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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2019, 02:58 
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Mein Pferd hat seit Kurzem vorne sehr brüchige Hufe, trotz Eisen und regelmäßigem Beschlagen. Haltung, Fütterung oder Reiten haben sich seit Jahren nicht verändert. Der Wallach ist jetzt 11. Er ist schon immer beim selben Hufschmied, 4 x beschlagen und kommt wirklich regelmäßig alle 8 Wochen dran. Probleme mit den Hufen hatte er eigentlich nie, bis auf 1 Bockhuf den mein Schmied eigentlich ganz gut im Griff hat. Ansonsten bemängelt mein Schmied eigentlich nur, dass die Hufe sehr langsam wachsen und dass die Trachten etwas eng sind.
Die Hufe sind tatsächlich erst seit ca. 2 Monaten so schlecht, obwohl ich um besser durch den Fellwechsel zukommen seit Mitte Juli Zink & Bierhefe zufüttere. Kann das daran liegen? Das ist das Einzige was sich verändert hat. Ansonsten bekommt er ein Standardmineralfutter.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2019, 03:52 
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Hast Du das anhand eines Blutbildes herausgefunden, dass er diese Produkte bekommen soll?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2019, 06:16 
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Eine Hufwand braucht mind. 1/2 Jahr (bis zu 1 Jahr) um vom Kronsaum bis nach unten durchzuwachsen.
Daher würde ich die aktuellen Hufprobleme nicht auf die Fütterung schieben. Hatte er denn vor Monaten irgendwelche Erkrankungen? Oder wurde etwas an seiner Haltung geändert? Mehr Weide?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2019, 06:47 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Hast Du das anhand eines Blutbildes herausgefunden, dass er diese Produkte bekommen soll?

Nein. Aber da er während des Fellwechsels regelmäßig Haut- bzw. Fellprobleme bekommt (offene Gurtlage, Pilz, Nesselsucht) versuche ich ihn mit Zink entsprechend zu unterstützen. Das hat auch seither gut geklappt, es gab keine offenen Stellen oder Immunreaktionen mehr.
maharani hat geschrieben:
Daher würde ich die aktuellen Hufprobleme nicht auf die Fütterung schieben. Hatte er denn vor Monaten irgendwelche Erkrankungen? Oder wurde etwas an seiner Haltung geändert? Mehr Weide?

Keine Krankheiten, er ging nicht mal lahm oder so. Die Haltung hat sich nicht geändert, er kommt wie jedes Jahr seit ca. April raus auf die Sommerkoppel. Klar, im Winter gibt es kein Gras und nur Sandpaddock oder Führmaschine. Aber Gras sollte sich doch eigentlich positiv auf das Gesamtbefinden auswirken. Die Koppeln werden sogar regelmäßig gewechselt, so dass er immer frisches Gras hat. Er sieht momentan recht proper aus :-| Das Einzige was mir noch einfällt ist, dass es letzten Winter (aufgrund des trockenen Sommers) keine Heulage gegeben hat. Aber Heulage gibt/gab es nur immer nur im Winter.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2019, 07:28 
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Aber zeitlich paßt es dann doch. Im Winter bis März/April keine Weide, dann Futterumstellung auf Weide etc.
Wenn die Hufe seit Juli so schlecht geworden sind, lag das Problem im Januar oder noch zeitlich davor, also Okt - Dez. Und in dieser Zeit gab es ja auch wieder eine Haltungsänderung mit Futterumstellung von Gras auf Heu/Heulage.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2019, 15:59 
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Unterschreibe bei Maharani. Du hast aktuell das Material unten am Huf, das vor knapp einem Jahr aus dem Kronsaum geschoben ist.

zuzi hat geschrieben:
vorne sehr brüchige Hufe, trotz Eisen und regelmäßigem Beschlagen

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Das schlechte Hufmaterial leidet natürlich noch viel mehr unter den Nagellöchern und dem "Zug" der auf ihnen ist und auch das Aufbrennen macht das schlechte Material noch schlechter. Vorne ist mehr Gewicht drauf, also auch mehr "Bewegung" an den Nägeln und den Nagellöchern. Das alles führt dazu, dass man hier das Problem stärker merkt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2019, 16:17 
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Ich hatte auch vor einigen Wochen das Problem und das hat sich mit dem letzten Hufpflegetermin wieder erledigt. Bei uns war gerade ein Futterrille so weit runter gewachsen, die dieses Problem ausgelöst hat (also auch eine alte Geschichte, die nun eben zum Vorschein kam).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2019, 07:40 
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maharani hat geschrieben:
Aber zeitlich paßt es dann doch. Im Winter bis März/April keine Weide, dann Futterumstellung auf Weide etc.
Wenn die Hufe seit Juli so schlecht geworden sind, lag das Problem im Januar oder noch zeitlich davor, also Okt - Dez. Und in dieser Zeit gab es ja auch wieder eine Haltungsänderung mit Futterumstellung von Gras auf Heu/Heulage.

Klingt logisch. Wie beuge ich dem am besten vor? Weil der nächste Winter kommt bestimmt :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2019, 08:09 
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Bei meiner sieht man auch nach jedem Wechsel Gras auf Heu und Heu auf Gras tagsüber diese Futterrillen die runterwachsen.

So etwa seit 2 Monaten sind die sonst guten Hufe von meiner aber auch total brüchig, die Wände hebeln weg etc. Allerdings ist meine bei uns am Stall nicht die einzige und mein Schmied plus TA meinten das Problem haben ganz viele dieses Jahr seit Mitte des Sommers. Hintergrund: Es kommt jetzt das Material aus letztem Jahr Herbst unten an. Der trockene Sommer letztes Jahr hat dazu geführt, dass zum einen schon deutlich früher von Gras auf Heu umgestellt werden musste. Vielerorts wurde über den Winter Heu mit Stroh gesteckt. Und das Futter - sowohl Heu als auch Hafer - aus letztem Jahr hat nicht die Nährwerte, die es sonst hatte. Das kann man auch nur bedingt über hochwertiges Mineralfutter auffangen. Wenn die Makros nicht die Qualität haben wie sonst hilft das Ergänzen von Mikronährstoffen eben auch nicht allein.

Die Aussage der Fachleute war: Da müssen wir jetzt einfach durch. Dieses Jahr sah die Ernte in weiten Landstrichen deutlich besser aus und sie stehen noch aufm Gras im September. Von daher löst es sich vermutlich von allein bis nächstes Jahr ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2019, 10:11 
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Beiträge: 6810
zuzi hat geschrieben:
Klingt logisch. Wie beuge ich dem am besten vor? Weil der nächste Winter kommt bestimmt :-D

Wie abrupt erfolgt die Umstellung? Das macht oft viel aus. Möglichst nicht nur über ein paar Tage, sondern einen Wechsel über ca. zwei Wochen einleiten, damit die Darmbakterien Zeit haben "mitzukommen".


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