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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 20:25 
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Wie das Reiten der Auslöser des Ganzen? Versteh ich grad nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 20:48 
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Na ja, wie hier schon mehrere geschrieben haben, ist das Reiten o. die Reitweise häufig der Grund für eine Fehlhaltung, welche solche Probleme begünstigt.

Wenn der Koppelunfall der Ausgangspunkt war, du es aber alles therapieren ließt, dann muss ja irgendwas dafür sorgen, dass es trotzdem nicht weg geht/ besser ist. Und vielleicht kam eins zum anderen. Erst hatte das Pferd vielleicht noch Schmerzen, dann hat es eine Schonhaltung eingenommen, die man aufgrund des Ausbildungsstandes oder ähnlichem noch nicht korrigiert bekommen hat und dann wird daraus schnell eine erneute Entzündung.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 20:55 
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Achso. Ja grundsätzlich bin ich da bei dir.
Tatsächlich war es so, dass ich nach dem Unfall für 4 Monate garnicht geritten bin, dann 2 mal die Woche für 15 Minuten Trab am ganz langen Zügel, weil sie so laufen wollte. Zirkel und ganze Bahn. So bin ich 2 Monate etwa geritten und es hat sich nix getan. Dann hab ich den Kliniktermin ausgemacht. Wohlgemerkt alles in Absprache mit Chiro und dem TA, der sie erstmalig am ISG gespritzt hat. Der Chiro und der Klinik bin ich auch vorgeritten.
Das war nach dem ersten Mal ISG spritzen, das war genau zwischendrin, also 2 Monate nach dem Unfall.

Und Schonhaltung hatte sie mit Sicherheit. Erst auf Grund der Schmerzen, weil sie sich alles ausgerenkt hatte. Und es hat einige Behandlungen gedauert, bis es wieder normal war und blieb. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie die Schonhaltung nie aufgegeben hatte und dadurch das Fesselgelenk in Mitleidenschaft gezogen wurde, jetzt so im Nachhinein betrachtet.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 21:28 
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Renkt dein Chiro nur ein, oder arbeitet er auch reell an den Muskeln?
Seit meine Ostheopatin hauptsächlich an die verspannten Muskeln geht, läuft Pferdchen wieder!
Wenn er Probleme im Rücken hat, sich fest macht, etc geht sie "nur" an die Muskeln und er läuft wieder.
Einrenken an sich reicht nicht.
Und Schonhaltung reicht zum verspannen, damit zum schief laufen und entsprechend Folgen z.B. im Fesselgelenk.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 23:30 
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Hm, ich würde sagen beides, aber wahrscheinlich wäre Physio besser, da hast du Recht.
Guter Punkt, ich werde mich mal umhören, wen es hier so gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 07:11 
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Mein großer Brauner war sehr instabil im Rücken, vor allem im IGS und LGS.
"Normales" Reiten mit Aussitzen war nicht förderlich.
Ich trabe ihn nun seit einem Jahr konsequent leicht, der Rücken ist seit dem sehr stabil geworden. Vor meinem Unfall hatte ich abgefangen ihn stückweise auszusitzen. Immer wenn ich merkte, er kann mich nicht mehr tragen, habe ich wieder leicht getrabt. Im Galopp war es ähnlich, auch hier habe ich fast nur entlastend geritten.
Dabei hat das ganze nichts damit zu tun, daß das Pferd gut zu sitzen ist. Gerade hier liegt das Problem, da man ein gutes Gefühl im Rücken hat.

Als der große Braune noch jünger (ca 5j) war, konnte er auch ausgesessen geritten werden bzw. habe ich ihn ausgesessen. Da er dann noch wieder gewachsen war, war es mit der Rückenstabilität in meinem Augen vorbei. Jetzt ist er wieder sehr stabil geworden, so daß ich mit dem Aussitzen wieder beginnen kann.

Geholfen hat dabei, daß er auch nur konsequent in Dehnungshaltung geritten wurde.
Auch er war in dieser Zeit recht klemmig und träge, was sich aber sehr gut gebessert hat.


Bzgl. Fesselgelenksentzündung:
hatte ich beim Hengst gehabt. Gelenk wurde gespritzt, zusätzlich wurden NSAID gegeben und 10 Tage Schritt auf hartem Boden geritten. Dann wurde er wieder langsam auftrainiert. Probleme gab es damit nie wieder.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 07:58 
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Vielleicht betrachtet man das Wort 'einrenken`beim Pferd etwas kritischer...
.ich bin voll bei Maharani....richtig reiten, passendes Sattelzeug, Physio und eine ENERGETISCHE Osteo können gut helfen...

_________________
Der Weg ist das Ziel!!


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 09:00 
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Also einen "Tamme Hanken" kann man sich sparen, so eine Behandlung sollte nicht nur 5 min. dauern... wenn es jemand vernümftig macht, ist er locker 2 Std. dabei!


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 10:59 
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dabadu hat geschrieben:
Meine Erfahrung bei Pferden mit diesen Problemen: Osteo und Physio konnte maximal unterstützen. Bei denen, die irgendwann ihre Reitweise kritisch überdacht haben, hatten die Viecher meist wie durch Zauberhand plötzlich keine Probleme mehr :alol:

Alles so weiter machen wie bisher und ab und regelmäßig osteo/Physio oder TA zum Spritzen brachte immer nur kurzfristig Erfolg.

Finde das ist bissl vergleichbar mit uns selbst. Wer rücken, Hüfte, isg Probleme hat, wird in der Regel um eine Änderung falscher Bewegungsabläufe im Alltag und unterstützende Bewegung plus Muskelaufbau nicht rum kommen, wenn er wieder einigermaßen beschwerdefrei sein möchte. Wenn akut was „verrutscht“ oder klemmt ist ein guter Physio aber natürlich Gold wert.


JA da gebe ich dir Recht, Physio und ostheo sind sehr sehr wichtig, aber man muss tatsächlich am Ball bleiben. Eimalige Behandlung oder AKtion ist meistens nicht sehr fruchtbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 11:00 
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Roniybb hat geschrieben:
Vielleicht betrachtet man das Wort 'einrenken`beim Pferd etwas kritischer...
.ich bin voll bei Maharani....richtig reiten, passendes Sattelzeug, Physio und eine ENERGETISCHE Osteo können gut helfen...

Cool von energetischer Ostheo habe ich bis jetzt och nicht wirklich viel gehört, aber klingt vielversprechend.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 11:01 
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Chandra hat geschrieben:
Also einen "Tamme Hanken" kann man sich sparen, so eine Behandlung sollte nicht nur 5 min. dauern... wenn es jemand vernümftig macht, ist er locker 2 Std. dabei!


Ja diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Eine gute Behandlung dauert seine Zeit und das ist ja auch gerechtfertigt. Schließlich soll es ja danach auch mal besser gehen. Ich persönlich halte nichts von Schnell schnell.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 11:12 
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Grundsätzlich würde ich behaupten, dass mein Pony einen sehr guten und stabilen Rücken hat. Sie läuft wirklich locker im aussitzen, im Gegensatz zur anderen hatte ich bei ihr nie das Gefühl, dass sie mich nicht mehr tragen kann. Aber das ist wie gesagt fast ein Jahr her, als ich noch richtig ausgesessen habe. Seit dem Unfall mache ich das, was sie möchte. Meistens ist ihr am Anfang am liebsten, wenn ich etwas „entlastend“ aussitze. Also mit Arsch im Sattel, aber nicht „dransitzen“. Nach ein paar Minuten ist ihr meistens egal, ob ich leichttrabe oder nicht, weshalb ich das dann mache. Ist ja auch leichter für mich.
Grundsätzlich stimme ich dir natürlich zu, Maharani, und würde auch nicht aussitzen, wenn sie nicht beim Leichttraben Unwohlsein bekunden würde.

Das mit deiner Fesselgenksentzündung beruhigt mich. Ich werde heute oder morgen mal kurz traben, damit ich ein Video für den Tierarzt machen kann. Sehr wahrscheinlich verlängere ich die Schrittzeit eigenständig noch 1-2 Wochen, auch falls sie super traben sollte und der TA sagt, dass ich anfangen kann.


Meine Chiro macht das, was sie macht schon gut. Die braucht sich recht lange dafür und renkt, wenn überhaupt, nur ganz sanft ein. Meistens mobilisiert sie eher. Akupunktur macht sie auch.
Werde mich nach einer Physio umsehen und meine Chiro danach fragen, sie kann mir bestimmt wen empfehlen. Danke euch für den Hinweis.

Im Internet habe ich noch von Magnetfeldtherapie gelesen. Ich hatte im Dezember für 4 Wochen eine Bermerdecke, so ganz geheuer war ihr das nicht. Konnte die aber nicht wirklich während dieser Zeit testen, weil ich selbst richtig flach lag. Zumindest wurde sie aber über diese Zeit so gut ( und lief nicht mehr so stakselig und unrund), dass ich im Januar wieder leicht das reiten angefangen habe. Was meint ihr, bringt das was? In die Tiefen zum ISG sollte das Magnetfeld ja wirken.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 13:23 
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Registriert: 9. Oktober 2014, 21:44
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Ich kann dir zur Bemer etwas als Mensch sagen. Am deutlichsten merke ich es im Fuß: Bedingt durch eine Arthrose brauche ich so 2-3 Schritte zum „Einlaufen“ - ist weg mit mehrmals die Woche Bemer. Meinen diversen anderen Baustellen tut das definitiv auch gut.
Meine Mutter hat Probleme mit der Haut an ihren Händen - kannste regelmäßig auf die Bemer wird auch das besser.
Allerdings ist der Preis eine Hausnummer.


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 16:18 
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Thesa hat geschrieben:
Hat jemand ein Pferd mit ISG Problematik?
Wie zeigt sich das, was macht ihr mit dem Pferd?
Gibts welche, die das schon hinter sich haben und alles wieder „verheilt“ ist?

Kommt u.a. darauf an, wie viele Fasern der Bänder kaputt gegangen sind: denn das ist genau das, was die (wiederkehrenden) Entzündungen verursacht. Man hat ja nie nur eine Blockade, sondern immer eine "Gegenblockade" (bei euch vielleicht das Fesselgelenk). Genauso wahrscheinlich ist allerdings, dass von dem auslösenden Unfall noch mehr zurückgeblieben ist, was jetzt nicht so offensichtlich ist, aber das Geschehen immer wieder neu mit anschiebt (also nicht einmal Blockade/Gegenblockade, sondern zweimal oder dreimal). Und wie schon mehrfach geschrieben wurde muss alles mega-optimal passen (Reiten fein und angemessen, Sattel super, Haltung in Form von ausreichend freier Bewegung top).

Thesa hat geschrieben:
Ihre Symptome sind Blockieren und Kopf schütteln, wenn der Kopf oben ist. Bereits im Schritt.

Da würde ich spontan eher an eine Problematik im Bereich des Übergangs HWS/BWS bzw. Sattellage denken. Allerdings ist die Formulierung "Kopf oben" jetzt nicht wirklich informativ. Welches Fesselgelenk, welche Seite/Stellen am ISG?


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 Betreff des Beitrags: Re: ISG Problematik
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2020, 16:47 
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Beiträge: 3760
Meine Stute hat(te) auch Proleme mit dem ISG. Ich habe sie ja mit 5,5 Jahren bekommen (angeritten) und sie war schon immer auf der rechten Hand deutlich schwieriger als linke Hand. Rechts Stellung wirklich schwer. Maul fest, Hals fest, Rücken fest. Ich habs übers Reiten probiert und es wurde besser. MIz 6,5 Jahre hatte sie ja dann 1 gutes Jahr Pause wegen einer Sehnensache am Vorderbein.

Danach wieder ganz langsam angefangen. Und ab und zu habe ich einen promovierten Tierarzt, der sich auf Osteopathie spezialisiert hat, am Pferd. Der hat schon bei der ersten Behandlung das ISG als Problemzone ausgemacht. Wenn er es behandelt, kann ich danach rechte Hand viel besser reiten. Durch die jahrelange Reiterei ist das Problem jetzt so gut wie weg. Der Dok. kommt wirklich nur noch, wenn es mal wieder unerklärliche Probleme auf der rechten Hand gibt. Das ist so ca. 1 mal im Jahr der Fall. Dann behandelt er auch nur gezielt das ISG und wenn er danach mit dem Gangbild zufrieden ist, war es das. Ich merke dann am nächsten Tag beim Reiten, dass es halt mal wieder nötig war.

Er war jetzt aber schon ewig nicht mehr an meinem Pferd. Die Stute läuft jetzt aber auch seit Jahren ohne größere Pausen konstant gut und hat daher auch eine wirklich gute und unterstützende Muskulatur bekommen.

Anfangs als wir nach der Sehnenpause im Muskelaufbau waren, musste er viel öfters kommen (einmal sogar zweimal innerhalb von 10 Tagen). Jetzt ist die Muskulatur offenbar so gut, dass das ISG stabil bleibt.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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