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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 10:36 
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Meine ganz persönlich Meinung zu den "Versorgungsplänen", die man von einer Klinik oder auch von einem TA nach einer schwierigen Behandlung/OP bekommt ist ja sowieso, dass die extra so gemacht werden, dass man die nie zu 100 % erfüllen kann. So kann der Arzt bzw. die Klinik im Falle einer Verschlechterung bzw. Nicht Genesung immer sagen: Ja, sie haben sich ja auch nicht zu 100 % an unseren Versorgungsplan gehalten.

Sorry, was man da als Pferdebesitzer machen soll, ist doch unrealistisch. Bei meinem Fuchs habe ich mich ja zu 99,9 % an die Anweisungen der Klinik halten können uns am Schluss die Zeit, in der er fest in der Box stand, sogar etwas verlängern können, weil er so brav war. Und trotzdem hat es rein gar nichts gebracht außer eine totale Verschlechterung, die zum Einschläfern des Pferdes führte.

Bei allen anderen Fällen, in denen meine Pferde betroffen waren, konnte ich die Anweisungen der Klinik nie umsetzen. Einfach deshalb, weil mein Pferd halt dann doch mal an der Hand losgehüpft ist, oder in der Box randaliert hat oder beim Schritt reiten eben nicht im Schritt bleiben wollte etc. etc. etc. Das kennt ja wohl jeder von uns. Und bis auf die Sache mit dem Fuchs sind alle Pferde trotzdem wieder gesund geworden. Bei der aktuellen Stute wurde mir ja von einer bekannten Klinik gesagt, dass ich ohne OP mit 80 %-iger Wahrscheinlichkeit 3 Monate nach dem Antrainieren den nächsten Schaden habe. Ich habe trotzdem nicht operieren lassen, sondern 1 Jahre Reitpause gemacht und das Pferd läuft jetzt seit 3 Jahren ohne irgendwelche Probleme.

Trotzdem weiß ich natürlich auch nicht, was ich jetzt an Divas Stelle machen würde.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 10:52 
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Snoeffi hat geschrieben:
So kann der Arzt bzw. die Klinik im Falle einer Verschlechterung bzw. Nicht Genesung immer sagen: Ja, sie haben sich ja auch nicht zu 100 % an unseren Versorgungsplan gehalten.

Ich versuche jetzt mal persönlich mit dem Klinikchef zu sprechen und ihm zu sagen, dass ich ihm auch gerne schriftlich gebe, dass ich ihn nicht haftbar mache und zur Kenntnis genommen habe, dass er 6 Monate gesagt hat, aber er mir sagen soll was er wirklich denkt und was da seiner Meinung nach noch passieren kann.

Und dann muss ich eine Entscheidung treffen.

Eine Freundin von mir meinte, dass sie ihr Pferd wohl unter Aufsicht für eine Stunde zu den anderen lassen würde und das dann langsam steigern würde. Aber das finde ich auch nicht logisch. Wenn sie es nicht aushält, hält sie es nicht aus. Egal ob 10 Minuten oder 24 Stunden. Oder sehe ich das falsch?


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 10:59 
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Diva, ich kann das schon nachvollziehen: so ruhig die vielleicht auf dem Auslauf scheinen, aber da muss ja nur ein Pferd schlecht gelaunt sein oder spielen wollen und animiert Deine und schon ist das wieder eine Belastung die nicht sein sollte. Ich glaube darum geht es eher.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit sie mit einem ruhigen Pferd auf ein kleines Paddock zu stellen? - Frag das den TA doch mal


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:02 
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Ich glaube, meine Angst wäre zu groß, dass das nicht hält. :?

Zwischen "Knochen verheilt" und "Knochen stabil" gibt es ja doch einen Unterschied.

Bei einem Sehnenschaden würde ich schon sagen "raus damit, sobald lahmfrei und dann ein halbes Jahr Pause", aber beim Knochen würde ich wirklich abwarten, bis alle Involvierten sagen, okay, lass raus das Tier.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:09 
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lore hat geschrieben:
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit sie mit einem ruhigen Pferd auf ein kleines Paddock zu stellen? - Frag das den TA doch mal

Das Problem ist dass ich das zu Hause nicht leisten kann.
Erstens haben wir keine kleinen Paddocks und selbst wenn ich meinen Stallbesitzer davon überzeugen könnte mir eines zu bauen, dann wäre sie zweitens immer noch nicht bereit sich da wohlzufühlen. Das ist ein ganz extremes Herdenpferd, da wo ihre Gang hingeht, da möchte sie mit und wenn man sie daran hindert, reagiert sie sehr unfroh.
Der Klinikarzt meinte ja zu mir ich könnte sie mitnehmen, ich solle ihr halt ein kleines Stück abtrennen. Aber das ist nicht realisierbar. Ich kann sie zu Hause wieder in die Box stellen und wegschauen wenn sie tobt und hoffen dass ich sie Schritt führen kann (das müsste eigentlich gehen) oder ich lasse sie in der Klinik bis sie gesund geschrieben ist und mache ein hübsches Feuerchen aus ein paar Tausend Euro (ja, ich weiß es geht nicht ums Geld, aber ich wäre schon gerne davon überzeugt dass das notwendig ist, was ich da bezahle) oder ich schicke sie jetzt doch noch schwimmen in der Hoffnung, das alles zu beschleunigen und sie schneller wieder vergesellschaften zu können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:17 
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Diva, was hast Du erwartet?

So ein Knochen hält unkoordinierte Belastung nicht schon nach ein paar Monaten aus. Und genau das "unkoordiniert" ist doch das Problem. Dem Pferd kann man im Gegensatz zum Menschen nicht sagen: Mach langsam, gib acht dass du Dich nicht ruckartig bewegst. Der Knochen hält ruhige Bewegung aus, aber eben kein unkontrolliertes Beschleunigen, abstoppen und in ner Drehbewegung auf dem Bein rumwerfen. Genau diese Bewegung hast Du aber in der Gruppe schon dann, wenn die einfach nur mit Jemand anders kurz aneinander gerät und sie ihn wegscheucht oder er sie.
Und von der Heilung her kann man das schon ein Stück weit vergleichen... meine Freundin hatte einen gebrochenen Mittelfuß. Da hieß es auch! 1 Jahr kein Sport und keine hohen Schuhe. Es waren 6 Monate rum, Reha und Krankengymnastik absolviert, es tat nix mehr weh, Röntgenbilder kaum mehr was zu erkennen. Sie war mit uns auf Kneipentour und sind danach noch in nem Tanzlokal gelandet und sie hat sich hinreißen lassen mit uns kurz auf die Tanzfläche zu gehen. Sie hat es gar nicht bewusst übertrieben oder was wirklich blödes gemacht, aber klar, man wird da mal angerempelt, dreht sich blöd rum etc. Am nächsten Morgen tat der Fuß wieder weh... ab zum Arzt: Aufm Röntgenbild war zu sehen, das die Bruchstelle wieder arbeitet und sie hat nochmal den Gipsschuh zum ruhigstellen gewonnen. Tja... blöd gelaufen.

Zu erwarten, dass Dir ein TA sagt: Klar stellen sie die in den Aktivstall mit 80 anderen Pferden auf einen Paddock wäre das gleiche wie wenn eine Mutter erwartet, dass ihr der Arzt erlaubt ihr 6 jähriges Kind mit dem gebrochenen Arm, der noch nicht wieder 100% belastbar ist unbeaufsichtigt auf den Spielplatz zu lassen- frei nach dem Motto: Der spielt doch eh immer nur ruhig im Sandkasten und geht nicht aufs Klettergerüst :mrgreen:

Ich vermute, dass das Schwimmen nicht beschleunigt sondern sich wenn dann eher positiv auf die dauerhafte Belastbarkeit auswirkt.

Ich glaube da muss man als Besitzer einfach selbst entscheiden was das kleinere übel ist. Wenn Du keine Möglichkeit hast, sie so unterzubringen, dass sie in der Box einigermaßen ruhig ist, kannst Du Dich bzw. den Doc fragen, was das kleinere übel ist: Ziemlich sicher ein Pferd, dass 20 h am Tag wie ein Brummkreisel in der Box tobt oder mit 95% Wahrscheinlichkeit ein entspanntes Pferd auf dem Paddock und das Risiko eingehen, dass die ne blöde ruckartige Bewegung macht weil sie einer wegscheucht. Nur wenn wir ganz ehrlich sind: Derzeit steht sie ja ruhig in der Box, wenn theoretisch das Geld vorhanden wäre sie noch 5-6 Monate in der Klinik stehen zu lassen und dort aufzubauen, kannst Du es theoretisch leisten, dass sie ruhig steht ;) Ich persönlich könnte es verstehen, dass Du das nicht willst, aber dann musst auch DU allein mit dem Risiko leben mit der Fraktur wieder bei 0 oder gar minus 100 anzufangen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:22 
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Alternativ zur Klinik (was ja deutlich teurer als ein normaler Reitstall sein dürfte) für das nächste halbe Jahr in einen Boxenstall stellen, der kleine Paddocks/Koppeln hat und dort auftrainieren? Wäre wahrscheinlich mein Mittel der Wahl.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:29 
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Also wenn ich Stallbesitzer wäre und jemand käme und würde mir erklären er sucht jetzt eine Box weil das Pferd nach einem Beinbruch die nächsten 6 Monate vorsichtig auftrainiert werden muss, würde ich dem gepflegt einen Vogel zeigen. So ein Pferd bringt ja nur Unruhe und Stress und wenn der Stallbesitzer nicht ganz blöd ist, wird ihm auch klar sein, dass ich wieder weg bin so bald das Pferd gesund ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:33 
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Ich hab ihn auch eher rausgelassen als angesagt war, so ist das ja nicht :-| . Abends im Dunkeln auf dem verschneiten Reitplatz, nach dem ersten guten Röntgenbild. Das war dann halt nach acht Monaten.

Leider braucht man bei knöchernen Verletzungen ja leider die „volle Leistungsfähigkeit“ um das Pferd frei zu lassen. Das, was an Kräften bei Start-Hüpf—Dreh-Stop auf die Knochen wirkt kriegen wir beim Reiten gar nicht hin. Und auf den Instinkt kann man sich nicht verlassen, es tut ja nix weh.

Es ist halt wirklich so, dass Box oder Einzelpaddock was anderes ist als als Weide/ Paddock mit anderen Pferden. In der Box können Sie auch Böcken, keine Fragen, bekommen aber nie die Geschwindigkeit drauf wie auf draußen. Und genau diese Geschwindigkeit vervielfach nunmal die Kräfte die auf das Bein wirken.
Was ich niemals machen würde ist stundenweise raus. Da fängt die Rennerei jeden Tag von neuem an.

Erfahrungswerte habe ich da nur noch von meinem allerersten Pony. Stabile Spiralfraktur im Unterarm, monatelang Box, bei gutem RöBi Schritt geführt, dann lahm, beim nächsten Bild absolut poröse Strukture um die Fraktur drumrum und Euthanasie. Dem hätte sowas wie schwimmen ganz sicher gut getan um die Heilung zu verbessern, gab es halt damals noch nicht.

Von außen ist es aber immer einfach vernünftig zu sein :bussi: .
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen würde wenn es mein eigenes wäre. Augen zu und rauslassen wäre da vermutlich auch im Rahmen des Möglichen :klappe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:41 
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schnucki hat geschrieben:
Augen zu und rauslassen wäre da vermutlich auch im Rahmen des Möglichen :klappe:

Das wäre normalerweise das was ich so tue.
Aber ich habe jetzt über 13 Wochen hoffen und bangen hinter mir, ich habe bisher mehr als 5.000 EUR ausgegeben, im Gegensatz zum Beginn ist die Prognose dass die wieder ganz gesund wird jetzt sehr gut, ich will das nicht kaputt machen. Wenn das noch 6 Monate Klinik bedeutet, dann ist das eben so - aber das macht mich echt nicht glücklich. Vor allem eben weil ich das Gefühl habe, dass ich das Pferd zerstöre mit der rumsteherei.

Ich fand das immer so einen gewaltigen Vorteil bei Offenstallhaltung, dass man sich eben nicht mit antrainieren rumärgern muss, dass man nicht sein Leben aufs Spiel setzen muss, weil ein Pferd völlig gerechtfertigt ständig explodiert - sondern man lässt die da einfach laufen und wenn sie wieder gesund sind, dann reitet man wieder. Ich fühle mich gerade betrogen. :alol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:49 
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Diva hat geschrieben:
. Vor allem eben weil ich das Gefühl habe, dass ich das Pferd zerstöre mit der rumsteherei.
:

Das war für mich der Grund fürs Schwimmen.
Nach 13 Wochen kann man ja noch nichtmal mit „Augen zu“-Einstellung ans Rausstellen denken.
Mein Pony hat halt echt sehr davon profitiert. Es gab ein „Highligt“ an den meisten seiner Boxtagen. Raus aus der Box, planschen, Solarium (war ja Winter) - mindestens eine Stunde am Tag, die er nicht doof in der Box gestanden hat. Und ganz nebenbei hat es den Verfall der Muskulatur etwas gestoppt, der sah vorm Achwimmen echt Scheiße aus.

Aber ich bin ehrlich - wenn ich vorher gewusst hätte was das alles kostet (5stellig) und wie lange die Haft dauern wird hätte ich ihn einschläfern lassen. Macht man halt nicht, wenn nach drei Monaten merkt dass noch lange kein Ende in Sicht ist. Und es hat sich ja auch gelohnt. Gut also, dass ich es vorher nicht wusste


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 11:53 
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Diva hat geschrieben:
Also wenn ich Stallbesitzer wäre und jemand käme und würde mir erklären er sucht jetzt eine Box weil das Pferd nach einem Beinbruch die nächsten 6 Monate vorsichtig auftrainiert werden muss, würde ich dem gepflegt einen Vogel zeigen. So ein Pferd bringt ja nur Unruhe und Stress und wenn der Stallbesitzer nicht ganz blöd ist, wird ihm auch klar sein, dass ich wieder weg bin so bald das Pferd gesund ist.


Das muss man so direkt ja nicht sagen...aber hier wüsste ich auf anhieb mehrere Ställe, wo das gar kein Problem wäre, weil in der Regel mehrere Boxen leer stehen, weil diese Haltung immer weniger gefragt ist und die sind dann auch um 6 Monatsmieten froh...ich kenne sogar einige, die das gemacht haben und hatte es selbst im Frühjahr auch in erwägung gezogen als Ayana verletzt war. Zum Glück war jemand frühr gegangen und die 3 Wochen bis zum Monatsanfang haben uns gereicht und sie hat sich ruhig evrhalten, trotz Herde in Sicht, aber ich hatte einen Plan B, falls das nicht geklappt hätte und ich hätte mehrere Ställe zur Auswahl gehabt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 12:24 
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Ich kenne hier z. B. einen Stall, den ich "Pferdegefängnis" nenne (Bajana weiß bestimmt welchen ich meine), da würde ich nie freiwillig ein Pferd hinstellen, aber für den jetzigen Fall würde ich das in Erwägung ziehen: Paddockboxen mit super kleinen Paddocks dran, gute Trainingsmöglichkeiten und winzige "Koppeln" für je 1 Pferd.
Direkt dazu ein nettes Ausreitgelände für wenn das "schlimmste" Antrainieren rum ist.
Da gibt's dann auch keine Herde, aus der man das Pferd rausreißt wenn man geht, ergo keine Unruhe ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 12:48 
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Ich finde 6 Monate ehrlich gesagt nicht viel. Und würde selbst wohl mit der doppelten Zeit rechnen. Bei meinen eigenen Verletzungen hat es auch immer mindestens 1 Jahr gedauert.

Die Klinik ist sicherlich top, weil sie dort ruhig steht und die alles im Griff haben. Mir wäre das über so einen langen Zeitraum aber sicherlich auch zu teuer. Im eigentlichen Stall wirst du sicherlich auch wieder die alten Probleme haben. Daher würde ich, wie Falko, einen Stall suchen, wo viele Sportpferde sind, die wenig rausgehen. Vielleicht kann man das direkt so regeln, dass sie in einer kleinen, abgelegeneren Stallgasse untergebracht wird, wo die Pferde abwechselnd rausgehen, so dass sie nie alleine ist. Zusätzlich würde ich ein Stück Paddock abtrennen, wenn es geht. So groß wie die Box. Dann kann sie mal raus und was anderes sehen, aber sich nicht groß bewegen.
Ich kenne auch echt viele Ställe und bei den meisten ist das kein Problem. Die sehen doch nur das Geld. Wieso du da bist, ist denen doch schnuppe. Da du auch in keine Herde integriert werden willst, haben die doch keinen Aufwand mit dir. Und wenn zu mir wer kommen würde und sagen würde, dass sein Pferd von der Klinik "stehen" verschrieben bekommen hat, dass aber im eigentlichen Stall nicht geht und ich hab was frei :keineahnung: ... Dann mal los! Gerade die größeren Ställe sind bei so was absolut unkompliziert. Was meinst du wie oft die Bereiter da spontan ihre Pferde durchtauschen!?

Schwimmen finde ich gut, weil die Lunge und der Kopf gefordert werden. Sie kann sich mal etwas auspowern und verliert nicht die komplette Muskulatur. Es ist halt aber auch nicht ganz billig.


Zuletzt geändert von Eskadron am 23. November 2018, 20:44, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pferd ruhigstellen
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2018, 13:10 
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dabadu hat geschrieben:
Diva, was hast Du erwartet?

Um das noch zu beantworten:
Da ich auf dem Röntgenbild von vor 2 Wochen schon keine Bruchlinie mehr sehen konnte und das in einem Zeitraum von 4 Wochen so unfassbar viel besser geworden war, habe ich erwartet hatte, dass die sagen, das braucht jetzt noch 4-6 Wochen und dann ist der Bruch so stabil, dass da nichts mehr kaputt gehen kann und sie Bewegung aushält, aber es noch 6 Monate dauert bis das inkl. aller Weichteile etc. so ausgeheilt ist, dass sie auch wieder belastbar ist. Dann wollte ich sie ein halbes Jahr einfach mitlaufen lassen und dann wieder antrainieren. Das war meine Erwartungshaltung. Mir war also bewusst dass das lange dauert bis es schmerzfrei ist, aber ich dachte es wäre relativ schnell stabil.

Eben genau wie bei einem Menschen: 6 Wochen Ruhe, 6 Wochen steigernde Belastung, 10 Monate bis man es nicht mehr spürt.


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