Ententeich

Hallo ihr Lieben

Ich bräuchte mal eure Einschätzung :
Pferd fällt mehr als 2 Monate aus, nur spazieren gehen möglich
Kosten Beteiligung 250€ (halbe Boxenmiete)
1 Monat wurde weiter bezahlt und Pferd versorgt
Jetzt werden es 8 Wochen. Pferd ist laut TA in Ordnung, Besitzerin sagt aber es sei noch nicht fit. Weiter spazieren gehen
RB möchte nun keine 250€ mehr für eine Pflegebeteiligung zahlen.
Hat sie das Recht zu sagen, sehe ich nicht mehr ein ?
Wie seht ihr das als Pferdebesitzer ?
RB zahlt sonst auch Futter, Mash etc. Das allerdings auf eigene Initiative
Danke und viele Grüße

Wenn mein Pferd länger am Stück nicht reitbar war, habe ich immer auf Geld verzichtet. Nicht bei 2 Wochen. Aber längerfristig definitiv.

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)

Bei 2 Wochen hätte sie auch nichts gesagt. Abet es sind jetzt 2 Monate. Ansprechen ? Von der Besitzerin kommt nichts...

Was wäre die Alternative? Rauchzeichen?

Sprechenden Menschen kann geholfen werden.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Dass es angesprochen werden muss ist klar. Ich wollte aber von anderen Besitzern gern Meinungen bekommen.

Ich finde es unmöglich, dass es Eigentümer gibt, die die RB weiter bezahlen lassen, wenn das Pferd längerfristig nicht reitbar ist. Sorry, es ist eine Reitbeteiligung. Die Eigentümer dürfen in meinen Augen froh darüber sei, wenn eine RB weiter bei der Pflege eines kranken Pferdes hilft. Aber wieso sollte sie weiter für eine Leistung bezahlen, die sie über einen längeren Zeitraum nicht bekommt?
Ich kenne das übrigens auch so, dass ein solcher Fall im RB-Vertrag von Anfang an geregelt ist.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Das Problem ist eher dass die Besitzerin das Pferd seit je her über RB finanziert obwohl sie es nicht nötig hat und auch ein 2. Pferd in Vollpension hat. Daher sagt sie nichts und nimmt weiter Geld. Daher hatte das Pferd auch immer wechselnde RB.
Danke für die Meinungen bis hierher, dann ist die RB mit ihrer Einstellung weiterhin unterstützen aber nicht zahlen wohl nicht so falsch unterwegs.

Meine RB hat immer freiwillig weiter gezahlt (Falko fiel aber auch nie zwei Monate und länger aus) und würde ich als RB tatsächlich auch gerne machen.
Allerdings würde ich von vornerein sagen, dass die Übernahme von 50% der Boxenmiete eigentlich keine RB mehr ist und ich so einem Modell nur zustimmen würde, wenn auch entsprechendes Mitspracherecht bestünde.

@Falko: ja stimmt, sehe ich auch so. RB hat allerdings, mal abgesehen vom Geld, Mitspracherecht. Also eigentlich schon gut
RB hat jetzt aber gesagt, wenn Pferd nicht läuft, keine bzw anteilig Zahlung und weiter versorgen.
Seit dem Gespräch kann Herr Pferd auf einmal wieder geritten werden. Es lag eine Diagnose vor, diese wurde in der Klinik behandelt. Besitzerin hatte nur keine Lust auf Aufbau. Hat reiten deswegen hinaus gezögert. Bis jetzt kein Geld mehr floss
Pferd ist aber tatsächlich in Ordnung. TA hat Go gegeben
Jetzt wird es aber im Vertrag aufgenommen.

Meine RB-Stute ist ja letzten November aufgrund einer Kolik-OP für mehrere Monate ausgefallen. Ich zahle als RB 100 Euro im Monat für 2x wöchentlich reiten. Die habe ich auch während der 5 Monate, die ich nicht reiten und nur spazieren gehen konnte, auch weiter gezahlt. Für mich als ehemaligen Pferdebesitzer war das auch selbstverständlich. Enttäuschend fand ich nur, dass da nicht mal ein "Danke schön" von der Besitzerin kam, denn andere hätten das bestimmt nicht auf die Dauer weiter gezahlt.

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Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen !

Ich konnte die letzten 3-4 Monate auch deutlich weniger reiten, als normal. Pferd immer wieder lahm. Ich habe trotzdem gezahlt (gut, sind auch nur 40€ bei mir) und zum Schmied für den Sonderbeschlag noch was gegeben. Aber meine Pferdebesitzern ist halt auch extrem locker und nett und lässt mir bei vielem auch den Vortritt.

Ich finde das ist tatsächlich ein schwieriges Thema.
Im ersten Moment dachte ich, dass meine Reitbeteiligung natürlich nichts zahlen müsste, wenn das Pferd nicht reitbar ist. Aber dann fiel mir ein, dass mein Pferd im ersten Quartal fast vollständig ausgefallen ist, zuerst ein Virusinfekt, dann ein sehr hartnäckiges Hufgeschwür und dann eine Phlegmone. Da meine Reitbeteiligung nur 50 EUR gezahlt hat und von mir aus so oft hätte reiten können wie sie will, sah ich jetzt keine Notwendigkeit ihr das Geld zurückzugeben. Wenn sie gefragt hätte, hätte ich es ihr gegeben.

Noch schwieriger wird es wenn der Pferdebesitzer finanziell auf die Reitbeteiligung angewiesen ist. Erstens zahlt die RB dann meistens deutlich mehr und hat noch weniger Lust das zu bezahlen wenn sie gar nicht reiten kann und zweitens braucht der Pferdebesitzer das Geld dann noch dringender, da ein krankes Pferd ja noch mehr kostet.

Ich glaube da gibt es kein richtig oder falsch und am besten macht man das so wie Snoeffi das vorgeschlagen hat und regelt es von vorneherein, damit jeder weiß woran er ist.

Ich finde es kommt auch ein wenig auf die Summe an. Wir haben für das Pony 20 Euro im Monat bezahlt für 1x die Woche. Als er krank wurde, haben wir natürlich weitergezahlt.

Wenn ich allerdings - wie in diesem Fall - mit 250 Euro plus Pflegeleistung dabei bin, hätte ich als Pferdebesitzer ein schlechtes Gewissen, weiter zu kassieren ohne was zu sagen. Hier hätte ich zumindest das Gespräch gesucht.

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Schnuppe

Und nochmal anders ist es, wenn der Tierarzt sagt, dass wieder geritten werden kann und der Besitzer sagt Nö.

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Heimat ist, wo ich sterben will...