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 Betreff des Beitrags: Erfahrungen Bluttransfusion Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2019, 14:17 
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Hat jemand Erfahrungen damit?

Risiken für den Spender, Vorgehen, Dauer etc?

Ein Pferd bei uns aus dem Stall steht in der Klinik und benötigt eventuell vor Ort in der Klinik eine Bluttransfusion eines geschlechtsgleichen Pferdes aus dem Heimatstall und da überlegen wir Rubi zu nehmen. Er ist fit, kennt Hänger fahren etc und ein Großpferd ist wohl besser als ein Pony....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2019, 18:47 
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In der Regel kein Problem. Meine Freundin hat ihr Pferd auch einmal zu Verfügung gestellt. Es ist nicht anders wie beim Menschen.

Was mich aber wundert: man darf Blut nicht mehr ohne Untersuchung des Spenders verabreichen. Die Spendertiere müssen labortechnisch untersucht worden sein.
Bei Pferden wichtig: vor allem Infektiöse Anämie, aber auch andere durch Blut übertragbare Krankheiten.

Dies sollte doch eine Klinik wissen. Und sie sollten eigentlich auch Plasma vorrätig haben.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2019, 21:03 
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Plasma bekommt der Patient
Wenn das nicht reicht Transfusion, bestimmt mit den notwendigen Untersuchungen

Danke

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2019, 06:14 
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Cillie hat geschrieben:
Plasma bekommt der Patient
Wenn das nicht reicht Transfusion, bestimmt mit den notwendigen Untersuchungen

Danke



Die Laboruntersuchungen brauchen nur ihre Zeit (mind. 1- 2 Tage zzgl. Versandzeit). Mit mal eben spenden ist es leider nicht getan. :cry:


Der Hintergrund ist die damalige Infektion eines Pferdes mit EIA in einer Pferdeklinik durch ein Spenderpferd. Die Folge war die 3 monatige Sperrung der Rennbahn Köln.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2019, 10:56 
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Viele Kliniken haben doch heute schon selber ein Labor, da wird gar nicht mehr versendet...
Dann geht das bestimmt deutlich schneller mit den Ergebnissen...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2019, 15:02 
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Sass_a hat geschrieben:
Viele Kliniken haben doch heute schon selber ein Labor, da wird gar nicht mehr versendet...
Dann geht das bestimmt deutlich schneller mit den Ergebnissen...


Aber es werden dort eher keine serologischen Tests gemacht. Zum einen sind die Testkits nicht billig, zum anderen braucht man sie oft gar nicht und sie laufen ab.
Nur mal als Beispiel: der Cogginstest (für Infekt. Anämie) dauert schon im Labor ca 1 Woche. Herpesviren ca 2 Tage.
Die Zeiten für den Versand sind dort noch nicht einmal mit eingerechnet.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 10:05 
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vielleicht deswegen aus dem Heimatstall??Darf man dann evtl die Tests umgehen? Kenne mich damit nicht aus :aoops:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 10:59 
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Mh ich kenne das auch anders.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 12:21 
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Das Gesetz hat sich leider dahin gehend geändert, daß Blut und Blutbestandteile wie ein Arzneimittel angesehen werden. Daher gibt es eben die Untersuchungspflicht für den Spender.

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