Ich bin immer vorsichtig, wenn man "nur" anhand der Röntgenbilder die Stelle für die Lahmheit festmachen muss. Ich habe es schon oft erlebt, dass Pferde mit richtig schlimmen Röntgenbefund viel besser laufen als gedacht und umgekehrt leider auch. Aber gut, wenn man keine Leitungsanästhesie machen kann, dann geht das halt nicht.
Je nachdem wo die "Schwachstelle" sitzt, würde ich mal mit meinem TA über die Möglichkeit eines Nervenschnitts nachdenken. Ich habe damit bei meinem Rentner (der hat Hufrollenprobleme) sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht. Er läuft jetzt seit 8 Jahren mit diesem Nervenschnitt schmerzfrei durchs Leben und obwohl sich die Nerven schon längst wieder "regeneriert" bzw. "neue Nervenbahnen" gebildet haben müssen, hat er mit der Hufrolle keinerlei Probleme. Er ist jetzt 25 und hat natürlich das ein oder andere altersbedingte Wehwehchen. Aber ohne den Nervenschnitt wäre er ganz sicher so alt nicht geworden.
Snoeffi
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