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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2017, 17:37 
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Im ersten Post hast Du geschrieben, dass sie Pause hat zwischen reinkommen und KF am Abend, etwas weiter unten schriebst Du, sie hat Futter im Pott damit sie besser reinkommt - das hat bei meiner Stute zweimal zu einer Kolik geführt, allerdings beide Male im Frühjahr mit frischem Gras. Ich wäre da nicht drauf gekommen, die TÄ hatte aber Erfahrungen damit - offenbar vertragen manche Pferde das nicht gut nach Gras sofort Kraftfutter zu bekommen, das gärt wohl irgendwie?!


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2017, 20:25 
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Hurra, genau das ist auch grob meine Theorie.

Singvogel,
Danke Dir. Es wird zwar immer frisch getunkt (vom Tunken bis füttern vergehen max 10 Minuten weil 8 Körbe getunkt werden müssen). Aber eben wegen dem Schnellfressen hab ich sie schon gestern direkt auf trockenes umgestellt.
Trockenes Heu frisst sie zwar genüsslich, aber nicht so dass es die ganze Nacht reicht. Mit dem Stroh kann ich gucken ob ich das- wenn alles wieder etwas sicherer ist- erhöhe (wenn die Qualität okay ist, davon muss ich es eben abhängig machen).
Leinsamen war auch mein Gedanke.



^ @Milli super Anregung!
Ja erwähnte es erst nicht weil es echt wenig ist normaler Weise u ich nicht dran gedacht hatte- ist halt was in eine Hand passt /"Klimperfutter". Aber den Tag war es mehr... (und man kann ja durchaus auch die normale Handvoll sicherheitshalber weglassen)


Irgendwelche Tipps zu sicheren Heunetzen oä? (Pferd ist eh schon fett, will da nicht x-Kilo Heu mehr reinknallen sondern dann echt eher so dass es länger vorhält nachts)


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2017, 22:21 
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Ja, deswegen schrieb ich das erst nicht, aber dann meintest Du ja, das sei den einen Tag mehr Futter im Pott gewesen... vielleicht auch dann im Zusammenhang, dass sie Hunger hat bzw. ein eiliger Fresser ist? Das ist bei meinem Pferd der Fall, de stürzt sich immer auf ihr KF.


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2017, 06:49 
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Phillis hat geschrieben:
Hurra, genau das ist auch grob meine Theorie.

Das mit dem Hunger?
Wie kann es dann sein, dass sie die zweite Portion nasses Heu auch schlingt, das trockene davor aber langsam frisst. Ist doch unlogisch:
Phillis hat geschrieben:
4 stunden gras, so um 15/16 Uhr (wenn sie reinkommt) bekommt sie etwas stroh und trockenes Heu, um 18 Uhr nasses Heu
Und wie sollte sie nach der Futterorgie Hunger ohne Ende haben?

Ich habe über die Jahre festgestellt, wenn ich die Strohmenge über Nacht so halte, sodass am nächsten Morgen noch einige Halme da sind, dann haben die Appetit, aber keinen Heißhunger. Wenn es mal vorkommt, dass (z.B. wegen eines Kälteeinbruchs) wirklich alles Stroh weg ist, sieht das schon anders aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2017, 07:47 
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Singvogel, ähnlich schrieb ich es ja:

Phillis hat geschrieben:
Sie steht auf Späne um auch da schwankender Strohqualität vorzubeugen. Sie verträgt aber normaler Weise Stroh und bekommt daher auch welches "für die Nacht" was sie nicht schlingt, sondern auch morgens finden sich noch saubere Halme die sie sie fressen kann und immer mal tut


.. kommt eben auf die Strohqualität an, dieses Jahr war die aber bisher für sie in Ordnung.

Sie frisst das nasse Heu generell schneller als trockenes zur gleichen Tageszeit.
Das gierige Fressen ist am heftigstens morgens und auf der Weide (sie macht da eigentich keine Fresspausen und bewegt sich kaum). Wenn sie von der Weide kommt scheint sie relativ satt. (oder eben sogar aufgebäht oder unwohl)

Wenn dann ist meine Theorie dass sie morgens Schmacht hat , frisst nicht genug Heu (eine Stunde ca vom Füttern auf Weide, zT noch unterbrochen vom Reiten/Longieren) u/o schlingt zu heftig, danach bei (zZ kurzem)Gras das selbe. Abends, wenn sie den Nachmittag dann überstanden hat, ist sie ganz gechillt. Das spräche auch für die 1. Theorie der TA dass das Futter sehr ungleich gekaut wurde (manche Haufen top manche ungenügend zerkleinert). Ihre mit Abstand größte Portion Heu bekommt sie abends/zur Nacht. Dem Problem war ich mir bewusst, dass da eine Lange Fresspause ist. Aber dass vor der Weide dann vielleicht nicht genug Raufutter aufnahme ist sowie den Tag eben der Hafer im Trog war als sie reinkam, das sind Dinge, die lassen sich immerhin schonmal verbessern.

Ich bin aber für jeden Ansatz zu haben. Aber dass das Futter zeitlich so ungleich verteilt ist wird mir echt erst jetzt bewusst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2017, 09:07 
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Phillis hat geschrieben:
Theorie der TA dass das Futter sehr ungleich gekaut wurde (manche Haufen top manche ungenügend zerkleinert)

Ja, aber das ist doch logisch und das habe ich ja auch bereits geschrieben: Das nasse Heu schlingt sie, also kaut sie ungenügend, also hat sie aus diesen beiden Portionen zu lange Fasern im Darm. Und ungenügend zerkaute Nahrung mit zu langen Fasern macht eben Fehlgärungen. Dazu kommt noch, dass der Darm diese Unterschiede in der Nahrung (kurze Faser, lange Faser, Gras, KF) oft schlecht verträgt, wenn er erst einmal etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Wenn das der einzige Faktor ist (und nicht auch noch das Herbstgras eine Rolle spielt oder etwas anderes) dann müsste ja mit der Umstellung auf trockenes Heu alles tacko sein, sobald sich die Därme (und evtl. die über das zu wenige Einspeicheln der Nass-Portionen gestresste Magenschleimhaut) beruhigt haben.

Ich würde jetzt nicht auf einmal an zu vielen Faktoren schrauben, wenn das Pferd ansonsten in einem guten Futterzustand ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2017, 09:48 
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Wann sind denn die Zähne das letzte mal gemacht worden? Das kann nicht auch mit reinspielen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2017, 10:47 
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Singvogel ich glaub wir meinen das gleiche haben nur etwas aneinander vorbeigeschrieben. :-D Ich denke das Herbstgras spielt aber auch eine Rolle, die anderen Pferde sind gerade auch aufgegaster als normal.

Zähne sind im Februar gemacht. 1x jährlich wird die gemacht.

Blutwerte sind heute gekommen: alles top


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. September 2017, 15:56 
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Hat jemand Erfahrungen mit sowas:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 4-139-2437

Unsere Pferde fressen ihr Heu vom Gang vor der Box, dachte das hier könnte man dann außerhalb der Box auf den Gang stellen, da ich ja bei Heunetzen befürchte dass sie damit zu sehr spielt


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. September 2017, 16:13 
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Habe es vielleicht überlesen, ich Frage nur zum besseren Verständnis. Warum wird ein Teil des Heus nass gefüttert?

_________________
Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. September 2017, 16:22 
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Asina hat geschrieben:
Habe es vielleicht überlesen, ich Frage nur zum besseren Verständnis. Warum wird ein Teil des Heus nass gefüttert?


Durchaus berechtigt die Frage :-D
Die Stute hat zT mal Probleme gehabt btrf Atmung, kommt aber je nach Qualität mit trockenem Futter klar. Da um 9 und um 17 Uhr vom Stallpersonal gefüttert wird und ich da idR nicht anwesend bin kriegt sie da immernoch wie die anderen Allergiker pferde (da ich das Futter /neue Ballen ggf nicht beurteilen kann und die SB in meinen Augen nicht pingelig genug ist). Dieses Jahr haben wir bisher fast nur gute Qualität beim Rauhfutter gehabt weshalb sie das Futter was ich oder meine Miteinsatller rein tun trocken bekommt/bekommen kann. Sie läuft im Stall quasi weiter als Alergiker. Früher hat sie die Portionen die ich gefüttert habe auch nass bekommen. Das ist aber keine Umstellung die erst kurz so ist, sondern ist eher die Regel als die Ausnahme seit ca 2 Jahren dass sie nass und trocken bekommt.
Ich hab schon vor längerem gemerkt dass nur nasses Heu und Weide ihr nicht so gut tut, weshalb ich irgendwann anfing Stroh und später trockenes Heu zuzugeben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. September 2017, 16:49 
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Phillis hat geschrieben:
Hat jemand Erfahrungen mit sowas:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 4-139-2437

Unsere Pferde fressen ihr Heu vom Gang vor der Box, dachte das hier könnte man dann außerhalb der Box auf den Gang stellen, da ich ja bei Heunetzen befürchte dass sie damit zu sehr spielt


Ich hätte bei so harten Platten Angst um den Abrieb der Zähne :? .


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. September 2017, 08:01 
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Phillis hat geschrieben:
Unsere Pferde fressen ihr Heu vom Gang vor der Box, dachte das hier könnte man dann außerhalb der Box auf den Gang stellen, da ich ja bei Heunetzen befürchte dass sie damit zu sehr spielt

Und was konkret möchtest du damit erreichen? Also nicht, Fresszeiten verlängern. Das ist klar. Was sollte im Detail das Ergebnis sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. September 2017, 12:36 
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Beiträge: 1917
Singvogel:
jetzt sagst du auch noch, du willst di emenge nciht erhöhen, weil sie dick ist....
da schließt sich der kreis!
wetten, dass die nicht dick, sondern aufgrund von hunger aufgegast ist?

und ja, nasses heu wird schneller gefressen als trockenes, weil es besser flutscht.

wenn es mein hüh wäre, würde ich abends die portion deutlich erhöhen, damit das pferd bis morgens fressen kann
es kann sein, dass sie die ersten tage reinhaut, dass du denkst , die platzt gleich
wenn sie aber feststellt, dass sie immer genügend futter hat, wird sie langsamer fressen und die menge pendelt sich ein
wenn ihr gutes futterstroh habt, kannst du auch heu und stroh mischen, dann muß sie sich das gute heut mehr raussuchen und ist länger beschäftigt. und hat , wenn es alle ist, immer noch stroh als raufutter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Krampfkolik - Ursachenforschung
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. September 2017, 13:51 
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Hurra hat geschrieben:
....wenn sie aber feststellt, dass sie immer genügend futter hat, wird sie langsamer fressen und die menge pendelt sich ein.....
Kann ich so bestätigen, funktioniert/e bei uns bei allen Pferden vom Warmblut über Araber bis zum Shettie. Solange alles Raufutter zugeteilt wurde, schaufelten sie alle, als gäbe es Morgen Nichts mehr.
Seitdem wir umgestellt haben, siehe Oben, der Verbrauch ist dadurch auch nicht nennenswert gestiegen. Man kann übrigens sehr schön beobachten, wie sich die Tiere den Tag einteilen - ca. 2 Stunden fressen, zur Tränke wandern und saufen, Fellpflege bzw. die jüngeren Pferde spielten, dann ca. 2h Chillen. Danach wieder von vorn Fressen, saufen,..... immer hübsch in der Reihenfolge :-D

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