks mit macht ;)

Platik hat laut meinem Schmied noch höheren Abrieb (also von den trachten her). Sollauch nicht für weite Hufe geeinget sein, weil sich durch den Abrieb weite Hufe noch mehr weiten.... der Huf müsste öfter beschlagen werden, was ja auch wieder nichts ist, weil nicht genug Material zum nageln nachwächst.... so hat er mir das erklärt, aber Platik kommt bei Tills Bewegungsablauf eh nicht in Frage - er dreht hinten links minimal.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2007, 18:10 
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Meiner hatte das Problem letztes Jahr auch. Die Plattfüße wurden immer schlimmer. Hab ihm die Eisen dann abnehmen lassen, er lief jetzt ein Jahr ohne und die Hufe sind toll geworden! Leider funktioniert das wegen seinem schlechten Hornmaterial nicht auf Dauer und er hat jetzt wieder Eisen. Mal schaun wie es jetzt wird.
Denke du hast das Problem schon selbst beschrieben und ich wüsste nicht wie man dem mit Eisen entgegenwirken könnte :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2007, 14:32 
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@ kiks: Was macht denn euer neuer Schmied dann anders als der alte???

Weil wie gesagt, ich bin kein Fachmann, aber für mich sieht das was mein Schmied macht und sagt schon plausibel aus. Er achtet schon drauf, wie sie steht und schneidet nicht nur irgendwie bissi aus und kloppt ein Eisen drauf.

Dank ihm ham wir den spalt der aus einer alten Kronrandverletzung raus kam auch wieder komplett zu bekommen. (und zwar ohne klammern, kleben etc). Deshalb tu ich mich halt auch schwer zu sagen, er ist schuld, dass die hufe nicht steiler werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2007, 14:37 
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HuHu du,

meine hat das auch, und ich kann dir sagen, das sowas wirklich Schmiede abhängig ist. Einige bekommen das hin, andere nicht, das merk ich an meiner. In HH hatten wir das richtig gut hinbekommen, das es NIE ganz weggeht ist klar, zumal die Hufe sich ja auch dem Gang des Pferdes anpassen. Seitdem ich hier bin, wurds wieder schlimmer, weil ich dreimal den Schmied gewechselt hatte, und keiner wirklich Plan davon hatte.

Nun habe ich nen supi Schmied und die Hufe sehen schon wieder viiiiiiiiiiiiiiiiel besser aus als vorher :)

LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2007, 14:55 
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Hi ;o)

Ja das mit der schmiedsuche ist ja eh immer so ne Sache. Hab manchmal das gefühl man wählt das kleinere übel *gg*

Ich meine wie gesagt mit den Hufen von meiner bin ich nicht 100 % zufrieden... nur wenn ich mir dann zig andere Pferde anschaue, die von einem der rund 10 anderen schmiede die bei uns in der Gegend so rumfahren gemacht wurden, muss ich doch sagen, dass sie noch verhältnismäßig gut steht... aber ich halte schon immer meine äuglein offen und vergleiche immer so die unterschiedlichen arbeiten die die greifbaren schmiede abliefern. Vieleicht entdecke ich ja doch noch den superschmied. ;o)

eine bei uns am Stall hat ne Huforthopädin. Die hufe von dem Pferd sehen top aus. Allerdings ist ne umstellung auf barhuf nicht grade das was ich anstrebe... hatte mit ihr auch mal über das Problem gesprochen und sie hat auch gemeint dass sowas mit eisen meist schwer zu korrigieren ist und dass man eigentlich wesentlich kürzere Beschlagperioden nehmen und die zehen immer wieder nachkürzen müsste, damit sie gar nicht erst zu lang werden und falscher druck auf die Trachten kommt. Nur sie hat dann selbst zugegeben, dass bei nem hufwachstum wie dem von meiner stute nach 3-4 wochen noch nicht wieder viel substanz da ist und der schmied dann wieder in die alten löcher nageln müsste. Also auch nicht das gelbe vom ei.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2007, 15:45 
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Genau deswegen kann ich meine vorne auch nicht umstellen, hinten hab ich sie ja jetzt erfolgreich ohne Eisen!

Das was du mit den Schmieden meinst kenn ich von hier unten auch, ich finde hier unten alles total furchtbar, was mit Pferden zu tun hat, hier gibts selten Menschen die viel Ahnung davon haben, das nervt mich auch ziemlich.

Wie gesagt, die Stellung so zu ändern geht, aber nur mit nem richtig guten Schmied, der auch auf den Rest achtet (kaum findbar, in HH kann ich dir da drei Adressen geben *lol*).

Ich hoffe bei meiner noch, das sich das Horn von der anderen Pappnase erholt, aber Jürgen bekommt das ganz gut in den Griff soweit *GsD*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2007, 22:34 
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WAS genau der Schmied jetzt anders macht, kann ich auch nicht sagen...

ich könnte dir aber aufzählen, was der alte falsch gemacht hat - alles *würg* z.B. den Huf dem Eisen angepaßt, das Eisen aufgenagelt noch mal geweitet :ashock: grobe Schnitzereien an der Sohle veranstaltet... und die Intervalle ewig lang gezogen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2007, 07:47 
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Ich weiß nicht ob es jetzt vergleichbar ist, weil ich mich ehrlich gesagt nicht damit befasst habe. Aber eine meiner Stuten hat vorn unterschiedliche Hufe. Einen eher flachen und einen eher steilen Huf. Mein neuer Schmied hat auf der einen Seite (flacher Huf) 2 Keile mit eingearbeitet und bereits nach 2 Beschlagsperioden konnte auf die Keile verzichtet werden. Er war selbst überrascht das es so schnell ging. Die Keile waren auch nicht wirklich hoch....
Leider war ich die letzten Male beim beschlagen nicht dabei, sodass ich mit dem Schmied noch nicht weiter drüber geredet habe....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2007, 08:28 
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Wichtig ist, dass die Eisen auch wirklich lang genug sind!
Sind die Eisen zu kurz, schiebt sich die Trachte immer mehr unter.
Außerdem kann man das Eisen etwas zurücksetzen, so dass die Zehe vorn etwas! über das Eisen steht und sich de Zehe daher selbst etwas abläuft.
Es gibt dafür auch spezielle Eisen, kann dir aber grad nicht sagen, wie das Eisen heißt.
Bei meinem funktioniert das sehr gut.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2007, 11:55 
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es macht statisch keinen unterschied, ob hinten die schenkel weit über den huf hinausragen, oder knapp dahinter aufhören. da kraft nicht in die luft übertragen wird, sondern nur da, wo das horn ist ist es schnuppe. der einzige unterschied ist, dass die fläche, wo das pferdegewicht drauf verteilt ist sich vergrößert. aber nur zwischen boden und eisen. nicht zwischen eisen und huf.
hat demnach nur einfluß auf den auffuß und abroll vorgang. es verändert die abnutzung der trachten nicht.
was das abnutzen der trachten verlangsamen kann ist ein material, dass nicht so reibt. zB eine kunststoffeinlage. da kunststoff weicher ist als horn wird der abnutzungsfaktor geringer sein. ich haben schon vor einiger zeit von einer knetmasse gehört, die benutzt wird um trachten zu "züchten"... obs klappt.. keine ahnung.
es ändert aber nichts daran, wenn die trachten schon umgekippt sind und sich einrollen. das ist verdammt schwer wieder hinzukriegen! egal ob mit oder ohne eisen. denn hier spielt die ausrichtung die größte rolle. nicht die länge de trachten. aber einmal umgekippt/eingerollt wird es wohl mit eisen eine nahezu unlösbare aufgabe sein. das ist meine meinung. mag aber nicht romane schreiben hier über die mechanischen und materialeigenschaftlichen zusammenhänge.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2007, 12:39 
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mmm, mein Schied sagt, das eben Kunststoff stärkeren Abrieb hat.... Abrieb hat nicht unbedingt was mit Härte zu tun - eher damit, wie glatt das material ist, also wiviel reibungswiderstand gegeben ist. Poliertes Eisen schneidet seiner Erfahrung nach besser ab als Kunststoff.

Das Problem be Keilen ist oft, dass sie erst eingesetzt werden, wenn die Trachten schon am kippen sind.... dann kommt der Druck durch die Keile aber auch schief - drückt also nicht mehr in die falsche Richtung.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2007, 16:07 
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ich habe nicht von keilen gesprochen. die teile sind für nicht-sehnen-geschädigte pferde absoluter schwachsinn.
natürlich kommt es drauf an welche oberfläche glatter ist. nur ist das nicht der einzige faktor. warum wird zum abpolstern denn nicht reiner, glatter stahl genommen anstelle von nachgiebigem kunststoff?? weil kunststoff (je nachdem welche sorte) mindestens genaus elastisch ist wie der huf und sich ebenso mit verform. ergo: keine reibung zwischen horn und kunststoff. nur zwischen kunststoff und stahl...und das is net viel.
daher gibt es eben diese knetmassen, die bis zu einem gewissen grad festwerden, man aber ganz flexibel einsetzen kann. zB um das strahlpolster abzustützen, damit es last aufnimmt, die sonst auf die trachten kommen. quasi entlastung der trachten durch vergrößerung der auflagefläche. und das nicht starr, sondern flexibel.
letztendlich: eine verdammt schwierige kiste mit eisen. bis gar unmöglich. viel spaß dabei. ICH habe und würde immer wieder den weg über den barhuf gehen. dann nutz ich das pferd halt ne weile nicht, bevor es durch verformte hufe HGE, etc bekommt... aber ansichtssache. manche wollen ja rund um die uhr funktionierende pferde.
ich vertrete nur den standpunkt: was muss ich mit dem pferd angerichtet haben, dass es nichtmal mehr auf seinen eignenen füßen ohne gehkrücken laufen kann...nennt man das dann schon selbst herbeigeführte "behinderung"? *g*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2007, 19:27 
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ja... alles nicht so einfach leider...

ich habe mir ernsthaft überlegt sie auf barhuf umzustellen.... wie gesagt, gute Huforthopädin wäre greifbar. Außerdem hätte ich dann keine Probleme mehr mit aufstollendem schnee im winter. Und ich liebe es doch eigentlich im schnee auszureiten... snowgrip ist da doch nie das wahre...

Allerdings halte ich es bei uns für extrem riskantund scheue mich deshalb. Zum einen sind es natürlich Punkte die einfach mit unannehmlichkeit zu tun haben... sie läuft sich im winter im groben hallensand schon die hinterhufe so weit runter, dass es manchmal hart an der grenze ist sie auch dort beschlagen zu lassen. Auf den Hallenboden habe ich leider keinen einfluss. Unsere wege im Gelände bestehen haptsächlich aus schotter. Sprich im sommer läuft sie sich die Hinterhufe dann dort runter. Auch das also nicht optimal für einen Barhufer. Ich meine fürs gelände wären hufschuhe noch denkbar, aber für die tägliche arbeit? Im tiefen hallensand? Beim Springen?

Ihr hufwachstum ist mehr als bescheiden. Ich habe ihr letzten sommer als sie auf die weide sollte die hufeisen abnehmen lassen. Die war stockelahm. Und das auf dem weichen nassen gras. Ne woche hab ichs mir angeschaut, dann hab ich ihr wieder eisen drauf machen lassen. Auch Pülverken bringen da nicht viel. Sie hat eben allgemein einen recht bescheidenen Stoffwechsel.

Und genau da kommt der viel entscheidendere Punkt für mich: Dieses Pferd hat eine Hüftproblematik, die gut im Griff ist solange sie die richtige muskulatur hat. Wird die aber nur mal 2 wochen nicht bewegt bzw weniger bewegt, baut sie umgehend ab, ihr stoffwechsel kommt zum erliegen, sie verwertet das futter schlecht ohne ausreichende arbeit und sie hatte bis jetzt schon 2 mal eine Verstopfungskolik sobald ich sie nicht regelmäßig gearbeitet habe. Und das obwohl die den ganzen Tag draußen steht. Bei dem Pferd gilt es echt immer alles im Fluss zu halten und sie konstant im training zu halten.

Insofern habe ich angst davor, dass sie mir gehörig vom fleisch fällt und ich nachher wieder 5 neue Baustellen habe wenn ich sie auf Barhuf umstelle. Denn eine Umstellung wäre bei ihr aufgrund der fühligkeit und dem schlechten hufwachstum mit Sicherheit mit langem pausieren verbunden.

Sie war als ich sie gekauft habe ohne eisen. Hatte auch noch nie welche. War zwar immer hart an der grenze, weil sie sich die hufe sehr runterlief und extrem fühlig war, aber es war noch vertretbar. Ich wollte unbedingt, dass sie barhuf bleibt. Dann hatte sie eine üble kronarandverletzung an der außenseite des rechten vorderhufes. ca 1 cm vor den ballen. Diese vernarbte und seitdem wächst eine kerbe herunter. Ist so bisschen wie eine sollbruchstelle. Solange sie barhuf war sprang diese immer wieder bis oben hin auf, sobald sie mit der stelle auf eine blöde kannte oder einen größeren stein trat (habe es zweimal live gesehen...) . Da haben wir dann immer wieder ewig dran rumlaboriert. Irgendwann hats mir gereicht und es kamen eisen drauf. Denn so besteht die gefahr, dass sich ein spitzer stein oder ein blödes auftreten wie ein Keil in die Kerbe schlägt definitiv nicht mehr.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2007, 20:54 
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die Polster für die Sohne sind was anderes als Kunststoffeisen. Die bewegen sich auch nicht mit dem Huf...
jedenfalls nicht im Trachtenbereich. Wie denn? dort sind sie ja nicht mit dem Huf verbunden, also kann sich der Hud nur darauf, aber nicht damit bewegen. Was allerdings vorkommen kann: die Eisen verschieben sich dur den Druck vom huf nach innen... der Huf wächst, wird dabei weiter, kommt dem Rand näher.... und die Plastics hebeln sich durch den druck leicht nach innen oben. Im Zehenbereich, wo genagelt wird, weitern sich die Plastics auch nciht analog zum Hufmechanismus. Es kommt "nur" Zug auf die Nägel, was aber nicht positiv ist, sondern gern mal zu Spannungsrissen führt. Eben weil plastiv nicht gleitet, sondern ähnlich dem Barhuf bremst, was ja der hauptgrund dafür ist, das Kunststoff ungeeignet ist für Pferde, die einen unregelmäßigen Bewegungsablauf (drehen) haben. Das Gleiten der Eisen ist zwar nicht die natürliche Bewegung (Barhuf bremst), aber dadurch kommt kein Zug auf die Nägel.

Die Sohlenpolster haben ihren Sinn ja nicht darin, den Eisenbeschlag zu ersetztne, können so auch nicht verglichen werden, finde ich. Das sind halt orthopädische Krücken, da kann man nicht alles ideal gestalten.

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