Ententeich

Ich kann dich gut verstehen Diva...sowas ist auch immer meine grösste Horrorvorstellung

Bei uns war auch einer in der Herde der mit nem Bruch rausmusste...der stand mehrere Wochen angebunden in der Klinik
Sowas tut einem in der Seele leid...aber für den wars auch dort am Besten.
Wäre zuhause nicht so zur Ruhe gekommen
Ich wünsch Euch alles Gute! Wie auch immer Du entscheidest

Wir haben ja auch ein Pferd dass sich vor Jahren (damals noch in Boxenhaltung) ein Bein gebrochen hatte und danach wochenlang angebunden stand, aber die hatte einen Bruch mit beidseitiger Gelenksbeteiligung - das hat also auch richtig weh getan und dann ist ihnen natürlich eher zu vermitteln dass sie Ruhe geben müssen. Meiner scheint das ja gar nicht weh zu tun.

Ich werde sie wohl doch in die Klinik fahren und dann gespannt abwarten in was für einer psychischen Verfassung ich sie wieder bekomme. Das ist doch alles Mist!

Vor 2 Jahren war sie so friedlich in der Box und jetzt das...

Bring sie in die Klinik.

Da steht sie sicherlich ruhiger und hat immer Nachbarn. Ich kann mir auch vorstellen, dass es sie stresst, wenn ein Pferd aus ihrer Herde nebendran steht und rausgebracht wird. Selbst wenn dann ein anderes nachkommt. Bei Bedarf kann in der Klinik auch zielgerichtet sediert werden. 6 Wochen gehen rum. Danach kann sie doch monatelang in ihre Herde die Reha genießen.

Die Perspektive, dass sie eventuell "ein paar letzte schöne Tage" in der Herde hat, ist zutiefst menschlich, aber sicher nicht die deines Pferdes. mach dich davon los, stell sie in die Klinik und mach die Augen zu. Wie gesagt: Das geht rum.

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.

Ich tendiere auch für Wegstellen!

Wenn nicht in die Kinik, dann in einen Stall wo die Pferde nicht raus kommen, außer zum Reiten.

Krümel konnte bei uns zu hause auch alleine bleiben, hatte er so kennen gelernt. Aber als ich ihn zum Einfahren weg gegeben hatte, ging es nicht mehr. Immer noch konnte ich ihn ganz alleine stellen, sowohl Box als auch Weide, aber sobald der ein Pferd sah, drehe er am Rad (Boxenläufer). Bei uns zu hause ging es spätet auch wieder, aber in Reitställen konnte er nicht bleiben, wenn die Pferde morgens raus gingen. Es interessierte ihn auch nicht ob weitere Pferde drinnen bleiben mußten.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Mein Tierarzt hat vorhin noch mal angerufen. Er hat sich mit dem Klinikarzt besprochen und der meinte wenn ich sie jetzt rauslasse, kann sich gleich ein Tierarzt mit Spritze daneben stellen, das geht keine 3 Minuten gut. Er meint, dass die Kräfte die wirken wenn sie sich frei bewegen ganz anders sind als wenn sie in der Box toben.

Diva, ich kann auch nicht allzu viel sinnvolles betragen - wollte euch aber dennoch alles Gute wünschen. Drücke euch die Daumen.
Gefühlsmäßig würde ich sagen, pack sie in die Klinik - Augen zu und durch.
Kann deine Bedenken aber voll und ganz verstehen.

Ich muss auch sagen, dass ich da ziemlich eigennützig wäre. Mir wäre die Gefahr zu hoch, dass ich daneben stehe und mit zusehen muss wie mein Pferd sich vor meinen Augen das Bein bricht und mich dann leidend anschaut! Dann lieber in die Klinik. Meist nehmen Pferde es in ungewohnter Umgebung auch viel entspannter auf und fügen sich besser ihrem Schicksal. Das es nicht schön ist, ist sicherlich unumstritten, aber anders geht es nicht. Und vielleicht war sie letztes Mal auch nur so verstört, weil sie nicht so lange da war. Bei 6 Wochen akzeptiert sie es bestimmt irgendwann.
Seid seiner letzten Zahnbehandlung in der Klinik geht meiner dort auch nicht mehr gerne hin, aber was solls . Ist halt so und Pech.

Der Tierarzt meinte eben auch: Dann behandeln wir lieber 3 Monate lang Depressionen als 3 Minuten den Beinbruch final.

Er hat ja recht. Es widerstrebt mir trotzdem.

Wenn sie erstmal da ist, wirst du dich sicher auch damit abfinden und nach einiger Zeit auch erleichtert sein diese Last los zu sein. Man gibt die Verantwortung ein Stück weit ab. Das entlastet doch ungemein!

Ich gestehe dass ich für mich heilfroh bin, wenn die weg ist und sich jemand anders kümmert.

Das ist unter den Umständen auch mehr als verständlich!

Hoffentlich kriegt Ihr sie einigermaßen gut auf den Hänger, und ohne Staus usw. in die Klinik.

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Das Leben ist ein Ponyhof.

Die schießen wir wieder ab. Da mache ich jetzt keine Experimente mehr.
Ohne Stau wäre mal schön

Diva, ich wünsche euch eine gute, zügige und ruhige Fahrt.
Du hast es zuhause versucht, aber wenns nicht geht dann gehts nicht, leider kann man es ihr ja nicht erklären was sie da grade anrichtet. Die "psychische Belastung" die sie daheim grad hat ist vermutlich nicht kleiner als in der Klinik, vermutlich eher größer.
Pferd länger weg ist scheiße, aber trotzdem auch eine Entlastung. Ich bin damals ein- bis zweimal in der Woche hin (gut 1000 km/Monat ), trotzdem hat auch mich das sehr entstresst, dass ich mich nicht mehr non-stop kümmern musste.
Alles Gute für dein Pferd

Das kann ich gut verstehen.
Ich wünsche euch beiden auf alle Fälle alles Gute.

Ich denke Klinik ist die richtige Entscheidung.

Meine hatte sich ja vor gut 3 Jahren den linken Ellenbogenhöcker zertrümmert. Die stand zum Glück ruhig ihr ü 3 Monate in der Box, konnte aber die ersten 6 Wochen quasi eh nur auf 3 Beinen stehen, dann flippt man natürlich nicht so schnell aus.
Ich hab sie gar nicht rausgeholt, nicht geputzt, nix. Hufe geben konnte sie vorne eh nicht, hinten nur rechts, Hufe waren natürlich katastrophal nach der langen Zeit, da mussten wir dann erst Mal die Strahlfäule behandeln.
Sie hat den Bruch nun schon mehr als 3 Jahre überlebt

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."