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 Betreff des Beitrags: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2020, 20:30 
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Hallo,

Hat jemand ein Pferd mit ISG Problematik?
Wie zeigt sich das, was macht ihr mit dem Pferd?
Gibts welche, die das schon hinter sich haben und alles wieder „verheilt“ ist?

Danke


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2020, 21:22 
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Was meinst du denn mit Problematik ?


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2020, 21:39 
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Beschwerden oder auch eine nachgewiesene Entzündung oder vermutetes chronisches Problem am ISG.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 08:36 
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Das ist die Lieblingsdiagnose vieler Osteopathen/Therapeuten....schwer nachweisbar, schwer therapierbar...zumindest wenn man es kritisch beäugt... :-|

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Der Weg ist das Ziel!!


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 08:59 
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Meine Erfahrung bei Pferden mit diesen Problemen: Osteo und Physio konnte maximal unterstützen. Bei denen, die irgendwann ihre Reitweise kritisch überdacht haben, hatten die Viecher meist wie durch Zauberhand plötzlich keine Probleme mehr :alol:

Alles so weiter machen wie bisher und ab und regelmäßig osteo/Physio oder TA zum Spritzen brachte immer nur kurzfristig Erfolg.

Finde das ist bissl vergleichbar mit uns selbst. Wer rücken, Hüfte, isg Probleme hat, wird in der Regel um eine Änderung falscher Bewegungsabläufe im Alltag und unterstützende Bewegung plus Muskelaufbau nicht rum kommen, wenn er wieder einigermaßen beschwerdefrei sein möchte. Wenn akut was „verrutscht“ oder klemmt ist ein guter Physio aber natürlich Gold wert.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 09:55 
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Richtig Reiten und der korrekt passende Sattel reichen da sehr oft aus

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 11:40 
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Bei dabadu und Gigo unterschreib.

ISG ist oft ( nicht immer ) ein “Hausgemachtes“ Problem, kann ich leider ein Lied von singen. Auch ich als Mensch habe immer wieder Probleme mit Hüfte und Lendenbrereich und gehe selber regelmäßig zur Behandlung. ( vorallem überträgt es sich auch gerne vom schiefen Reiter auf das Pferd :wink: )

Entzündungen oder Athrose etc hatte meiner bisher aber nie ...

“Chronisch “ war an dem Problem tatsächlich nur der Sattel und ich :alol:

( Wobei Pony auch das Talent hat , sich beim toben da was zu verhauen :roll: )


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 15:51 
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Danke schonmal.

Nun, mein Pferd hat tatsächlich einen (geringgradigen) Befund am
ISG, diagnostiziert durch eine Szintigraphie.
Jedoch was genau, da blieb der TA sehr blumig. Ich werde aber nochmal nachfragen.
Der Verdacht liegt nahe, dass es was chronisches ist, da ich sie letztes Jahr schonmal hab spritzen lassen und das nur kurz Besserung gebracht hat.

Ihre Symptome sind Blockieren und Kopf schütteln, wenn der Kopf oben ist. Bereits im Schritt. Teilweise auch leichte Taktfehler dabei. Im Trab und Galopp möchte sie nicht so gerne vorwärts gehen.
Auslöser des Ganzen war eine Prügelei auf der Koppel.

Osteo und Chiro haben nach der Prügelei alles wieder gerade gerichtet bekommen, ein paar Sitzungen hat’s schon gebraucht. Seitdem ist laut deren Aussage alles in Ordnung, so wie es sein soll.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 17:55 
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Versuche mal für mehrere Wochen nur leicht zu traben und im Galopp nicht auszusitzen. Das unterstützt sehr schön die Rückenmuskeln in dem Bereich. Dazu an der Longe und auch unter dem Reiter das Pferd schön in Dehnungshaltung (sogar etwas tiefer wie normal) zu arbeiten.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 18:26 
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Ich trabe ja schon länger nicht mehr, gerade aktuell sind wir im Schrittaufbau nach dem ISG spritzen. Als ich nach Neujahr mal etwas getrabt bin, lief sie zufriedener vorwärts, wenn ich ausgesessen habe. Beim Leichttraben wollte sie bremsen. Ich muss aber dazusagen, sie ist sehr weich zu sitzen, dadurch plumpse ich nicht in den Sattel oder so.

Wenn sie ganz ganz tief geht, läuft sie zufriedener. Blöd ist halt, wenn sie glotzt und den Kopf hochnimmt, dann blockiert sie wieder. Schon im Schritt. Deswegen reite ich Schritt ganz spät abends, wenn alles ruhig ist. Dann klappt das auch.

Aber ja, das ist auch mein Plan, sie so wieder aufzubauen. Ich mach mir nur gerade Sorgen, dass das nie wieder wird. Der TA meinte, der Befund wäre nicht soooooo schlimm. Sie ist halt ne Mimose, aber wenn ihr das mehr weh tut als anderen, dann ist das eben so und muss auch akzeptiert werden.
Ich fürchte halt, dass sich über die Zeit jetzt schön ne Arthrose gebildet hat.

Achso, das nicht vorwärts gehen wollen macht sie auch an der Longe und beim Laufenlassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 18:42 
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Wann ist sie denn das letzte mal gespritzt worden?


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 19:14 
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Vor 3 Wochen. Bei der Szinti kam noch eine Fesselgelenksentzündung zum Vorschein, hängt bestimmt mit dem ISG Problem zusammen. Ich weiß noch nicht, wie sie trabt.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 19:59 
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Das hängt ganz sicher miteinander zusammen, aber ich bin gerade extrem überrascht, dass du überhaupt reitest. Meiner hat nach der Fesselgelenksentzündung fast ein halbes Jahr pausiert. Ich kenne sogar zwei Pferde die danach nie wieder geworden sind. Ich frage mich wieso der TA gesagt hat, dass das nicht so schlimm ist. Die Entzündung muss doch erstmal raus und das geht nicht von heute auf morgen. Reiten heißt Belastung und dies verhindert doch das Abheilen. Ich würde die erstmal wegstellen. Am Ende ist die ja auch noch jung. Da macht doch eine Pause nichts und dann kann man gegen Herbst wieder leicht anfangen mit Muskelaufbau. Vielleicht hilft die Auszeit auch um alte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Das war doch die, die eh immer mal etwas guckig/ klemmig war oder nicht? Vielleicht hat dies zu einer Verspannung und Fehlhaltung geführt, welche sich aufsummiert hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 20:20 
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Nee, das ist nicht die, die so schwierig war (die andere ist inzwischen auch nicht mehr schwierig, sondern ne echt coole Socke geworden). Guckig sind sie beide. Aber vor dem Unfall war die echt ein Traum zum reiten.

Tja, gute Frage. Das ist eine renommierte Klinik, insofern hoff ich, dass die schon wissen was sie tun. Ich sollte eine Woche Schritt führen und jetzt seit 2 Wochen Schritt reiten. Wobei ich meistens führe und nicht reite. Ist auch Sport für mich. Wir sollten jetzt über diese drei Wochen in 5 Minuten Schritten auf 50 Minuten steigern.
Laut TA ist die Fesselgelenksentzündung geringgradig. Ist auch gespritzt. Sie war auch nicht wirklich lahm, lief aber mit Lokalanästhesie besser. Keiner wäre ohne Szinti auf Fesselgelenk gekommen. Wir hatten nur beschlossen, die Beine mitzumachen, wenn wir eh ne Szinti machen.

Ich glaube, die Idee dahinter ist, sie nicht abmuskeln zu lassen, weil dann wahrscheinlich das ISG Problem stärker wird. Und Schritt reiten, damit sie etwas mehr „arbeiten“ muss, also Tragkraft. Bei meinem Wallach war das Wegstellen im Nachhinein der größte Fehler. Ab dem Moment, wo der seine Rückenmuskulatur verloren hatte, konnte er kaum noch gehen, wohl gemerkt im Schritt.
Ich hab ne Dissertation über ISG Probleme gelesen, da steht auch, dass man Muskulatur erhalten soll und leicht trainieren soll, was das Pferd eben erlaubt.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 20:24 
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Bei meinem war es schon doller, aber der durfte nach dem Spritzen die Box für eine Woche nicht verlassen und musste stramm stehen.

Grundsätzlich gebe ich dir in punkto ISG und Muskulatur recht, aber für das Bein wäre ne Pause sicher besser. Und wenn das Reiten wirklich der Auslöser des Ganzen sein sollte wäre der Reset-Knopf mein Mittel der Wahl.


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