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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2018, 10:11 
Hallo,

meine Warmblutstute steht mittlerweile seit über drei Jahren als Frührentnerin auf der Wiese (im Sommer 24/7 Koppel, im Winter tagsüber auf der Wiese und nachts in der Box).
Nun ist mir bei meinem letzten Besuch aufgefallen, dass sie nochmal deutlich dicker geworden ist (Fettdepots am Mähnenkamm) und außerdem alle vier Hufe parallel verlaufende Ringe im Horn zeigten.
Sowohl die Depots als auch die Ringe sind ja ein Zeichen, dass etwas mit dem Stoffwechsel nicht stimmt zumal sie früher eigentlich nicht unbedingt der Typ leichtfuttrig war.
Wisst Ihr ob man das Pferd allgemein auf Stoffwechselerkrankungen überprüfen lassen kann? Geschieht das vor Ort oder muss das Pferd dafür in die Klinik gefahren werden?

LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2018, 10:19 
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3. von unten.

Kommt drauf an, wie fit dein TA ist und in weit du dein Pferd mal in eine Box stellen kannst.

Für alle Tests muss das Pferd ruhig und schmerzfrei
sein. Schmerzen (z. B. Hufrehe) und Stress auslösende
Situationen vor oder während der Probenahme können
zu falsch positiven Ergebnissen führen, da eine erhöhte
endogene Kortisol- und Epinephrinausschüttung zu
vorübergehend erhöhten Konzentrationen von Glukose
und Insulin führen kann.
Die Proben sollten idealerweise zwischen 8 und 10 Uhr
morgens entnommen werden. Für alle hier genannten
Tests sollte der Patient vor der Probenahme ca. 6 Stunden
nüchtern sein – stellt diese Fastenzeit für das Pferd
einen Stressfaktor dar oder ist dies aus anderen Gründen
nicht durchführbar, besteht die Möglichkeit, das Pferd
einige Tage vor der Blutentnahme an eine Fastenzeit zu
gewöhnen oder bei diesen Pferden ausnahmsweise
Heu zu füttern und die Ergebnisse dementsprechend
zu beurteilen. Es darf während dieser Zeit kein Kraftfutter
oder Grünfutter gegeben werden.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2018, 10:21 
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Normalerweise muss man nicht in die Klinik, das wird über's Blutbild evtl. Urinproben festgestellt. Teilweise muss dann möglichst nüchtern gleich morgens Blut abgenommen und z.B. der ACTH-Wert bestimmt werden usw. Um es ganz genau zu wissen, an mehreren Tagen glaube ich mich zu erinnern...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2018, 10:28 
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Ich halte Stoffwechselerkrankungen insgesamt für sehr schwierig zu diagnostizieren. Bei Krankheiten wie KPU ist man sich ja noch nicht mal einig ob es das überhaupt gibt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2018, 12:29 
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Ich denke immer erstmal an Cushing oder EMS. Beides ist mittlerweile so bekannt, dass diesbezüglich jeder TA fit sein sollte.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2018, 12:37 
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Aber EMS ist meines Wissens nach auch nicht so ganz ohne weiteres zu diagnostizieren


Grandessa hat geschrieben:
Teilweise muss dann möglichst nüchtern gleich morgens Blut abgenommen und z.B. der ACTH-Wert bestimmt werden usw.

Geht man dabei davon aus, dass Pferde morgens nüchtern sind oder stellt man sie x Stunden mit Maulkorb hin? Das kann ich ja zu jeder beliebigen Uhrzeit tun


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2018, 12:53 
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ACTH kann eigentlich zu jeder Uhrzeit genommen werden. Muss dann aber schnell ins Labor.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. September 2018, 14:22 
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feuerblitz hat geschrieben:
ACTH kann eigentlich zu jeder Uhrzeit genommen werden. Muss dann aber schnell ins Labor.



kommt auf das Labor an, es gibt die Möglichkeit spez. Plasma zu gewinnen, dann braucht die Probe nicht gekühlt (gefroren) werden.
ACHT sollte auch morgens genommen werden.

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