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 Betreff des Beitrags: Lahm nach Schmied
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 17:07 
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Hallo liebe Enten

Nachdem mein Pferd es nicht hinbekommen hat, sich selbst zu zerstören, hats ein Schmied geschafft. nicht mal mein Schmied, sondern ein anderer, weil meiner einen Autounfall hatte.

Er hat mein Pferd vorne sehr steil gestellt, so wie er noch nie stand, und lief dann keinen Meter mehr. Er kam dann nochmal und hat Leder zwischen Huf und Eisen gemacht.
Heute läuft er im Schritt deutlich besser, in der Wendung immer noch deutlich lahm. Antraben möchte er nicht.

Dass ich jetzt warten muss, bis er lahmfrei ist, is klar.
Und dann? Wie langsam muss ich wieder anfangen? Ich hab Angst um die Sehne.
Mein Pferd war ja gerade erst wieder fit, nachdem er Rückenprobleme hatte durch die vielen Pausen. Das hatten wir gerade erst wieder behoben. Wenn ich jetzt wieder lange nichts machen kann, kommt bestimmt die Rückenproblematik wieder :evil:

Kann mir jemand Tipps geben?

Danke


Zuletzt geändert von Thesa am 8. September 2017, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 18:07 
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Wie oft hat er ihn denn beschlagen? Mit einem mal bekommt man es doch nicht hin, oder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 18:10 
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Genau das is ja das Problem, weshalb er jetzt lahmt. Er hat ihn von jetzt auf gleich umgestellt


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 18:23 
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wenn er dein Pferd jetzt sehr steil steht, dann sollten ja die Trachten kaum/ gar nicht gekürzt worden sein. Evtl. kann man die Trachten noch etwas einkürzen? Dazu müssen die Eisen wieder runter, aber das wäre vielleicht das kleinste Übel.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 18:26 
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Hatte ich ihn gestern gefragt. Geht angeblich nicht, weil er die Hufe so kurz gemacht hat.
Seiner Meinung nach ist das Problem nicht die Stellung, sondern dass sie nun zu kurz sind.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 18:54 
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Dann solltest Du zur Sicherheit in eine Klinik fahren, die Hufe dort vorstellen und den Hufschmied ggf. in Regress nehmen. Fehlerhafte Bearbeitung ist eben eine mangelhafte Arbeit.
Allerdings nur, wenn du den schmied nicht behalten willst.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 19:00 
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Dann pass aber auf wohin du fährst...

Mehr per pn... Ggf

Hat es orthopädischen Beschlag?
Wenn nein würde ich erstmal warten bis lahmfrei und dann noch ne Woche und dann vorsichtig erstmal gerade aus 1-2 Wochen dann eben langsam antraben und sehen wie es läuft dann ggf normal weiterarbeiten und vlt noch 1-2 Wochen keine kleinen Wendungen. Dann dürfte nächster Hs Termin fällig sein.... Dann muss man sehr vorsichtig sein und ggf erstmal mit polstermasse und geschlossenem Eisen wenn notwendig arbeiten. Sofern Pferd nicht klar. Aber dann hätte ich spätestens Klinik dran gehabt und auch Forderung gestellt.


Vlt hilft jetzt auch erstmal viel kühlen und weich stellen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 19:11 
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@ Bluee: geschlossene Eisen wären in meinen Augen ganz fatal. Diese sind ja gerade dafür da, daß die Trachten nicht so einsinken.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 19:58 
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Nein, er hat keinen orthopädischen Beschlag.

TA würde ich jetzt nur dann hinzuziehen, wenn er in ner Woche nicht lahmfrei ist.
Ich bleib doch eh wieder auf den Kosten hängen und n TA kann ja auch nix machen, wenn der Huf so kurz ist.
Ich hoffe, mein Schmied kann in 6 Wochen wieder. Mit dem gabs nie Probleme.

Ich habs mir schon gedacht, dann kann ich wohl die dritte Turniersaison in Folge vergessen :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 20:20 
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Ich würde den TA hinzu ziehen und mir von dem bestätigen lassen, dass der Schmied Bockmist gebaut hat und den Schmied in Regress nehmen. Dafür sind die Jungs ja versichert!

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2017, 20:51 
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Ja, ich ruf meinen TA morgen mal an


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2017, 05:47 
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Ich meinte ja ggf wegen der sehne je nach dem was da war und nun ggf kommt. Sehnen verkraften so hau Ruck Methoden ja öfter wenn vorschaden war nicht so gut....


Ich fürchte du bleibst eh auf deinen kosten sitzen....
Wäre der erste Schmied der einen Fehler zugibt und eingesteht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2017, 07:10 
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Das fürchte ich auch :-?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2017, 07:26 
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nö, das sehe ich nicht so!

Den HS informieren, daß Du den Beschlag von einem TA überprüfen läßt, weil das Pferd seit dem lahm geht. Und ihn darauf hin weisen, daß er dies bitte seiner Versicherung melden soll.

In einem Reitstall gab es auch so einen Fall, Schmied machte die Füße zu kurz, Pferd lahm. Eisen mußten runter, Hufverbände, Schmerzmittel etc. Alle Kosten wurden von der Versicherung des HS übernommen.
Ich kenne auch Schmiede, die bezahlen das aus eigener Tasche, weil die Versicherung wohl recht teuer ist.

Aber in jedem Fall den HS informieren, daß da was auf ihn zu kommt. Er muß für seine fehlerhafte Arbeit gerade stehen, ggf nachbessern, was aber in diesem Fall nicht geht.

Ich würde Bilder machen, wie die Hufe jetzt aussehen incl. Stellung und gucken, ob man noch alte Vergleichsbilder hat.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2017, 09:23 
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Bin da ganz bei Maharani. Bei jedem anderen Handwerker würde man es auch so machen.

Allerdings kann es durchaus sein, dass die Hufbearbeitung gar nicht schuld an dem Problem ist, sondern lediglich der Auslöser. Um das auch nur annähernd beurteilen zu können, müsste man die Hufe vorher und nachher und (idealerweise) auch noch Röntgenbilder gesehen haben.

Die Bearbeitung (steiler als sonst aber man kann keine Trachten mehr wegnehmen und laut Aussage Hufschmied einfach nur kurz) muss nicht grundsätzlich schlecht sein. Vielleicht ist das für dieses Pferd sogar besser als vorher und er reagiert nur auf die Umstellung. Vielleicht reagiert er auf die Umstellung auch nur, weil vorher schon was "kaputt" war. Und ich meine mich zu erinnern, du hättest von einem Befund im Bereich Huf hier kürzlich geschrieben.

Dann ist das "kurz" auch kein Problem der Sohle, sondern der veränderten Balance im Huf. Passiert häufiger als man meint. Wird aber dennoch auch mit Polsterung meist besser, sodass man meint, es wäre die Sohle. Dann dürfte aber nur auf Boden mit Sohlengegendruck eine Lahmheit zu erkennen sein (also nicht auf Asphalt) und die Lahmheit musste stärker werden, je härter der Sohlengegendruck ist.

Darf ich (per PN) wissen, welcher Schmied das jetzt war und welcher vorher?

Thesa hat geschrieben:
Kann mir jemand Tipps geben?

Ich würde den vor dem Antrainieren physiotherapeutisch behandeln lassen. Die verspannen sich alles mögliche, vorzugsweise im Bereich Schulter/Rumpf-Aufhängung und Rücken, wenn beide Füße vorne eine Weile weh tun.


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