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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 09:37 
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Mit Salbutamol kommst Du nicht weiter, das ist ein Notfallmedikament und wirkt nur ca 4h.
Man braucht was länger wirkendes. (12h)
Wir nehmen Serevent, da ist auch kein Ethanol drin.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 12:13 
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Also...ich kann Dir dann nur die Medisolan Maske empfehlen. Die haben wir (s. COPD Thread) auch genutzt und gute Erfahrungen gesammelt,
vorallem mit dem Medikament "VIANI" aus der Humanmedizin. Schweineteuer, es sei dann man hat ne Quelle. :wink:
Mein TA hat es damals umgewidmet.

Nach dieser Behandlung über mehrere Wochen bis hin zum Stallwechsel haben wir bis heute keine Probleme...wobei die trocknen Sommer ihr doch zu schaffen...nicht leistungsbereit, Paddock staubt ganz arg.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 12:15 
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Das Salbutamol weitet. Das Cortison (z.b. Flutide) hält offen und nimmt Entzündungen. War lediglich ein Beispiel.
Wir haben Salbutamol 4 mal täglich und Flutide 2 mal täglich verwendet. Mit gutem Erfolg.

Für Pferde gibt es da ja wunderbare Kombisprays.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 14:09 
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Ich habe bessere Erfahrung mit Einzelsprays gemacht, da man individueller dosieren kann. Bei 4x täglich Salbutamol deckt man natürlich mehr Zeit ab, aber das ist ja i.A für Berufstätige nicht zu realisieren.

Salbutamol, Formoterol etc erweitert die Bronchien unterschiedlich lang. Kortison verstärkt die Wirkung etwas, aber wirkt vor allem gegen die Entzündung. Und das lokal, es wirkt nicht systemisch -und das könnte hier bei der Stute genau das Problem sein, weswegen es eben nicht viel bringt, wenn das Problem nicht dort sitzt, wo das Medikament hinkommt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 14:29 
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Ich habe das ja auch beim Kind angewandt :wink: da macht 4 mal täglich nichts.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 14:52 
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Salbutamol, bzw die kurzen Bronchienerweiterer gehen aber immer mehr auf das Herz.
Da sind die länger wirkenden besser.

Zudem braucht man eventuell bei dem Bronchienerweiterer weniger Züge als beim Kortison.
Daher ist es getrennt besser.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 15:09 
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Ich frage mich gerade, ob der TA das nicht aber direkt diagnostiziert hätte. Ein Klinikarzt sollte Asthma ja schon öfter gesehen haben und hätte dann doch sicherlich die Diagnose anhand der Aufnahmen stellen können. Wenn er es nicht getan hat, dann ist es vielleicht ja auch was anderes, wobei die ganzen Masken und Sprays auch nicht weiterhelfen würden :keineahnung: .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 15:26 
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Zumindest bei den Katzen ist Asthma eher unbekannt und die Behandlung noch mehr...
Was man da so an Geschichten hört....

Es gibt da ja auch keinen richtigen Nachweis, es gibt nur die Ausschlussdiagnose.
Die wird nicht gern genommen....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 15:44 
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Ich habs ja weiter vorne schon geschrieben, ich formulier' es aber noch mal anders: Dein Pferd ist auf Milben allergisch. Wie soll es aufhören zu husten, wenn du das Allergen nicht abstellst, nichts – bzw. nicht das Richtige – gegen die Milben machst?

Milben befinden sich auch im Heu. Befeuchten oder Waschen reicht da nicht. Da hilft nur bedampfen. Auch in der Einstreu können natürlich Milben sein (auch im Leinstroh).

Da sich Milben reichlich auch im Staub der Stallluft befinden (wie Untersuchungen gezeigt haben), könnte die Winterzeit, wenn die Ställe traditionell schlechter belüftet sind, schon einen Anteil am ursprünglichen Winterrhythmus des Hustens haben.

Aber wenn der Zug mal so abgefahren ist hilft bei equinem Asthma in der Regel nur noch eine radikale Haltungsumstellung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2020, 18:14 
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Tanne hat geschrieben:
Zumindest bei den Katzen ist Asthma eher unbekannt und die Behandlung noch mehr...
Was man da so an Geschichten hört....

Es gibt da ja auch keinen richtigen Nachweis, es gibt nur die Ausschlussdiagnose.
Die wird nicht gern genommen....



Felines Asthma ist durchaus bekannt und auch nicht erst in letzter Zeit. Auch die Behandlung ist nicht unbekannt. Nur muß man immer bedenken, daß Katzen nicht immer so begeistert mitarbeiten bzw die Besitzer dies so sehen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2020, 19:43 
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Beiträge: 3760
Singvogel hat geschrieben:
Ich habs ja weiter vorne schon geschrieben, ich formulier' es aber noch mal anders: Dein Pferd ist auf Milben allergisch. Wie soll es aufhören zu husten, wenn du das Allergen nicht abstellst, nichts – bzw. nicht das Richtige – gegen die Milben machst?

Milben befinden sich auch im Heu. Befeuchten oder Waschen reicht da nicht. Da hilft nur bedampfen. Auch in der Einstreu können natürlich Milben sein (auch im Leinstroh).

Da sich Milben reichlich auch im Staub der Stallluft befinden (wie Untersuchungen gezeigt haben), könnte die Winterzeit, wenn die Ställe traditionell schlechter belüftet sind, schon einen Anteil am ursprünglichen Winterrhythmus des Hustens haben.

Aber wenn der Zug mal so abgefahren ist hilft bei equinem Asthma in der Regel nur noch eine radikale Haltungsumstellung.


Alle bisher befragten Ärzte und auch der Mitarbeiter der Uni Hannover fanden den Schwergrad der festgestellten Milbenallergie nicht für so hoch, dass es der alleinige Grund für den Husten sein könnten. Laut deren Aussage zeigen alle Pferde leichte Reaktionen auf Milben. Das sei "leider normal"

Welche Art der Haltung ist denn Deiner Meinung nach milbenfrei?

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2020, 20:20 
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Ich hatte auch mal einen Allergiker, der lebte in einem milbenfreien Stall: Offenstall, im Winter Heulage, im Sommer Gras, im Stall Gummiboden mit Pferdebetten. Da gab es ziemlich sicher wenig Milbenkot. Evt etwas im Hafer, den bekam er immer nass gemacht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 10:55 
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Snoeffi hat geschrieben:
Alle bisher befragten Ärzte und auch der Mitarbeiter der Uni Hannover fanden den Schwergrad der festgestellten Milbenallergie nicht für so hoch, dass es der alleinige Grund für den Husten sein könnten.

Das ist doch piepegal, ob sie noch aus anderen Gründen hustet, wenn sie alleine wegen der Milben nicht aufhört zu husten.

Außerdem ist der weltweit anerkannte Goldstandard bei der Behandlung von EA immer an allererster Stelle die Haltungsoptimierung. Das sollten dir deine Experten eigentlich auch gesagt haben. :wink:

Snoeffi hat geschrieben:
Welche Art der Haltung ist denn Deiner Meinung nach milbenfrei?

z.B. so wie lotte es beschreibt. Den Hafer kann man z.B. auch gut gegen eingeweichte Luzernecobs ersetzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 16:29 
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Im Hinblick auf das Calcium-Phosphor-Verhältnis kann man nicht unbedingt Hafer durch Luzerne ersetzen.

Und wie Maharani schon schrieb ist meist der Milbenkot das Problem, nicht die Milbe als solche, deshalb hilft Waschen nur bedingt. Bei der Haltungsumstellung bin ich wieder ganz bei Singvogel.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2020, 17:11 
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Das Pferd wurde jetzt seit Dienstag nicht mehr geritten, weil der Sattel beim Sattler war. Medizin bekommt sie seit 1,5 Wochen nicht mehr. Das Ergebnis vom Labor habe ich leider noch nicht. Heute haben wir wie immer vor dem Reiten mit Kochsalzlösung inhaliert und das Pferd hat keinen einen Huster gemacht.

Verstehen tue ich es nicht mehr.

Snoeffi

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