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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2020, 12:00 
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Über Bioresonanz-Verfahren kann das funktionieren. Klassische Schulmediziner kriegen allerdings normalerweise die Krätze, wenn sie das hören. :angellie:

Ich habe einen Tierarzt, der das macht und es wirklich gut kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2020, 13:30 
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Singvogel hat geschrieben:
Über Bioresonanz-Verfahren kann das funktionieren. Klassische Schulmediziner kriegen allerdings normalerweise die Krätze, wenn sie das hören. :angellie:

Ich habe einen Tierarzt, der das macht und es wirklich gut kann.


Prinzipiell stehe ich der Sache ja offen entgegen. Aber ich habe selber Patienten bekommen, die vorher durch einen anderen TA lange Zeit über Bioresonanz diagnostiziert und therapiert wurden. Der war gar kein schlechter Ta, im Gegenteil, aber diesen Patienten ging es kein Stück besser damit. Dafür aber dem TA, denn der hatte ordentlich an ihnen verdient.

Man könnte aber eine Inhalation mit Pilzsporen als Provokationstest machen lassen. Evtl. würde das Pferd danach dann husten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2020, 16:44 
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Meiner nimmt einmalig 90 Euro. In der Regel kommt was Sinnvolles raus (also bei allen Fällen, die ich mitbekommen habe und das waren einige) und damit ist das Thema dann auch erledigt. An den überweisen auch Mediziner aus dem Umkreis.

maharani hat geschrieben:
Man könnte aber eine Inhalation mit Pilzsporen als Provokationstest machen lassen. Evtl. würde das Pferd danach dann husten.
Das wäre mir persönlich viel zu gefährlich. Wenn es blöd läuft, hast du einen Pilz in einer geschädigten Lunge, den du nicht mehr rausbekommst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2020, 17:32 
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Pilze sind aber doch wirtsspezifisch? Würde sich ein Pilz, der von mir aus auf Stroh wächst, in einer Pferdelunge ansiedeln können?
Klingt für mich so abwegig wie die Idee mit der Bioresonanz. Wenn das eine super Methode wäre um irgendwas zu diagnostizieren, vor allem für niedliche 90 Euro, würden es dann nicht alle Tierärzte machen? Oder wenigstens die großen Kliniken?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2020, 20:03 
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Singvogel hat geschrieben:

maharani hat geschrieben:
Man könnte aber eine Inhalation mit Pilzsporen als Provokationstest machen lassen. Evtl. würde das Pferd danach dann husten.
Das wäre mir persönlich viel zu gefährlich. Wenn es blöd läuft, hast du einen Pilz in einer geschädigten Lunge, den du nicht mehr rausbekommst.


Aber die atmet das Pferd und auch wir doch sowieso ein. Ist halt alles eine Frage der Dosis. Das Problem ist doch eher eine verläßliche Probe zu bekommen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2020, 22:07 
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lottehotte hat geschrieben:
..... Wenn das eine super Methode wäre um irgendwas zu diagnostizieren, vor allem für niedliche 90 Euro, würden es dann nicht alle Tierärzte machen? Oder wenigstens die großen Kliniken?
Vermutlich nicht, weil da noch mehr Erfahrung, Fingerspitzengefühl, quer denken und ein größerer Zeitaufwand dazu gehören.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2020, 06:27 
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Kurz gefasst kann man sagen, dass die Bioresonanz, wie sie heute existiert, ein Nebenprodukt der Weltraumforschung ist. Basierend auf dem Meridiansystem der TCM wurde sie zur Selbstdiagnostik und Selbsttherapie von Astronauten im Weltraum entwickelt. Der Grundgedanke war damals den Arzt damit zu ersetzen.

Maharani, nicht alle Pilze sind bei normalem Atmen gleich lungengängig. Nimm den "falschen" und du hast übers Inhalieren was drin, was du nie wieder rausbekommst. Das wäre nichts, auf was ich mich als Patient oder Patientenbesitzer einlassen würde. Aber darf ja jeder machen, was er will.

BTW: Mit einer Bioresonanz würde man nicht nur nach Pilzen suchen, sondern nach der/den eigentlichen Ursache/n der Symptome (hier des Hustens).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2020, 10:19 
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Beiträge: 739
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2017/13411/
Zitat:
Universität Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut: Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische
Fachgebiet: Veterinärmedizin
DDC-Sachgruppe: Landwirtschaft
Dokumentart: Dissertation
Zeitschrift, Serie: Edition scientifique
ISBN / ISSN: 978-3-8359-6634-5
Sprache: Deutsch
Tag der mündlichen Prüfung: 30.10.2017
Erstellungsjahr: 2017
Publikationsdatum: 14.12.2017
Kurzfassung auf Deutsch: Die Aspergillose wird meist durch Aspergillus fumigatus ausgelöst und stellt eine häufige und lebensbedrohliche Atemwegserkrankung bei Greifvögeln dar. Unter den Greifvögeln gelten Gerfalken (Falco rusticolus) und ihre Hybriden als besonders empfindlich, wobei juvenile Falken als am empfindlichsten angesehen werden. Allerdings mangelte es bisher an experimentellen Studien, die dies belegen, und es gibt keine Angaben zu einer minimalen Infektionsdosis von Schimmelpilzkonidien. Darüber hinaus ist die Intra-vitam-Diagnose der aviären Aspergillose äußerst schwierig. Daher sollte im Rahmen dieser Arbeit die minimale Infektionsdosis von A. fumigatus bei Gerfalkenhybriden, eine mögliche Altersabhängigkeit und verschiedene diagnostische Intra-vitam-Methoden für eine Aspergillose untersucht werden.
Hierzu wurde die Entwicklung einer Aspergillose bei immaturen (8 Monate alten, n = 18, Versuchsteil A) und bei juvenilen (7 - 8 Wochen alten, n = 21, Versuchsteil B), gesunden Ger-Saker-Hybridfalken (F. rusticolus X F. cherrug) nach einmaliger, intratrachealer Inokulation verschiedener A. fumigatus-Konidien-Dosen (Versuchsteil A: 107, 105, 103 und Kontrolltiere; Versuchsteil B: 107, 106, 105, 104, 103, 102 und Kontrolltiere) untersucht.

ich glaube, ich würde da auch keinen Test mit Sporen machen wollen. Natürlich haben in der Studie die Falken die Sporen nicht nur eingeatmet, aber offenbar ist die Infektionswahrscheinlichkeit dosisabhängig. Mir wäre das suspekt, auch wenn ich nicht abschätzen kann, ob es eine reale Gefahr darstellt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2020, 11:55 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
Aspergillose bei Vögeln ist bekannt. Da sie nivht nur ein Lunge haben, sondern auch mehrere Luftsäcke ist die Therapie noch mal schwieriger.

Beim Pferd würde es ggf auch reichen Stroh aufzuschütteln, da Stroh immer pilzbelastet ist.
Es redet ja keiner davon eine Atemmaske zu benutzen.
Ich selber rieche sofort, wenn Stroh pilzbelastet ist, obwohl ich keine Pilzallergie etc habe.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2020, 08:26 
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Ich wollte mal wieder ein Update geben: Bisher toi, toi, toi keine Probleme. Mein Pferd hustet nicht. Gar nicht. Sie schnaubt nach wie vor beim ersten Galopp relativ viel ab, das war es aber. Sie ist top fit und munter. Wir haben jetzt sogar das tägliche Inhalieren reduziert, weil ich gelesen habe, dass da auch ein Gewöhnungseffekt eintreten kann und dass man dann, falls der Husten wieder kommt, zu stärkeren Mitteln greifen muss als nur Kochsalzlösung. Wir inhalieren jetzt so nach Lust und Laune, wann es zeitlich gut passt. Bisher keinerlei Veränderung. Nach wie vor desensibilisieren ich mit dem Allergo Stop und spritze sie daher dreimal in der Woche.

Normalerweise ist ja jetzt die Zeit, in der die Probleme so langsam losgehen; unsere Weiden sind auch seit zwei Wochen zu. Ich hoffe, es bleibt weiter so gut. Ich habe vor, auch noch mal die Sauerstoffsättigung im Blut messen zu lassen; muss das aber mit meiner TAin besprechen.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2020, 08:54 
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Snoeffi hat geschrieben:
Sie schnaubt nach wie vor beim ersten Galopp relativ viel ab, das war es aber.

Im Galopp wird die Lunge halt mehr belüftet (Koppelung von Galoppsprung und Atmung) und der Schleim kann abgeschnaubt werden. Viel Galoppieren, immer wieder zulegen, und viel a der frischen Luft reiten, den einen oder anderen Sprung machen (weil ein noch größeres Atemholen fürs Pferd) sind ideal bei so lungenvorgeschädigten Pferden.

Wenn meine wäre würde ich dennoch mal eine Weile bedampfen. Einfach weil ich selber mehrfach gesehen habe, was das positives bewirken kann, wenn man meint, man hat die Situation ohnehin schon optimiert. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2020, 09:04 
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Singvogel hat geschrieben:
Snoeffi hat geschrieben:
Sie schnaubt nach wie vor beim ersten Galopp relativ viel ab, das war es aber.

Im Galopp wird die Lunge halt mehr belüftet (Koppelung von Galoppsprung und Atmung) und der Schleim kann abgeschnaubt werden. Viel Galoppieren, immer wieder zulegen, und viel a der frischen Luft reiten, den einen oder anderen Sprung machen (weil ein noch größeres Atemholen fürs Pferd) sind ideal bei so lungenvorgeschädigten Pferden.

Wenn meine wäre würde ich dennoch mal eine Weile bedampfen. Einfach weil ich selber mehrfach gesehen habe, was das positives bewirken kann, wenn man meint, man hat die Situation ohnehin schon optimiert. :wink:


Dieses Pferd wird wirklich viel galoppiert und wir versuchen, so viel wie möglich an die frische Luft zu kommen. Schleim war ja noch nie zu sehen, weder an der Nüster noch bei den Bronchoskopien, aber dass die Atmung beim Galopp anders ist, war mir bekannt. Da hab ich mal einen sehr interessanten Bericht über Rennpferde gesehen.

Wir haben das Inhalieren ja auch nicht komplett eingestellt, machen es eben nur nicht mehr täglich.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Dezember 2020, 18:40 
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Und wieder ein Update: Meine Stute hustet Gott sei Dank immer noch nicht wieder. Also wirklich überhaupt keine Symptome. Wir haben das Inhalieren inzwischen eingestellt, Heu wird nach wie vor nass gemacht (einen Tag bisher nicht, weil der Schlauch eingefroren war). Stute ist fit und völlig unauffällig. Ich hoffe, es bleibt weiter so.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2021, 17:48 
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Wohnort: Hamburg
Hat jemand Erfahrung mit Reizhusten/Kehlkopfhusten?

Im Oktober hat Pö einmal leicht gehustet, nächsten Tag bereits mehrfach im Schritt und dann beim abtraben. Am dritten Tag wurde mit NaCl inhaliert, dann wurde es schlagartig besser, nach ejner Woche war es weg. Zeitlgeich haben wir von Stroh auf Späne umgestellt. Dann war Ruhe. Bis Mittwoch. Fing genauso an, heute also wieder NaCl. Direkt nach dem inhalieren direkt mehrfach gehustet, diesmal dann auch beim reiten (bin nur 10 Minuten v/a getrabt, etwas galoppiert). Schleim ist gar nicht vorhanden. Ich habe sie bislanf nie total nass geritten, eigentlich schitzt sie fast gar nicht (nicht geschoren). Als es vor 14 Tagen so kalt war, hat sie eine wärmere Decke auf bekommen. Einstreu wurde nicht geändert.

Was kann denn um diese Jahreszeit den Kehlkopf so reizen? Hat jemand Ideen?

Bei eisigem Wetter wurde nur Schritt bewegt, Pö wird wie gesagt nie nass geritten. Sie wird seit 1,5 Wochen gebemert, daran kann es ja nicht liegen.

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Geld verdirbt den Charakter


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2021, 21:20 
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Registriert: 15. Mai 2007, 13:01
Beiträge: 1263
SektOderSelters hat geschrieben:
Hat jemand Erfahrung mit Reizhusten/Kehlkopfhusten?

Im Oktober hat Pö einmal leicht gehustet, nächsten Tag bereits mehrfach im Schritt und dann beim abtraben. Am dritten Tag wurde mit NaCl inhaliert, dann wurde es schlagartig besser, nach ejner Woche war es weg. Zeitlgeich haben wir von Stroh auf Späne umgestellt. Dann war Ruhe. Bis Mittwoch. Fing genauso an, heute also wieder NaCl. Direkt nach dem inhalieren direkt mehrfach gehustet, diesmal dann auch beim reiten (bin nur 10 Minuten v/a getrabt, etwas galoppiert). Schleim ist gar nicht vorhanden. Ich habe sie bislanf nie total nass geritten, eigentlich schitzt sie fast gar nicht (nicht geschoren). Als es vor 14 Tagen so kalt war, hat sie eine wärmere Decke auf bekommen. Einstreu wurde nicht geändert.

Was kann denn um diese Jahreszeit den Kehlkopf so reizen? Hat jemand Ideen?

Bei eisigem Wetter wurde nur Schritt bewegt, Pö wird wie gesagt nie nass geritten. Sie wird seit 1,5 Wochen gebemert, daran kann es ja nicht liegen.



Vielleicht reagiert dein Pö auf irgendetwas allergisch?
Ich selbst habe auch derzeit vermehrt mit der Atmung zu tun (bronchial Asthma) und weiß ehrlich gesagt nicht worauf ich aktuell reagiere.


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