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altersbedingte Ataxie
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Autor:  hexicat [ 29. Januar 2024, 16:48 ]
Betreff des Beitrags:  altersbedingte Ataxie

Hi ihr,

mein Tinchen wird jetzt 28 Jahre alt. Sie hat schon länger mit dem rechten Knie (zu lange Bänder) Probleme (Anhaken beim Anlaufen), kam damit aber klar.

Mitte letzter Woche lief sie seltsam, das ganze Pferd, bzw. vor allem die Hinterhand, nach links verbogen, aber nur leicht. Donnerstag schlimmer, TA angerufen, Termin abends.

Wurde dann am Nachmittag innerhalb einer Stunde noch schlimmer, immer unsicherer, gipfelte darin, dass sie wie ein Westernpferd ein paar mal links rum im Kreis drehte und dann umfiel, liegen blieb und wie bei einem epileptischen Anfall hinten zuckte, komplett verdrehte Augen...ich dachte, sie stirbt. Der Anfall hörte auf, und sie stand auch wieder auf. Als der TA eine halbe Stunde später da war, war alles vorbei.

Allerdings ist die Hinterhand immer noch nach links verbogen, TA meint sie ist hochgradig ataktisch. Sie hat jetzt Kortison, Schmerzmittel und Entzündungshemmer, da er davon ausgeht, dass die Symtome durch diverse entzündete Arthrosen, die durch die Schwellung auch den Wirbelkanal verengen herrühren. Einschläfern will er noch nicht, da sie dazu einfach noch zu gut dabei ist.

Es geht ihr auch tatsächlich besser, aber ein Schwäche links ist halt noch deutlich. (Ehrlicherweise wird mir ganz schwindlig, wenn ich sehe, wie sie da unberirrt rumdackelt, sich sogar wälzt und sich wirklich ganz toll behilft....)

Er meint, dass außer der Medis da nichts machbar sei, ich soll sie laufen lassen, bis es halt nicht mehr geht.

Ich würd aber doch gern was machen und wollte hier einfach mal um Erfahrungen bitten:

Zusatzfutter
Therapiedecken (Wärme/Magnet/Massage)
Chiropraktik und Osteo (hat er abgelehnt)
Faszienbänder
Körperbänder nach Tellingtion
Gymnastik vom Boden
.....

Autor:  Snoeffi [ 31. Januar 2024, 07:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: altersbedingte Ataxie

Ich kann zu den "Therapiemethoden" nichts beitragen, wollte aber gerne mal fragen, ob dieser epileptische Anfall denn von der Ataxi herkommt oder wie das zusammenhängt. Das hab ich nicht so richtig verstanden. Oder hatte sie schon immer solche Anfälle?

Snoeffi

Autor:  hottel [ 5. Februar 2024, 13:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: altersbedingte Ataxie

Falls es um Arthrosen in der HWS geht, könntest Du Dich mal bei Facebook in der ECVM/ HWS Gruppe umschauen. Die hat mir mal ein Tierarzt empfohlen. Gute Besserung!

Autor:  hexicat [ 5. Februar 2024, 18:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: altersbedingte Ataxie

Wo der Anfall herkam, kann man leider nicht sagen.

Da könnte auch ein Schlaganfall oder irgendeine neurologische Störung mit ursächlich gewesen sein, das herauszufinden, wäre sehr aufwändig und sie müsste in die Klinik.

Das will ich ihr nicht zumuten.

Danke für den Tipp, Hottel, da schau ich mal!

Autor:  SandyRandy83 [ 9. Februar 2024, 13:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: altersbedingte Ataxie

Hallo!

Wirklich dazu was beitragen kann ich leider auch nicht. Meine Stute hatte vor 2 Jahren eine Ataxie an der Hinterhand, sie lief total schräg und wackelig und manchmal sah es aus als würde sie Seitengänge machen. War manchmal etwas besser und dann wieder total schlimm. Sie ist kurz davor im Paddock gestürzt und TA meinte entweder sie ist auf Grund der Ataxie gestürzt oder die Ataxie kommt durch den Sturz. Wir haben es nie rausgefunden.

Sie bekam dann 5 Tage Entzündungshemmer und nach 2-3 Wochen habe ich nach Absprache mit der TÄ, die Chiro ran lassen und das hat ihr sehr viel gebracht. Chiro darf/wollte in der akuten Phase nichts machen. Chiro hat auch "Übungen" gezeigt wo wir dann täglich gemacht haben um sie wieder zu stabilisieren.

Autor:  lucky-nadine [ 19. Februar 2024, 07:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: altersbedingte Ataxie

So richtig was beitragen kann ich leider nicht, nur zum Thema Schmerzen, Arthrose.

Mein Lucky ist ja jetzt 24 und hat seit 11 Jahren die Diagnose Arthrose in der Halswirbelsäule (mittlerweile auch in diversen anderen Regionen).
Bei ihm hilft Teufelskralle unglaublich gut. Ich gebe immer den Sirup von Scheidler und mach das kurweise, also nicht dauerhaft. Immer wenn ich merke, es hakt wieder mal etwas oder wenn es nasskaltes Wetter ist, bekommt er es ein paar Wochen.

Teilweise wird der davon so übermütig und beweglich, dass ich bei sehr matschigen Wetterverhältnissen, die Dosierung dann lieber wieder runter schraube, damit er sich nix tut. :muahaha:

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