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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2017, 18:56 
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Singvogel hat geschrieben:
So richtig OT ist das aber nicht, Schnucki. :alol:
Naja, mit Galopp auf hartem Boden hat es nun wirklich nichts zu tun :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2017, 07:02 
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Hm schon am Rande, denn ich denke auch: das Barhufpferd fühlt eben den Untergrund natürlich anders, der Huf passt sich anders an, und entsprechend ist das nicht so potenziell belastend wie mit Eisen.

Vorausgesetzt das Pferd ist vernünftig und der Reiter hört auch mal auf sein Pferd.

@credibility: das ein Pferd Vorwärtsdrang hat, sollte ja nicht bedeuten, das es immer rennt / versucht schneller zu werden als der Reiter will o.ä. :roll:

Außerdem sind Offenställe da völlig überbewertet - weniger Vorwärtsdrang hatte dadurch bei mir (leider) noch kein Pferd.
Sie sind ausgeglichen, ja, aber sich den ganzen Tag zu bewegen gibt bei bewegungsfreudigen Pferden mehr Kondition und Kraft, was sie dann immer gerne in Vorwärtsbewegung umsetzen

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2017, 09:22 
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Es bezog sich auch nur auf die Aussage, das ein Pferd ja auch selber entscheiden könne, ob der Boden sich zum galoppieren eignet oder nicht. und da hab ich halt erwiedert: meine würde definitiv überall galoppieren und dies ggf am nächsten tag bereuen.
Aber da kam die vermutung auf das s an Auslastung oder Eisen liegt. Naja, egal - viele Wege Rom usw.

@ Lexi hui ja also da würde ich wohl eher Schritt reiten, aber für uns Flachlandreiter ist das auch schon wie eine Trailaufgabe :D

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2017, 09:47 
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Wir haben ja nur PRE's und Isländer und die sind sehr trittsicher und ähnliche Böden haben sie ja in der ursprünglichen Heimat auch. Das geht mit denen sehr gut, aber auch alle anderen Pferdebesitzer bei uns im Dorf reiten mit verschiedenen Rassen Barfuß (allerdings insgesamt ruhiger).

Ich sollte es vielleicht nicht beschreien, aber wir haben keine Probleme mit Lahmheiten, Sehne, Gallen, ausgebrochene Hufe etc *toitoitoi* Wir nutzen weder Huf- noch Beinschutz :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2017, 09:53 
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Lexi ja ich würde jetzt auch nicht vermuten das wir uns die beine brechen oder so, bei geübten pferden die das gewohnt sind erst recht nicht. Aber eine Galoppstrecke sieht für mich schon anders aus :respekt:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2017, 13:18 
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Lexi, sehen Eure Böden alle so aus?

Bei mir im Stall stehen 65 Pferde (in sämtlichen Formen) und davon geht genau eines ohne Hufschutz ins Gelände und das will man sich echt nicht anschauen. Es kann jetzt natürlich sein, dass die Hufbearbeiter, die Haltung oder die Fütterung so schlecht ist, dass das nicht geht - ich persönlich vermute doch eher, dass unsere Böden einfach nicht dazu geeignet sind da barhuf drüber zu reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2017, 13:40 
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Wir haben auch Graswege mit Lehmboden, aber viele die so felsig sind. Unsere Weiden sind auch so durchzogen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2017, 14:58 
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Diva hat geschrieben:
Es kann jetzt natürlich sein, dass die Hufbearbeiter, die Haltung oder die Fütterung so schlecht ist, dass das nicht geht - ich persönlich vermute doch eher, dass unsere Böden einfach nicht dazu geeignet sind da barhuf drüber zu reiten.


Bei den Offen- und Aktivställen, wie ich sie im oberbayerischen Raum und im Voralpenland kennengelernt habe, spielen vor allem drei Dinge ein Rolle, die es in der Regel schwierig machen einen leistungsstarken Barhufer zu bekommen:
1. Der Offenstall selbst hat zu wenig Böden mit Sohlengegendruck (zu wenig kann auch meinen, dass die Pferde betreffende Böden gut meiden können).
2. Die Leute trainieren den Barhuf nicht entsprechend in dem Gelände, in dem sie dann auch reiten wollen. (Zweimal die Woche eine dreiviertel Stunde auf dem Wiesenstreifen ausreiten macht definitiv keinen leistungsstarken Barhufer.)
3. Die Fütterung aus Kuhgras, Kuhgrasheu, Kuhgrasheulage wie sie in der Region üblich ist, macht die Hufe fühlig.

Oft erwarten die Leute dann auch noch trotz dieser extrem beschränkenden Faktoren, dass ein Pferd das Ewigkeiten beschlagen war, schnell gut läuft.

Ich sags jetzt mal so: Wenn man an den limitierenden Faktoren nichts ändern kann oder will, reitet man halt mit Hufschutz (in welcher Form auch immer). Aber eines ist sicher: An den Böden im Gelände liegt es nicht. :angellie:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2017, 08:08 
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Zitat:
1. Der Offenstall selbst hat zu wenig Böden mit Sohlengegendruck (zu wenig kann auch meinen, dass die Pferde betreffende Böden gut meiden können).

Bei uns sind sämtliche Flächen vor Unterständen oder Futterständern asphaltiert oder gepflastert. Egal was die Pferde versuchen, es ist ihnen auf keinen Fall möglich die Böden zu meiden

Zitat:
2. Die Leute trainieren den Barhuf nicht entsprechend in dem Gelände, in dem sie dann auch reiten wollen. (Zweimal die Woche eine dreiviertel Stunde auf dem Wiesenstreifen ausreiten macht definitiv keinen leistungsstarken Barhufer.)

Wir haben keine Wiesenstreifen. Wenn wir Wiesenstreifen hätten könnte man ja ohne Hufschutz ausreiten gehen. Z.B. steht seit 3 Monaten bei uns ein neues Pferd, der vorher 7 Jahre in einem ca. 25 km entfernten Aktivstall gelebt hat und da immer ohne Hufschutz ins Gelände ist. Jetzt hat er Hufschuhe und zwar nicht erst nach 3 Monaten. Sondern nach dem ersten Ausrittversuch wurden Hufschuhe angeschafft.
Außerdem haben wir mehrere Leute im Stall die eine echte Wissenschaft aus der Hufbearbeitung und der Hufpflege machen und darüber tagelange Vorträge halten können - im Gegensatz zu mir, bei mir kommt alle 6 Wochen der Schmied meines Vertrauens und sonst mache ich nichts - und auch die schaffen es nicht.

Zitat:
3. Die Fütterung aus Kuhgras, Kuhgrasheu, Kuhgrasheulage wie sie in der Region üblich ist, macht die Hufe fühlig.

Wäre möglich. Heulage gibt es nicht und es wird spät gemäht, aber die Verteilung von Hochleistungsgräsern und Kräutern ist sicherlich nicht ideal. Trotzdem überzeugt mich das nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2017, 08:28 
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Vorab - wir nutzen draußen auch Hufschuhe. Würde auch ohne gehen, fühlt sich mit aber besser an. Aber das gab mir doch etwas zu denken:
Diva hat geschrieben:
Zitat:
1. Der Offenstall selbst hat zu wenig Böden mit Sohlengegendruck (zu wenig kann auch meinen, dass die Pferde betreffende Böden gut meiden können).

Bei uns sind sämtliche Flächen vor Unterständen oder Futterständern asphaltiert oder gepflastert. Egal was die Pferde versuchen, es ist ihnen auf keinen Fall möglich die Böden zu meiden

Wir selbst haben im Stall Beton mit Gummimatten, davor glatt verfüllte Kunststoffraster/Rasengittersteine, ansonsten Naturboden, der zwar steinig, aber nicht besonders hart ist. Insgesamt also ein ziemlich "anspruchsloser" Boden, der dem Huf wenig abverlangt. Zwar deutlich mehr nur als glattes Pflaster/Aspahlt, aber immer noch wenig.
Unsere Nachbarn haben den ganzen Paddock mit Rasengittersteinen ausgelegt, bei dem die Löcher zwar natürlich auch mit Sand verfüllt sind, aber täglich penibel mindestens 2 cm tief "ausgefegt" werden und somit sehr uneben sind. Im Paddock finde ich das Gangbild der Pferde alles andere als schön anzusehen, aber ich muss zugeben, dass die Hufe nicht bröseln und auf den steinigen Wegen um den Stall rum auch unempfindlich sind. Auch die Hufe des WB, das im März nach 10 Jahren mit 4 Eisen auf barhuf umgestellt wurde.
Da sie nicht ausreiten gibts allerdings keine "Erkenntnisse" ob dieses Huftraining auch für längere Barfußausritte reichen würde.


Zuletzt geändert von schnucki am 9. Oktober 2017, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2017, 09:51 
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Pflaster und Teer sind ebenmäßige Böden die keinen Gegendruck auf der Sohle erzeugen. Kleinere Kieselsteine wären zB ideal


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2017, 10:01 
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Pflaster sind mit Kies aufgefüllte Rasengittersteine.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2017, 17:08 
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Ja kenne ich, die liefern praktisch null Sohlengegendruck. Es sei dennn, sie wären frisch verfüllt und grober Kies würde überall auch auf den Steinen liegen. Aber der verfüllte Kies ist so klein, dass er keinen Sohlengegendruck liefert und meist sind auch nach einer Weile die Löcher durch die Äpfel ebenfalls wie "betoniert".

Asphalt hat ebenfalls null Sohlengegendruck. So kann kein leistungsfähiger Barhuf auf Schotter entstehen. Der hat einfach andere Anforderungen.

Schnucki, Rasengittersteine sind – egal ob bündig verfüllt oder leergefegt – vor allem für beschlagene Pferde mit Stiften prolematisch. Für Barhufer eigentlich nicht. Ich würde auch mal vermuten, dass der gute Eindruck der Hufperformance dort im Stall diesem Faktor hier geschuldet ist:
schnucki hat geschrieben:
den steinigen Wegen um den Stall rum


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017, 08:07 
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Singvogel hat geschrieben:
Schnucki, Rasengittersteine sind – egal ob bündig verfüllt oder leergefegt – vor allem für beschlagene Pferde mit Stiften prolematisch.

Wieso?
Bei uns wurde vor ca. 7 Jahren alles auf Rasengittersteine umgestellt eben wegen der beschlagenen Pferde mit Stiften. Die haben mittelfristig die HIT-Paddockmatten einfach zu sehr kaputt gemacht, deswegen musste was robusteres her als Kunststoff.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2017, 08:30 
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Stifte auf Rasengittersteinen wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl. Hatte das früher um einer Futterraufe herum liegen und es gibt da schon immer wieder nen „Stop“ wenn sie bei Auftreten genau den Übergang weich/hart treffen und auch beim Drehen mal hängenbleiben. War bei uns nur ein sehr kleiner Bereich, aber ich hab dann trotzdem geschaut dass in dem Bereich nach Möglichkeit nur die Barhufer standen.

Singvogel, die Wege am Stall sind zwar steinig, aber ich bezweifle dass man auf den 10 m zum Putzplatz auf diesem Weg den Huf wirklich trainiert :-| . Danach geht’s ja dann auf den Sandplatz


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