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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2018, 13:08 
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Hallo,

ich würde gerne Kotproben auf Wurmbefall untersuchen lassen und wollte mal fragen, mit welchen Laboren/Labors ihr diesbezüglich gute Erfahrungen gemacht habt und welche für Preise für sowas idR üblich sind?

Können auch Pferde, die nicht zu dünn, sondern gut genährt sind, unter Würmern leiden und wenn ja, was für Wurmarten kommen dafür in Betracht?

Werde auch nochmal Rücksprache mit dem Ta halten, möchte mich jetzt nur vorab schonmal selbst informieren.



Liebe Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2018, 13:49 
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Ich schicke die Kotproben nach Hannover in die Parasitologie, die sind gut und günstig. Es sollte das Flotations- Sedimentation- und Auswanderugsverfahren durchgeführt werden.

Das Aussehen des Pferdes hat nicht zwangsläufig etwas mit einem Wurmbefall zu tun. Dünne Pferde können keine Würmer haben, dicke Pferde mit glänzendem Fell aber sehr wohl verwurmt sein.

Idealer weise nimmt man den Kot, wenn er gerade frisch (!) vom Pferd kommt. Und am besten als Sammelkotprobe mit 2- 3 Proben.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2018, 13:50 
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https://www.para.vetmed.uni-muenchen.de ... pferd.html
Die Uni München kann ich zB empfehlen.
Wenn man google fragt kommen noch andere Labore. u.a. auch eins, dass einen Bandwurmbefall anhand einer Speichelprobe anbietet. Da sag ich jetzt mal lieber nix zu :klappe:

Die häufigsten Würmer sind die kleinen Strongolyden.

Interessant wäre wie du in der Vergangenheit entwurmt hast. Häufig wird durch SBs zB relativ wahllos und sinnbefreit WKs an die Einsteller ausgegeben.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2018, 13:59 
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Danke schonmal für die Tipps!

Zuletzt wurden die Pferde bei uns im Januar entwurmt, ich meine mit Ivermectin, u.a gegen Magendasseln.

Eigentlich gibt man die ja wegen des Larvenstadiums spätestens im Dezember (so kannte ich es jedenfalls bis dahin, es hieß jedoch das sei mit dem Ta so abgesprochen), aber da das Wetter so mild war, wurde gewartet, bis der erste richtige Frost einsetzte und das war dann hier erst im Januar.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2018, 14:08 
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Schau mal hier, da ist das m.M. nach gut mit den Wirkstoffen erklärt:

http://www.pferde-entwurmung.de/Wirkstoffe.aspx

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2018, 14:39 
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Danke für den Link, feuerblitz! Habe die Seite grad überflogen und werde sie mir nachher nochmal ganz in Ruhe durchlesen.

Meine Stute sieht halt überhaupt nicht so aus, wie man sich typischerweise ein verwurmtes Pferd vorstellen würde, im Gegenteil.

Sie scheuert sich nun aber schon seit April mal mehr mal weniger die Pobacken, zwischendurch immer mal wieder mit ein paar Wochen Pause dazwischen, daher dachte ich zunächst noch an eine Empfindlichkeit auf irgendwelche Insekten, habe sowohl äußerlich als auch innerlich behandelt, ein großes Blutbild machen lassen (u.a erhöhte Leberwerte für die sie dann darauf abgestimmte Kräuter erhielt), aber Zink, Selen usw. war alles ok, so dass ich mit meinem Latein am Ende war. Den Gedanken an Würmer habe ich ehrlich gesagt bisher beiseite geschoben, da sie vom Gewicht her immer völlig unauffällig war und ich dachte, dass die anderen Pferde (sie steht in einer größeren Herde) dann ja ebenfalls Probleme damit haben müssten.

Anfangs sah es so aus, als würde sie sich die Schweifrübe scheuern, bis wir erstmal darauf kamen dass ihr die Pobacken juckten und der Schweif beim Scheuern nur im Weg war, verging auch nochmal einige Zeit.

Als Futter bekam sie bisher lediglich eine mini Portion Alpengrün Müsli von Agrobs und das Derma Mineral von Lexa als Mineralfutter. Das MiFu lasse ich aktuell ganz weg (enthält wie ich mittlerweile erfahren habe, nämlich auch einige Allergene) und anstelle des Alpengrün Müslis bekommt sie Glyx Wiesen Müsli von St. Hyppolyt.

Ich bilde mir ein, dass der Juckreiz dadurch etwas weniger geworden ist, aber der war im Sommer ja auch schonmal für ein paar Wochen verschwunden, ehe er plötzlich wieder schlimmer wurde. Aus dem Grund möchte ich jetzt einmal eine vernünftige Untersuchung der Kotproben auf Würmer vornehmen lassen, um eine Verwurmung als Ursache ggf. ausschließen zu können.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2018, 14:57 
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Ich meinte mit der Parasitologie Hannover die Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Parasitolgie :wink:

Alternativ könnte man auch in das Labor Dr Böse schicken. http://www.labor-boese.de/ Dieses hat sich auf Pferde spezialisiert, Dr Böse war zu meiner Zeit in der Parasitologie der TiHo Hannover beschäftigt.

Wegen Juckreiz am Schwanz: hier sollte man ein Tesafilm- Abklatsch machen, da Pfriemenschwänze nicht über eine Kotuntersuchnung nachgeweiesen werden können. Diese legen ihre Eier außerhalb des Pferdes ab, als Eischnüre am After.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. September 2018, 17:51 
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maharani hat geschrieben:
Wegen Juckreiz am Schwanz: hier sollte man ein Tesafilm- Abklatsch machen, da Pfriemenschwänze nicht über eine Kotuntersuchnung nachgeweiesen werden können. Diese legen ihre Eier außerhalb des Pferdes ab, als Eischnüre am After.


Habe den After und alles drumherum im Sommer mal zwei Wochen lang jeden Tag gesäubert, aber währenddessen nie irgendwelche Eischnüre oder Würmer gesehen. Wieviel Tesafilm sollte man für so einen Abklatsch denn verwenden und wie geht man dabei am besten vor? Habe sowas vorher noch nie gemacht. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2018, 07:11 
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Ich habe damals eine Kotprobe von meinem Pferd bei meinem Tierarzt abgegeben und der hat die weggeschickt. Das war recht günstig, aber der genaue Preis fällt mir gerade nicht ein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2018, 07:38 
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whippy hat geschrieben:
maharani hat geschrieben:
Wegen Juckreiz am Schwanz: hier sollte man ein Tesafilm- Abklatsch machen, da Pfriemenschwänze nicht über eine Kotuntersuchnung nachgeweiesen werden können. Diese legen ihre Eier außerhalb des Pferdes ab, als Eischnüre am After.


Habe den After und alles drumherum im Sommer mal zwei Wochen lang jeden Tag gesäubert, aber währenddessen nie irgendwelche Eischnüre oder Würmer gesehen. Wieviel Tesafilm sollte man für so einen Abklatsch denn verwenden und wie geht man dabei am besten vor? Habe sowas vorher noch nie gemacht. :wink:



Einfach einen oder mehrere Tesafilmstreifen auf die Haut kleben und dann am besten auf einen Objektträger kleben. fertig

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