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 Betreff des Beitrags: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:03 
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Hat einer Erfahrung mit grauem Star bei einem Pferd gemacht, also OP oder andere Behandlung? Bei dem Pferd einer Freundin wurde heute grauer Star diagnostiziert, das Pferd ist 5, ist auf dem rechten Auge blind durch PA und auf dem linken Auge mit der gleichen Diagnose (erfolgreich) letztes Jahr operiert worden (in Sottrum). Nun wurde das linke Auge innerhalb einer Woche immer trüber, und die Ärztin aus Sottrum hat grauen Star diagnostiziert und zum Einschläfern geraten, weil es früher oder später blind wird. Im Moment hat er noch Sehkraft, aber sieht wie durch ein Milchglas. Kann man es wirklich nicht irgendwie aufhalten? :asad:


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:07 
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Weil es blind werden wird soll es eingeschläfert werden?

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:13 
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Ich hoffe doch mal, dass sie ihn nicht deswegen einschläfern lassen wird! Seltsame TA, die dazu rät. Es gibt so super viele Pferde, die voll blind sind und ganz wunderbar leben.
Verstehe ich nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:17 
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Nein, machen sie natürlich nicht. Aber hoffen natürlich, dass es doch noch Behandlungsmöglichkeiten gibt, um es Herauszuzögern...


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:18 
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Roniybb hat geschrieben:
Weil es blind werden wird soll es eingeschläfert werden?


Ja, weil es noch zu jung wäre...Kann ich auch nicht nachvollziehen, also sowas zu raten... :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:19 
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Ich unterschreibe bei den anderen beiden! Blindheit ist kein Todesurteil! Ich habe eine blinde Stute, die normal in der Herde lebt, ihrer Behinderung entsprechend geritten wird und sogar problemlos Fohlen kriegen und erziehen kann. Das Pferd ist nur minimal durch ihre Behinderung eingeschränkt (sie braucht zum Beispiel immer ihre Herde oder eine vertraute Person, die sie leiten und Sicherheit vermitteln. Solange das gewährleistet ist, ist alles tutti.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:24 
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Die Blindheit wäre meine geringste Sorge, ich hätte Angst um eine Sepsis oder was auch immer passieren kann. Meine Stute ist halbblind, und wenn sie ganz erblinden sollte, wäre das auch kein Beinbruch, nicht schön, aber nicht unmöglich...wie lexi schreibt, alles machbar...

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:26 
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ja, für meine Freundin auch. Erblinden wird er früher oder später auf jeden Fall mit der Diagnose ,die Frage war,ob man es nicht doch Stoppen kann oder Hinauszögern kann...


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 10:30 
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Ich weiss nicht, vielleicht einen Augenarzt befragen? Ist beim Menschen ja nix anderes...

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2018, 12:01 
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Beim Menschen kann man es"gut" operieren, beim Pferd ist diese OP sehr risikoreich, man muss wohl das ganze Auge rausholen und aufschneiden...und der Erfolg ist sehr gering beim Pferd...Daher die Frage, ob das schon mal einer machen lassen hat und Erfolg hatte?


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2018, 06:09 
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Es gibt doch die Möglichkeit einer Ersatzlinse. Ich habe aber keine Ahnung, wer das machen könnte.
Bei meiner Stute hätte ich das in Erwägung gezogen, aber das sie auch eine Netzhautablösung auf dem Auge hat, ist die Linse eben weiß.


Dr K. Brandt ist ja nicht mehr in Sottrum, sie arbeitet jetzt in Rotenburg/Wümme.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2018, 07:10 
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Sie werden jetzt mit ihm nach München fahren, vielleicht hat er dort eine Chance.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2018, 08:18 
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zum einschläfern:
bei uns ist ein Pferd aufgrund eines genetischen Defekt (homozygote Farbe) erblindet. Leider blieb das bis zu seinem 10. Lebensjahr unerkannt. Die Krankheit verlief in Schüben. Beim letzten Schub, als es dann endlich erkannt wurde, den Koppelzaun zerlegt, die Box zerlegt, seine Herde in Aufruhr gebracht (Verlassensangst), und sich bei diesen Aktionen auch noch selbst ververletzt. Er war schon immer ein eher eigenwilliges Tier, Knabstrupper, mit wenig sozialen Bindungen zu Mensch oder Pferd, nach der Diagnose haben wir uns dann gedacht, dass ein Teil seiner Problematiken auf seine Augenkrankheit zurückzuführen ist

Der Rat zum Einschläfern kam vom Augen-Fachtierarzt, er teilte mit, dass es zwar immer wieder Pferde gibt, die mit Blindheit zurecht kommen, das ist jedoch von vielen vielen Faktoren abhängig, die Reaktionen des Knabstruppers sind aber durchaus typisch für Komplett-Erblindung bei Pferden, und auch verständlich für ein Fluchttier. Wenn man den Feind nicht sieht, ist halt schlecht.

Will sagen, die rührseligen Geschichten vom blinden Pferd, dass sich ach so lieb an den Koppelpartner hängt sind eher die Ausnahmen.

Zumal man selbst bei den eingespieltesten Varianten nicht vergessen darf, was ist, wenn sich mal was ändert an den Konstellationen. Wir reden hier von einem 5jährigen, und nicht vom einem 28jährigen Rentner, der langsam erblindet, und so oder so demnächst gehen wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2018, 08:28 
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Ich finde das sind absolut berechtigte Einwände, dennoch erlebe ich es eher so, dass die Pferde erstaunlich gut damit zurechtkommen, wenn sie langsam erblinden, auch wenn sie noch jünger sind.

Sicher muss man im EInzelfall abklären, was tatsächlich das Beste für das jeweilige Pferd ist. Dann sollte man aber auch im Hinblick auf das Tierschutzgesetz in diesem Fall auch die Überlegungen einbeziehen, ob eine OP, die ohnehin maximal für einen bestimmten Zeitraum Erfolg bringen könnte, es rechtfertigt, dem Pferd deswegen Schmerzen zuzumuten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grauer Star
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2018, 08:32 
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Eben drum, baura. Ich denke das ist wie bei Menschen und Hunden auch. Manche kommen prima klar und andere tun sich ein Leben lang schwer...

Und leider kann halt auch nicht jeder ein Pferd in (Teil)Selbstversorgung halten. Und im klassischen pensionsstall ist halt leider doch meist recht viel Trubel und Fluktuation :?


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