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 Betreff des Beitrags: Wie Schwellung am Bein wegbekommen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 08:11 
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Mein Rentner hat sich vor 6 Wochen die Sehne am linken Vorderbein geschrottet. Ich war dabei als er übermütig die nasse Wiese runtergerannt ist und unten beim Bremsen fast in den Zaun geschlittert ist. Danach stand er auf 3 Beinen und am nächsten Tag war das Bein ordentlich dick mit richtigem Bogen auf der Sehne. Wir haben keinen Schall gemacht, weil es zunächst wegen des Blutergusses gar nicht möglich gewesen wäre und weil meine TAin und ich uns einig sind, dass es egal ist, wie viel kaputt ist. Eigentlich dachte ich, dass diese Verletzung sein Todesurteil ist, aber er kommt erstaunlich gut damit zurecht.

Er geht täglich mit seinem Rentnerkumpel auf die Wiese, läuft inzwischen im Schritt fast lahmfrei, lässt sich nicht davon abhalten, zu traben und auch mal rumzubuckeln, wälzt sich jeden Tag in der größten Matsche und ist guter Dinge.

Nur die Schwellung am Bein wird nicht besser. Was haben wir bisher alles gemacht:

- gekühlt was das Zeug hält (mit Wasser und mit Kältegamaschen)
- geschmiert mit Tensolvet
- geschmiert mit Tonerdepaste
- Naquadem über 4 Tage gegeben
- Blutegel angesetzt, die auch einen prima Job gemacht haben (danach war das Bein ein bisschen dünner, aber jetzt ist es wie vorher)
- Traumeel oral gegeben

Hat jemand eine Idee, wie ich die Schwellung am Bein wegbekommen oder zumindest vermindern könnte?

Meine TAin will jetzt noch eine Eigenblutbehandlung machen. Leider ist sie selbst gerade erkrankt, daher verschieben wir das gerade noch um ein paar Tage.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 08:20 
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Ich bin ja ein Fan von Enelbin unter Verband (Enelbin, Plastiktüte, Bandagenunterlage, Bandage) jeden Tag erneuern.

Aber wenn das bein schon 6 Wochen so dick ist, wird es wohl nicht mehr so viel bringen. Ist es denn eine ödematöse Schwellung oder eher eine feste, nicht eindrückbare?

Dann ggf weiter Blutegel, 1-2x pro Woche über Wochen.

Früher habe ich gerne Camphersalben genommen, auch über Wochen. Campher wirkt durchblutungsfördernd, bei hautempfinglichem Pferden muß an aber aufpassen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 08:26 
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Enelbin habe ich auch noch. Die könnte ich probieren. Allerdings ist "Verband" keine Alternative, weil mein Rentner keinen Verband an seinen Beinen drauf lässt. Da ist mir die Gefahr zu groß, dass er den Verband abmachen möchte und dabei festzieht. Das ist leider schon mal passiert und hätte ihn damals fast das Leben gekostet.

Aber im Notfall geht auch Enelbin ohne Verband. Ich nehme an, ich soll die Salbe warm machen.

Die Schwellung ist fest - also nicht eindrückbar.

Camphersalbe kenne ich nur vom Namen her. Wenn man da aber bei hautempfindlichen Pferden aufpassen muss, ist das wohl nichts für meinen Rentner. Der ist schon ein bisschen empfindlich.

Wenn ich 1 - 2 mal pro Woche Blutegel ansetze und das über mehrere Wochen, bin ich ja der Blutegelmörder schlechthin. Ich werde das aber noch mal mit meiner TAin besprechen. Ist halt jetzt blöd bei den kalten Temperaturen beißen die Egel ja nicht so gerne. Aber das bekommen wir schon hin.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 08:58 
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Bei so einer "großen" Verletzung muss man mehrmals Blutegel ansetzen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Ich würde da defintiv noch 2-3x welche ansetzen, im Abstand von 1-2 Wochen. Du darfst halt nix zufüttern oder aufs Bein schmieren, sonst beissen sie nicht. Bei den Temperaturen ist es eh schon anstrengend genug, sie anzusetzen. Am Besten das Bein vorher mit warmen Wasser waschen und massieren, einen warmen Wickel ums Bein machen und die Egel da reinsetzen.
Toben auf der (matschigen) Wiese ist natürlich kontraproduktiv, aber wenn der eh Rentner ist, würde ich ihm das auch nicht wegnehmen.
Du musst wahrscheinlich damit leben, dass die Sehne (mehr oder weniger) dick bleibt... letztes Jahr hat sich bei uns am Stall auch ein älteres Pferd bei so einer Aktion die Sehne geschrottet, der musste bestimmt ein halbes Jahr pausieren, ist lahmfrei und wird wieder geritten, das Bein ist jedoch nicht mehr ganz dünn geworden.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 09:16 
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horseware ice vibes - hier natürlich ohne ice ;-) damit habe ich die schwellung nach dem u-band-schaden (Abtransport schlacke?) zu 99% weg bekommen - darf halt nur nicht im aktuen fall angewendet werden

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 13:12 
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gigoline hat geschrieben:
horseware ice vibes - hier natürlich ohne ice ;-) damit habe ich die schwellung nach dem u-band-schaden (Abtransport schlacke?) zu 99% weg bekommen - darf halt nur nicht im aktuen fall angewendet werden


Das habe ich vergessen zu erwähnen: die habe ich auch. Zunächst habe ich die nur zum Kühlen verwendet (ohne Vibration). Letzte Woche habe ich angefangen, mit Vibration (ohne Kühlpad) zu arbeiten. Aber bisher keine Veränderung.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 13:18 
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hat bei meinem 4 Wochen gedauert ;-) aber ich kenne das mit der (nicht) Geduld..

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 14:07 
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Arglose Frage einer Ahnungslosen: Was schadet denn die Schwellung? Wenn es ihm doch scheinbar nicht mehr weh tut, solls halt dick bleiben. Oder? :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 16:05 
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mal wieder die Retterspitzumschläge...

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(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 17:41 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2017, 18:11 
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Enelbin und vibe gamaschen.

Retterspitz könnte man auch versuchen. Enelbin finde ich bei meiner besser.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 07:51 
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hexicat hat geschrieben:
mal wieder die Retterspitzumschläge...


Erklär bitte mal genauer. Was ist Retterspitz? Wo bekomme ich das her und wie wende ich es an?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 07:53 
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Hannos hat geschrieben:
Arglose Frage einer Ahnungslosen: Was schadet denn die Schwellung? Wenn es ihm doch scheinbar nicht mehr weh tut, solls halt dick bleiben. Oder? :keineahnung:


Naja ich denke schon, dass die Spannung unter der Haut und die Schwellung im unangenehm sind. Mein Rentner ist ein echt harter Kerl, der immer die Zähne zusammenbeißt und nie "rumjammert". Ein echt harter Hund würde man wohl sagen. Aber nur, weil er viel aushalten kann, will ich das nicht einfach so lassen und alles versuchen, dass das besser wird und es ihm noch besser geht. Klar im Notfall kann er so leben, aber ich will diese Schwellung wegbekommen oder zumindest vermindern.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 09:15 
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Versteh mich bitte nicht falsch, ich hänge auch sehr an meinem Pferd und würde wohl alles versuchen, ehe ich den über die Brücke schicke, aber darf ich fragen, wieso ihr euch dafür entschieden habt, dass der so weiterlaufen soll? Wenn der so ein harter Hund ist und nie zeigt, wenn was ist und jetzt nach 6 Wochen sogar im Schritt noch nicht lahmfrei ist, dann frag ich mich ehrlich gesagt, ob das wirklich so unproblematisch für den ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 09:37 
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https://www.retterspitz.de/produkte/hei ... eusserlich

bei einem älteren Pferd dauert das ausheilen einfach länger und wenn es dem Pferd augenscheinlich gut geht, denke ich sollte man einfach mal den Ball flach halten und gerade Snoeffi genug Kompetenz zutrauen, so eine Entscheidung selbst zu treffen.

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