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 Betreff des Beitrags: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 12:18 
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Hallo,

da ich hier schon so oft gute Hilfe bekommen habe versuche ich es nun für das Pferd meiner lieben Nachbarin.
Es ist ein 9 jährigens Rheinisches Kaltblut und hat seidem sie es übernommen hat eigentlich dauerhaft Mauke und auch echt miese Hufe. Da dachte man am Anfang natürlich es kommt durch die Vernachlässigung und schlechten Bedingungen der Vorbesitzer aber nun nach so vielen Jahren und zig Tierarzt und Hufschmiedbesuchen so wirklich los wird sie das nicht.
Derzeit bekommt er nur Heu (alle anderen Silage) , steht auf Stroh (täglich gemistet), kommt in der Herde raus, wird nicht geritten... ist bis heute auch nicht wirklich je viel geritten worden da die Beine natürlich auchzu Lahmheiten führen.
Der TA hat glauben wir auch nicht mehr so wirklich Ideen. Klar neigen diese Rassen zur sowas aber so??
Was noch aussteht ist ein Gentest.- evtl PSSM?


Jemadn Ideen??

viele Grüße, Picola


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 12:28 
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Registriert: 3. Mai 2007, 06:34
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Hallo,

Ideen....jede Menge, das Problem ist das es kein Allheilmittel gibt, was dem einen hilft, muss dem anderen nicht helfen.
Ich kenne mich mit Mauke zu 1500% sehr gut aus, dennoch wirst du es nie 100% in den Griff bekommen, ich hab es auch nicht 100% im Griff und ich hab schon alles gängige was es auf dem Markt gibt ausprobiert....
Wenn die Hautbarrieren mal zerstört sind (und das vermute ich auch hier) ist es schwierig, weil die Haut oft nicht mehr in der Lage ist sich selber zu reparieren.

Habt ihr ein Blutbild gemacht?
Was bekommt er sonst noch zu fressen ausser Heu?
Wurde auf Milben getestet? Die sind vermutlich aber sowieso immer sekundär mit am Start, genauso wie Baktieren und Pilze, die sind selten der Auslöser.

Ich würde ein Blutbild machen, sofern nicht schon geschehen (Falls ja, was kam dabei raus?), dann auf gut Glück als erstes mal Ivermectin spritzen, 2x im Abstand von 4 Wochen, macht nicht jeder TA, da es eigentlich für Schafe ist, da muss man mit dem TA sprechen, dann hat man zumindest mal die Milben los.

Bei mir funzt es mit:
Joveg Maukeseife, waschen und die Krusten abmachen und dann die Salbe und die Hautlotion von Natural Horse Care.
Da gibt es auch ein Parasitenspray, das ich regelmäßig verwende damit keine Milben dazu kommen.
Die Hautlotion verwende ich auch sehr regelmäßig zur Vorbeugung.

Kann ich Bilder haben um zu sehen um was für eine Mauke es sich handelt? Das ist recht wichtig, denn es gibt verschiedene Formen.

LG
B.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 12:57 
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Beiträge: 582
Was richtig nützliches kann ich nicht beitragen, aber: meiner Erfahrung nach bekommt man Mauke in den Griff, ich kenne mehrere Pferde, bei denen es nach einem Stallwechsel weg war. Hilft indem Fall wahrscheinlich nicht weiter.
Und ich finde es grob fahrlässig mal eben so zu Ivermectin spritzen zu raten! Daran sind hier in der Nachbarschaft vor Jahren einige Pferde gestorben!! Manchmal hat es doch Gründe, warum etwas für Pferde nicht zugelassen ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 13:12 
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Ja Blutbilder wurden /werden recht regelmässig gemacht. Viel häufiger als bei meinem.. und dann meist Selen, Zibk etc substituiert.
Ivermec wurde auch immer wieder gespritzt... das letzte erst vor einem Monat. Butox hat der auch schon immer mal drauf bekommen vom TA.
eine zeitlang hat der das Hufvital von Atcom bekommen... so über 2 Jahre. Trotzdem wurden die Hufenicht schöner...
Der Tierarzt sagt es ist eine Warzenmauke. Haben die Tiere nicht dann oft eine Lympfablussstörung?


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 13:13 
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Picola Prima hat geschrieben:
Ja Blutbilder wurden /werden recht regelmässig gemacht. Viel häufiger als bei meinem.. und dann meist Selen, Zibk etc substituiert.
Ivermec wurde auch immer wieder gespritzt... das letzte erst vor einem Monat. Butox hat der auch schon immer mal drauf bekommen vom TA.
eine zeitlang hat der das Hufvital von Atcom bekommen... so über 2 Jahre. Trotzdem wurden die Hufenicht schöner...
Der Tierarzt sagt es ist eine Warzenmauke. Haben die Tiere nicht dann oft eine Lympfablussstörung?


Bellinchen: hast du deine alte Handynr noch? dann kommt das Bil dper whast app


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 13:39 
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meiner Meinung nach nützt die ganz Schmiererei nix - man muss finden was den Stoffwechsel (Ursache) durcheinander bringt.... ich habs schon oft geschrieben, aber mein gigo hat das auch mal - von jetzt auf gleich: hochgradige Mauke - vorher nie was- monatelang geschmiert gemacht getan bis zum maukeprofi- nix half wirklich- irgendwann hab ich mal überlegt was ich "anders" gemacht hatte- und bei uns war "NUR" das mineralfutter... so lapide das klingt - aber ich habe dann 2 Wochen doppelte Dosis gefüttert und die Mauke war WEG- richtig weg und kam nie wieder (doch nach 10 jahren als er 23 jahr... kurz im sommer (Milben) - aber da gings auch direkt wieder weg nach gabe seines minerals

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 13:43 
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Lotte, ich weiss von was ich rede Danke. Ich hab nicht geschrieben: Hol dir das Zeug und pumpe dein Pferd voll. Sondern, frag einen Tierarzt.
Wenn ein Pferd daran stirbt, dann würde ich mal den behandelnden Tierarzt in die Verantwortung nehmen ob er die Dosis verpeilt hat.

Gespritztes Ivermectin in einer normalen Dosis, belastet den Körper nicht mehr wie eine normale Ivermectin Wurmkur, es wirkt nur wesentlich besser bei Milbenbefall, das ist der Grund.
Das hat rein gar nichts mit grob fahrlässig zu tun. Sondern ist bei vielen Kandidaten das einzige was hilft.

Warzenmauke ist z.B. irreparabel. Da ist das Bindegewebe zerstört und man kann nur versuchen den Status quo zu erhalten. In dem Stadium ist es sehr schwierig die Mauke zu 100% weg zu bekommen, die Hautbarrieren sind irreparabel zerstört, das ist leider so.

Die Sache mit dem Zink/Selen ist oft so bei Maukepferden. Das einzige was bei uns hilft ist ein gescheites Mifu, und zwar entweder Mineralplus von Natural Horse Care (kurweise das Muddy and Skin Powder) oder wie ich mittlerweile: Magnolythe S100 von Iwest.
Wie gesagt, das Parasit Nat Spray, die Maukesalbe (die ist wirklich gut) und die Skin Lotion von Natural Horse Care, damit fahre ich gut.
Die ganzen Zink und Selenkuren bringen nichts, wenn das Pferd es nicht verwerten kann und der alleinige Auslöser ist es definitiv nicht.

Bei meinem war es vor 2 Jahren mal derbe ausgebrochen, von heute auf morgen, Auslöser unbekannt. Die Hinterbeine waren entzündet.
Ich habe Rivanolwickel gemacht (ist auch nicht mehr zugelassen, weiss ich, ist mir aber egal, es hilft) 3 Tage und dann die Salben und Lotionen von Natural Horse Care. Damit ist es dann schnell weg gegangen.

Ja die Nummer hab ich noch.

Gigo, leider ist es nicht immer nur der Stoffwechsel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 14:12 
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aber: wenn der Stoffwechsel im schuss ist - istder rest behandelbar - sonst kämpfst du gegen windmühlen

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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 14:25 
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da offene Mauke ja immer auch eine Wunde ist, habe ich mit einer Schwedenkräutersalbe erstaunlich schnell eine komplette Abheilung der offenen Stellen erreicht. Damals waren von 16 Füßen 14 betroffen davon einige ganz schlimm und tief, ich war echt verzweifelt und habs probiert...

Sauber machen mit warmen Kernseifenwasser, vorsichtig die Krusten abmassieren, abtrocknen und die Salbe drauf....

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Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 14:28 
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Beiträge: 7508
Wohnort: Takatukaland
Und meine Frage wäre jetzt mal, sind die Beine, bzw der Behand weggeschoren? Leider ist es bei vielen Besitzern von Pferden mit viel Behang, so dass sie den Behang dran lassen und die Salben oder whatever nur in die Haare schmieren. Da wo es wirklich hinsoll, kommt es dann logischerweise gar nicht an.

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 14:30 
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Beiträge: 897
Wohnort: Aachen
Geschoren derzeit und das nicht zum ersten mal... die waren schonmal eine Zeit geschoren.. dann wurde wieder wachsen gelassen da es hies das reiz zusätzlich


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 15:24 
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Beiträge: 7009
Wohnort: Hessen
Wenn meine maukekrüstchen ansetzt ist es ein eindeutiges Zeichen, dass die nächste Leber / stoffwechselkur ansteht. Seit ich in jedem fellwechsel Vitamin B, Zink und leberkräuter gebe, hatten wir da toitoitoi keine Probleme mehr mit. Gegen grasmilben half bei mir einsprühen mit ballistol gut. Das schmiert die haut nicht so zu wie Salbe, aber die Milben hassen fett.

Ich kenne diese warzenmauke bei den kaltes aber leider auch. Meist half da Alls schmieren nix mehr, was kaputt ist ist kaputt. In fast allen Fällen hatten diese Tiere aber auch sonst einen empfindlichen Stoffwechsel. Eine gewisse Korrelation gibts da also vermutlich schon irgendwo.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mauke und Kaltblut
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Februar 2018, 15:57 
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Beiträge: 5576
Wohnort: Kiel
Ich würde die Fesseln penibel kurz im Fell halten und regelmäßig nachscheren, damit man das gut behandeln kann. Zusätzlich würde ich auch an die Fütterung gehen. Wenn die Hufe so schlecht sind und der schon einiges bekommen hat, dann lohnt sich sicher eine Leberentgiftung und eine gute Stoffwechselkur. Ein hochwertiges Mineralfutter halte ich auch für unerlässlich. Zusätzlich könnte man auch Bierhefe für bessere Hornqualität füttern. Bei meinem hat sich dadurch einiges verbessert!
Ich hab kürzlich sehr gute Erfahrungen mit BacContol von Speed gemacht. Die ganzen Cortisonsalben etc. vom TA halfen nicht (7 Wochen alles ausprobiert). Das Zeug soll der Haut helfen wieder ins Gleichgewicht zu kommen und einen guten PH-Schutz aufbauen. Ist so ähnlich wie Effektive Mikroorganismen, meine ich. Ich würde da auch gar nicht groß waschen. Wasser macht es gefühlt oft schlimmer. Wenn es mal nass ist, dann vorsichtig mit einem Handtuch trockentupfen. Nicht reiben! Wenn die Haut so rosa oder leicht gerötet ist, dann mach ich auch gerne Bepanthen rauf.


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