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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2020, 09:59 
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Puh keine Ahnung. Natürlich haben wir hier alleine durch Bayer schon eine Luftbelastung. Allerdings liegt der Stall schon ganz am Stadtrand von Leverkusen, also dahinter fängt schon das Bergische Land an.

Unser Wasser kommt aus einem Brunnen. Mehr weiß ich nicht darüber. Und soweit ich weiß, kommt das Waser des Nachbarstalls nicht aus diesem Brunnen. Müsste ich nachfragen. Aber diese Belastungen (Wasser und Luft) würden ja auch das ganze Jahr hindurch Probleme machen und nicht nur im Winter/Frühjahr.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2020, 13:06 
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Nicht unbedingt.
Bei meinem Sohn und Stute ist es auch im Winter deutlich schlimmer.
Meist wenn es bedeckt ist und die Luft nicht abziehen kann.
Wir wohnen idyllisch ländlich und haben ganz enorme Belastungen! War mir nie bewusst, bis mein Kind so starke Probleme hatte. Und seit meine Stute hier steht und nicht 25 km in die andere Richtung, hustet sie deutlich mehr.

Keine Ahnung, aber für mich hängt das hier bei uns zusammen. Deswegen freue ich mich über ein vorzeitiges Garzweiler aus.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2020, 13:42 
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Mit was heizen die Leute bei euch in der Region denn so? Gibts da viele mit Kohleöfen und Kamin? Das allein kann in bestimmten Jahren in denen es bedeckt ist schon echt viel Belastung ausmachen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 06:23 
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Bei meiner ist ja im Moment ähnlich wie bei deiner: in unregelmäßigen Abständen beim antraben ein kleines hüsterchen. Sonst keine Einschränkungen, altersgemäß fit, beim abhören hört man nix usw.

Jetzt hatte die Weihnachten vermutlich nen akuten Husten, der wurde natürlich behandelt und es war zwischenzeitlich auch mal kurz ganz Ruhe. Auch damals aber nicht viel zu hören beim abhören und es kam so gut wie nix raus. Seit etwa 8 Wochen immer wieder mal ein hüsterchen beim reiten, mal ne Woche gar nix und dann wieder 3 Tage in Folge. Meist einmal direkt nachm ersten antraben. Manchmal aber auch erst, wenn sie mal so richtig ins schnaufen kommt (Letztes steiles Drittel vom Berg nach flottem Galopp über 500 m oder so). Seit Mitte April kommt auch alle 2 Wochen mal nachm reiten dünnflüssig, milchigEr Schleim aus einer nüster. Und auch bei meiner klingt es eher nach räuspern und nicht nach Husten aus tiefster lunge.
Nachtrag nach Klinikbesuch: Pferd hatte nen kaputten Backenzahn -der letzte im Unterkiefer ganz hinten. Den bekommt man am stall nicht raus und somit ab in die Klinik. TA meint husten kann definitiv vom Zahn kommen, also quasi sekundärbefund. Der gebrochene Zahn war wohl schon nekrotisch und in dem Spalt hingen jede Menge futterreste, die ordentlich am gammeln waren. Aufgrund der Nähe zum Kehlkopf ist es wahrscheinlich dass von dort immer wieder Bakterien und Futter Partikel an den Kehlkopf und in die luftröhre gelangt sind. Da der Zahn eh endoskopisch untersucht wurde, wurde direkt noch weiter in die Atemwege geschaut um das abzuklären. Und tatsächlich: Schleim nur in der luftröhre, Bronchien und Lunge sind zum Glück frei. Es gibt jetzt 20 Tage Schleimlöser und inhalieren mit hypertoner kochsalslösung. Und da der Zahn ja jetzt raus ist, sollte danach hoffentlich Ruhe sein :mrgreen:


Zuletzt geändert von dabadu am 6. Juni 2020, 13:04, insgesamt 3-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2020, 11:57 
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Snoeffi hat geschrieben:
Ein einziges Pferd hatte einen Infekt, alle anderen haben eindeutig allergischen Husten. Ihr eigenes Pferd ist auch betroffen und sie hat ihm ein Allergietabletten (aus der Humanmedizin) gegeben und es wurde besser.



Wie gesagt, dass hat mir der eine TA ja auch empfohlen. Schon alleine um herauszufinden, ob es wirklich allergisch ist. War ja ja auch. Mit dem Stallwechsel wurde es von jetzt auf gleich besser bzw. war weg.

Es gibt einfach solche Ställe. Der erste Stall in dem ich nach dem Kauf 4 Jahre stand hat nach wie vor auch immer viele Huster. Genauso hat die beste Freundin meiner Mutter sich eine eigene Reitanlage gekauft. Ein Traum, aber seit dem die Pferde dort stehen husten sie. Und zwar alle :keineahnung: . Die hat alles möglich testen lassen (Wasser, Boden, Gemäuer,...).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2020, 08:45 
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Wir fahren am Montag in die Klinik nach Dülmen zu einem Spezialisten.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2020, 09:29 
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oh da bin ich gespannt - bericht dann bitte mal

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2020, 19:28 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juni 2020, 19:10 
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Der Klinikbesuch hat auch nicht so richtig was gebracht. Wir haben erst einmal den Sauerstoffwert aus arteriellem Blut gemessen. Der lag bei 88. Ab 95 ist wohl in Ordnung. Also 88 war auf jeden Fall zu niedrig, wenn auch nicht katastrophal. Allerdings gab es schon Probleme beim Blutabnehmen. Der Doc hat sie intensiv abgehört und konnte auch durch den Griff an die Kehle den Hustenreiz auslösen. Dann hat er sich noch einmal den Krankheitsverlauf bzw. den bisherigen Behandlungsverlauf erklären lassen. Ich hatte ihm das alles in einer Tabelle aufgeschrieben und gemailt. Aber so richtig hatte er das nicht auf dem Schirm.

Dann haben wir longiert und meine Stute musste 2 min am Stück galoppieren. Danach wollte er wieder arterielles Blut nehmen und den Sauerstoffgehalt noch mal messen. Das hat aber nicht geklappt. Er konnte nicht noch einmal Blut nehmen. Er meinte, bei meinem Pferd läge die Arterie wohl tiefer als normal und er wollte da nicht so rumstochern. Er hat sie dann nach dem Galopp wieder abgehört und nach 10 min Schritt wieder. Er meinte, sie sei sehr gut konditioniert und die Athmung würde sich sehr schnell wieder normalisieren. Soweit sei er eigentlich sehr zufrieden.

Dann haben wir eine Endoskopie gemacht. Es war in meinen Augen exakt so wie bei der Bronchoskopie, die wir im Januar im Stall gemacht hatten. Eher sogar besser, allerdings waren die Bilder auch besser als bei meiner Haus-TAin. Er konnte nichts aussergewöhnliches finden. Der Kehlkopf war völlig normal, nicht mal gereizt oder gerötet. Es war wirklich nur minimal Schleim zu finden. Er hat dann eine Minimenge Schleim entnehmen können. Das ist jetzt auf dem Weg ins Labor. Vielleicht kommt dabei was raus.

Um die Sache abzurunden und weil meine Haus-TAin das auch nicht kann, haben wir noch die Lunge geröngt und drei Bilder von dem Organ gemacht. Der Doc meinte, die Bilder wären nicht 100 %-ig in Ordnung. Bei einer völlig gesunden Lunge würde man deutlichere Kontraste sehen, was mehr Luft in der Lunge bedeuten würde. Ich habe davon keine Ahnung, aber er hat das ungefähr so erklärt. Die Bilder waren ihm zu grau, er hätte lieber mehr schwarz und weiß gehabt.

Alles in allem haben wir aber eigentlich nichts gefunden. Wir warten jetzt noch auf das Laborergebnis und dann wird es wohl auf eine Cortison-Tablettenbehandlung hinauslaufen.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juni 2020, 19:53 
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:? Das ist ernüchternd. Hast du es mal mit den Allergietabletten versucht? Bevor ich Kortison geben würde, würde ich das vielleicht noch mal versuchen. Und sei es nur um auszuschließen, dass es nicht doch allergischen Ursprungs sei.
Mein Pferd hat sich damals die Seele aus dem Leib gekotzt. Schon am Anbinder und bei der Bronchoskopie war er ebenfalls unauffällig mit kaum Schleim. Mit den Tabletten war es schlagartig weg. Aber den Durchbruch brachte wie gesagt, am Ende nur der Stallwechsel.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 08:45 
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Wenn der TA sagt, dass die Lunge "zu viel grau" hat, dann kann das auch auf ein Asthma hindeuten! Normalerweise ist die Lunge schwarz und man sieht nur vereinzelt dicke helle Linien. Bei einem Asthmatiker ist mehr grau, und auch viele kleine Verästelungen zu sehen. Bei Katzen heißt das Tramlines. In runder Form Doughnats.
Mein Kater hat das auch, zeigt sich nur durch leichte Kurzatmigkeit beim Toben und regelmäßige Hustenanfälle.
Mit ihm kann ich inhalieren, Kortisonspray, und ich habe nun auch einen Bronchienerweiterer dazu aufgeschrieben bekommen, weil es in diesem Sommer besonders schlimm ist.
Das Ganze geht auch mit dem Pferd. Es gibt dafür Inhalationsgeräte, mit denen man auch Medikamente inhalieren kann. Nur Salzlösung bringt nichts.

Wenn es auf die Kortisontabletten anspringt, würde ich mich mit inhalieren beschäftigen. Das ist auf Dauer besser und hat kaum Nebenwirkungen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 08:47 
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p.s. die Schädigung der Lunge ist irreversibel. Es gilt die Lage etwas zu verbessern und die Lebensqualität zu verbessern. Zudem wird es ohne Behandlung eher schlimmer und geht auf Dauer auf das Herz!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 09:10 
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Also mit Salbutamol und Flutide sprühen/inhalieren.

Ist aber nicht Turnierkonform.

Da gibt es ganz viel im Copd thread zu lesen.
Mein Sohn ist 3 Jahre so behandelt worden.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 09:15 
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Aber dann hätte doch die Behandlung mit dem EquiHaler anschlagen müssen. Die ist ja meines Wissens nach extra dafür, also ein Asthmaspray für Pferde.

Darauf hat meine Stute aber überhaupt nicht angesprochen. Allerdings habe ich auch noch immer keine Auskunft von Boehringer, ob "mein" Gerät vielleicht nicht in Ordnung war.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 09:31 
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Das klingt auf jeden Fall nicht berauschend. Schon die erste Analyse zeigt, dass Dein Pferd zuwenig Luft bzw Sauerstoff kriegt. Bei meinem damals lag der Wert bei 86, und der Tierarzt fand das absolut besorgniserregend.

Der Equihaler ist nicht so sonderlich effektiv. Eigentlich bräuchtest Du einen ordentlichen Inhalator oder zumindest eine Maske mit Aufsatz für Sprays. Und dann ggf auch nicht Salbutamol, sondern etwas lang wirksames in Kombi mit Kortison. Sollte aber zB eine (interstitielle) Pneumonie dahinterstecken, hilft das auch nicht. An Deiner Stelle würde ich auf keinen Fall noch mit irgendwas probieren, sondern das Kortison geben. Chronisch ist es wohl eh schon, aber es muss ja Ruhe rein.
Wenn Du eine Maske brauchst, sag Bescheid. Ich kann Dir meine leihen. Ist etwas älter, aber funktioniert wie sie soll.


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