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 Betreff des Beitrags: Erfahrungen IRAP bei Sehnenschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2019, 22:00 
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Registriert: 2. Mai 2007, 06:13
Beiträge: 530
Hallo,

hat jemand von Euch evtl. Erfahrungen mit der Anwendung von IRAP bei Sehnenschäden?

Mein Pferd wurde dieses Jahr einige Zeit von der Klinik auf Kronengelenksarthrose mit IRAP behandelt. Die Behandlung wurde aber nach 3 von 5 vorrätigen Portionen abgebrochen, da sie absolut nicht angeschlagen hat. Ich selbst habe das Pferd mit viel Schrittbewegung, allerlei Zusatzfutterkram, Schüsslersalzen und Blutegeln an anderen Stellen usw. jetzt zu 98% lahmfrei bekommen. Laut HTA ist nur noch ein minimales Ticken auf einer Hand in der Wendung am äußeren Vorderbein zu sehen. Kein Vergleich zu vorher.
Ich bin dann mit meinem HTA heute weiter auf die Suche nach der urspünglichen Lahmheitsursache gegangen, um die weitere Behandlung planen zu können. Dabei sind wir auf einen Schaden am Fesselträgerursprung des ursprünglich auf die Arthrose behandelten Beines gestoßen. Die Lahmheit passt laut meinem HTA auch zu dem Schaden. Die Chiropraktikerin hatte vor 3 Monaten schon darauf getippt. Daher will ich jetzt den FTU in der weiteren Heilung unterstützen.
In dem Prospekt der Klinik zum Thema IRAP wird neben Gelenksbehandlungen auch mit Sehnenbehandlungen geworben. Daher bin ich jetzt am überlegen, ob ich meinen HTA nicht die letzten 2 Portionen an den FTU spritzen lasse. Dann war die teure Sache wenigstens für etwas gut gewesen. Die Erzeugungskosten sind ja quasi bezahlt. Bliebe vermutlich nur noch der gekühlte Transport und die Kosten für den HTA.
Meinem HTA war der Einsatz von IRAP für derartige Geschichten nicht geläufig. Er will morgen mal mit der Klinik sprechen, wobei die ja ihre Verfahren verkaufen wollen. In IRAP-Prospekten anderer Kliniken habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Daher mal die Frage an Euch nach Erfahrungswerten. Lohnt sich der Aufwand oder doch lieber nur Blutegel am FTU?

Danke schon mal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2019, 22:30 
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Meine Stute mach der Sehnen op mit irap/acp behandelt worden.
Danach lange Schritt bzw. Fohlen.
Ob es geholfen hat, kann ich nicht sagen. Pferd läuft erfolgreich im mittleren Sport.

Ich würde es versuchen. Zeug ist ja schon da.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2019, 07:34 
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Beiträge: 950
Wir haben das auch schon erfolgreich bei einem Fesselträgerschaden eingesetzt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2019, 15:54 
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Danke für die Rückmeldung!

Zur Info: Mein HTA hat heute mit dem Klinik-TA gesprochen. Grundsätzlich benutzt man IRAP wohl schon bei Sehnenschäden, allerdings nur bei größeren "Löchern", weil die Injektion (10ml?) etwas Platz braucht. Bei meinem ist es wohl (nur noch) eine Aufdickung/Auflockerung und Veränderung der Linie Richtung Knochen. Da würde man die Fasern durch die Injektion nur noch unnötig auseinanderschieben. Wieder was gelernt.
Ich bin jetzt mit dem HTA so verblieben, dass ich nächste Woche Blutegel ansetzen lasse, das Schrittprogramm usw. beibehalte und wir in 4 Wochen noch mal schauen. Die IceVibes habe ich auch schon wieder rausgeholt. Da wird der Dicke sich bei den Temperaturen bestimmt heute drüber freuen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2019, 09:46 
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Bei kleineren Sehneschäden hab ich bisher mit PRP gute Erfahrungen gemacht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2019, 14:14 
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Danke für den Tipp mit dem PRP. Beim nächsten Mal evtl.
Aktuell ist das leider nicht mehr drin. Das IRAP hätte ich nur gemacht, weil es keine übermäßigen zusätzlichen Kosten erzeugt hätte. Die bisherigen Kosten für "Diagnose", IRAP, Cartrophen, Zusatzfutterer, BOT, Blutegel usw. belaufen sich auf mehrere tausend Euro :? Mein Auto musste ich auch gerade noch ersetzen. Es kommt auch immer alles gleichzeitig.
Ich bin froh, dass er inzwischen wieder halbwegs läuft und ich jetzt hoffentlich die Lahmheitsursache endlich kenne. Ich werden den Rest mit Blutegeln und Zeit behandeln. Die Klinik hatte mir ja ursprünglich u.a. eine Versteifungs-OP für die Arthrose empfohlen, die ich kategorisch abgelehnt habe. Dagegen sind das doch jetzt schon traumhafte Aussichten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2019, 21:27 
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Wir hatten einen größeren Schaden
Blutegel hatten wir auch, war gut.
Irap hatte schon eine Ausdehnung gemacht. Danach war wirklich eine Schwellung und ein Bogen zu sehen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2019, 22:19 
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Beiträge: 1427
Wir hatten damals ACP, was grundsätzlich sehr ähnlich ist zu IRAP, wenngleich (soweit ich weiß) IRAP vermehrt bei Gelenkssachen zum Einsatz kommt, ACP mehr bei Sehengeschichten. Zzgl. haben wir auch Blutegel gesetzt.
Diese Beule nach dem Spritzen hatten wir auch, die Blutegel haben diese minimiert. Insgesamt war erstmal eine Verbesserung zu sehen (es war kein Loch in der Sehne!), ich würde mal vermuten, dass es auch weiterhin geholfen hätte, wären nicht noch andere gesundheitliche Probleme hinzugekommen weswegen das Pferd den Weg auf die immergrüne Wiese ging.
Also, ich selbst würde so eine Behandlung wohl erneut machen lassen, wenn nötig.


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