dabadu hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Hi ;o)
Ja das mit der schmiedsuche ist ja eh immer so ne Sache. Hab manchmal das gefühl man wählt das kleinere übel *gg*
Ich meine wie gesagt mit den Hufen von meiner bin ich nicht 100 % zufrieden... nur wenn ich mir dann zig andere Pferde anschaue, die von einem der rund 10 anderen schmiede die bei uns in der Gegend so rumfahren gemacht wurden, muss ich doch sagen, dass sie noch verhältnismäßig gut steht... aber ich halte schon immer meine äuglein offen und vergleiche immer so die unterschiedlichen arbeiten die die greifbaren schmiede abliefern. Vieleicht entdecke ich ja doch noch den superschmied. ;o)
eine bei uns am Stall hat ne Huforthopädin. Die hufe von dem Pferd sehen top aus. Allerdings ist ne umstellung auf barhuf nicht grade das was ich anstrebe... hatte mit ihr auch mal über das Problem gesprochen und sie hat auch gemeint dass sowas mit eisen meist schwer zu korrigieren ist und dass man eigentlich wesentlich kürzere Beschlagperioden nehmen und die zehen immer wieder nachkürzen müsste, damit sie gar nicht erst zu lang werden und falscher druck auf die Trachten kommt. Nur sie hat dann selbst zugegeben, dass bei nem hufwachstum wie dem von meiner stute nach 3-4 wochen noch nicht wieder viel substanz da ist und der schmied dann wieder in die alten löcher nageln müsste. Also auch nicht das gelbe vom ei.
Hm, ich habe so den Eindruck das du nicht wirklich etwas ändern möchtest, nach dem Motto: Hier das ist kaputt gegangen, bitte bitte ganz schnell wieder heile machen. Wenn ich mich irre sorry, ich habe jedenfalls den Eindruck u. kann meine Meinung nun nicht mehr zurückhalten
Das dieses Problem nicht mit einem Beschlag gelöst werden kann, hast du ja schon gemerkt. Also, was kann man tun?
Auch wenn man sich nicht in Hufangelegenheiten so auskennt weiß man doch mindestens, dass alles seine Zeit braucht. Der Huf wächst nun einmal nicht wie Unkraut u. bei schlechter Qualität erst recht nicht. Also völlig verständlich das ein so problematischer Huf erst einmal eine Basis bracht, auf die er aufbauen kann.
Dieses Spiel geht aber nicht auf, wenn ich verlange mal eben schnell zwischendurch eine Barhufbearbeitung u. nach 3-4 Wochen wieder Eisen drauf und ab. Logisch das nicht genügend Substanz da ist um einen Beschlag gefahrlos anzubringen. Da kann man leicht mit dem Argument: habe ich mir doch gedacht „auch nicht das Gelbe vom Ei“, seine eigene Bestätigung suchen. Man müsste dann ja auf reiten vielleicht eine gewisse Zeit verzichten, das Pferd lahmt nach dem Eisen abnehmen sowieso, ich müsste mehr Rücksicht nehmen u. den Hufen mehr Aufmerksamkeit schenken, im schlimmsten Fall wird man noch mit einem Freizeitreiter verwechsel. Nur Nachteile!!!!
Da lob ich mir meinen Schmied der günstigenfalls alle 6 Wochen auftaucht, mal hier einen Steg, da eine Unterlage oder da verbreiterte Schenkel auflegt u. ich wieder für 6 Wochen mein gutes Gewissen habe. Vielleicht sollte ich noch eine Miteinstellerin fragen welche Eisen denn bei ihrem Pferd geholfen haben, sollte ich nicht doch auch die Dinger draufmachen lassen?
Fragt sich denn keiner warum viele Pferde nach der Eisenabnahme lahm gehen???????? Liegt es daran weil Eisen aufgeschlagen waren oder daran, das der Huf wieder zu seiner natürlichen Form und Balance finden muss? Sollte es am zweiten liegen, stellt sich die nächste Fragen: Warum muss er seine natürliche Form u. Balance finden?
Wenn du einmal Barfuß läufst wirst du auch die erste Zeit bei jedem kleinen Steinchen aua schreien, haben sich deine Füße aber wieder daran gewöhnt sieht es schon viel besser aus. Ich denke man kennt selbst wie angenehm es ist mit nackten Füßen zu laufen.
Sicherlich, wenn man schon mit deiner Einstellung den Grundstein legt, kann kein solides Fundament geschaffen werden.
lg cavallino