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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juni 2017, 05:31 
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Bluee hat geschrieben:
das der Ta sein Ok dazu gibt ist ja auch irgendwie die Grundvorraussetzung.
Man muss ja auch wissen ob das überhaupt geht und geeignet ist für das Pferd-
verkaufen will ich es nicht ich hätte es gegen Versandkosten einfach zugesendet ... da ich es nicht mehr brauche und es eben dem TA auch nicht zurück geben kann da schon ein paar ML fehlen ... zum wegwerfen wars mir zu schade .... wenn es hätte noch einen guten Zweck erfüllt wäre das ja top gewesen...

das soll um Gottes Willen kein Medikamentanhandel sein :keineahnung: :keineahnung: :keineahnung:

war lediglich nett gemeint wie man hätte Pferd und Besi helfen können :roll:

kommt nicht wieder vor ...

selbst die Weitergabe ohne Geld ist verboten

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
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Für immer im Herzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juni 2017, 07:13 
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Sehr zur Freude der Pharma Industrie :alol: es ist Wahnsinn was jährlich so an noch guten Arzneimitteln in der Tonne landet...

Dass die Weitergabe durch Privatleute verboten ist, ist ja durchaus richtig. Denn wo will man die Grenze ziehen. Letztendlich fehlt aber eine Lösung, wie man angebrochene Medikamente, die noch gut abzugeben wären weiterverteilt ohne dass Missbrauch stattfindet. Z.b. Kontrollierte Rücknahme durch Ärzte oder Apotheken, Abgabe an Bedürftige oder was weiß ich. Klar, mit morphinderivaten und allem was aufm Schwarzmarkt gehandelt wird geht das eher nicht, aber es gibt ja genug Medis mit denen kein gesunder was anfangen kann. Mein Papa hatte z.b. Krebs und lungenmedikamente die zusammen mehrere hundert Euro pro Packung kosteten. Nach der op wurde er auf andere Medikamente umgestellt und die noch 2/3 vollen blister Packungen (ewig haltbar) im Krankenhaus in den Müll befördert. Das find ich unter nachhaltigkeitsaspekten irgendwie echt daneben [smilie=timidi1.gif]

In dem hier beschriebenen Fall, find ich es aber weniger dramatisch: es ging ja nicht drum, das Melle das einfach so reinschüttet sondern sie wollte erst Rücksprache mit dem TA halten und wenn der sein ok gibt, hätte sie die angebrochene Packung von Bluee aufgebraucht. Machen wir am stall auch oft so. Grade metacam, schleimlöser etc. hält sich ja nicht so lange wenns mal angebrochen ist. Als die Dosierung meiner schilddrüsenmedikamente angepasst wurde hatte ich auch noch 75 Stück übrig. Ich hätte jetzt die 50er so teilen können dass ich damit auf die neue 75er Dosierung komme... war mir aber zu blöd. Also hab ich ner Freundin die genau diese 50er eh nimmt den Rest in die Hand gedrückt. Umgekehrt hab ich von ner Freundin, die die gleiche Pille wie ich nimmt ihre Reste bekommen als sie in die babyplanung ging. Rechtlich nicht sauber, aber wer soll einen da verklagen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2017, 10:22 
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Und was sagt denn der TA?


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2017, 21:53 
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Nichts. Ich hab mich gegen dauerhafte Schmerzmittel aufgrund der Krankheit und der nicht ganz idealen Ernährung entschieden. Allerdings habe ich angefangen sie mal wieder minimal zu bewegen. Sie ist ja schon ewig Rentner. Nur wenig, aber mal 10 Minuten fleißiger Schritt auf dem Reitplatz. Heute morgen lag sie wohl wieder auf der Weide- und sie konnte erfreulicher Weise wieder alleine aufstehen. Ich lass es jetzt ein wenig darauf ankommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2017, 22:12 
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Sagt er "nichts", weil Du ihn nicht gefragt hat oder "nichts" im Bezug auf weitere Medikation?


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2017, 23:55 
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Ich möchte dir nicht zu nahe treten.

Aber spreche mit deinem ta über das baldige Ableben und weitere Optionen!!!! Da gehören ggfs. Schmerzmittel temporär dazu!

Das bist du ihr schuldig!!!!!! :knuddel:

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2017, 19:51 
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melle1 hat geschrieben:
Nichts. Ich hab mich gegen dauerhafte Schmerzmittel aufgrund der Krankheit und der nicht ganz idealen Ernährung entschieden. Allerdings habe ich angefangen sie mal wieder minimal zu bewegen. Sie ist ja schon ewig Rentner. Nur wenig, aber mal 10 Minuten fleißiger Schritt auf dem Reitplatz. Heute morgen lag sie wohl wieder auf der Weide- und sie konnte erfreulicher Weise wieder alleine aufstehen. Ich lass es jetzt ein wenig darauf ankommen.


Meine Erfahrung hierzu:

Meine Stute hatte schon ewig Probleme mit Arthrose, wegstellen ging nicht, die musste jeden Tag bewegt werden, reine Koppeltage gingen nicht. Sie hatte - zumindest laut Verdacht des Tierarztes - Narkolepsie. In ihrem letzten Winter wurde es deutlich schlechter, sie fiel oft um und war insgesamt schlecht drauf. Unser einer Tierarzt verordnete irgendein Medikament, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß. Sein Assistent, den ich für deutlich fähiger hielt, riet deutlichst davon ab und empfahl "mehr reiten". Bisher war ich seit dem Sommer zwar jeden Tag geritten/gelaufen, aber viel Schritt oder mal gemütlich an der Longe. Gesagt getan, Pferd geschoren und los ging's. Immer einen Tag ordentlich geritten/longiert, 20 Minuten intensive Arbeit, natürlich arthroseangepasst und dann wieder einen Tag Schritt. Es dauerte nicht lange und das Pferd war nicht wieder zu erkennen. Keinerlei Narkolepsie-"Anfälle" mehr. Natürlich ist das so in deinem Falle nicht möglich und praktikabel, aber bestätigt meine Erfahrung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2017, 09:03 
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Hallo Melle,

ich habe vielleicht eine Lösung für die Wahl des Schmerzmittels für dich.

Meine Klinik gibt bei Dauerschmerztherapie bei alten Pferden mit Arthrose das Mittel Previcox. Das sind Tabletten für Hunde. Die haben beim Pferd eine sehr einschlägige Wirkung in sehr geringer Dosis und gehen weder auf den Magen noch grossartig auf die Organe.
Mein Pferd hat in der akuten Phase mal (für 2 Wochen) 1,5 Tabletten täglich bekommen, bei der Dauertherapie ist das weniger.

LG
Bellinchen

PS: Meine beiden Herren mit 24,5 werden auch bewegt, das ist besser. Ich kam am Sonntag vom Urlaub, da standen sie „schon“ 4 Tage weil meine Freundin die reitet auch im Urlaub ist und mein Mann die nicht reiten kann, das merke ich.
Viel Erfolg!


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2017, 10:13 
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Bellinchen hat geschrieben:
Hallo Melle,

ich habe vielleicht eine Lösung für die Wahl des Schmerzmittels für dich.

Meine Klinik gibt bei Dauerschmerztherapie bei alten Pferden mit Arthrose das Mittel Previcox. Das sind Tabletten für Hunde. Die haben beim Pferd eine sehr einschlägige Wirkung in sehr geringer Dosis und gehen weder auf den Magen noch grossartig auf die Organe.
Mein Pferd hat in der akuten Phase mal (für 2 Wochen) 1,5 Tabletten täglich bekommen, bei der Dauertherapie ist das weniger.



Ganz schön mutig von der Klinik, dieses Präparat evtl. jetzt immer noch abzugeben. Es gibt den gleichen Wirkstoff für Pferde (Equioxx) als Paste. Und egal ob Schlachtpferd oder nicht, es muß zuerst das Pferde-AM gegeben werden. Ein AM für Hunde steht recht weit unten auf der Kaskade udn ganz zum Schluß kommt das das Human- AM.

Wenn man sich nicht daran hält, kann es als TA sehr teuer werden. Und Kliniken werden sehr oft überprüft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2017, 11:16 
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Meine Zahnklinik gibt das auch als Schmerzmittel fürs Pferd mit.

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Moin - Lust auf Urlaub an der Nordsee?
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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2017, 13:49 
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Nunja das für Pferde ist extrem teuer denke ich.

Ich gehe davon aus, das es aber immer noch erlaubt ist. Meine Klinik geht eigentlich nicht leichtfertig mit solchen Dingen um.
Rivanol z.B. haben sie gar nicht mehr und geben das auch nicht ab. Ich bin mir sicher das es erlaubt ist, das Previcox abzugeben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2017, 15:00 
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Bellinchen hat geschrieben:
Nunja das für Pferde ist extrem teuer denke ich.

Ich gehe davon aus, das es aber immer noch erlaubt ist. Meine Klinik geht eigentlich nicht leichtfertig mit solchen Dingen um.
Rivanol z.B. haben sie gar nicht mehr und geben das auch nicht ab. Ich bin mir sicher das es erlaubt ist, das Previcox abzugeben.



nö, ist es nicht. Und meine Klinik macht es auch nicht mehr. Allerdings ist meine Klinik eine reine Pferdeklinik ohne Kleintieranteil. Und dann kämen sie schnell in Erklärungsnot.
Rechtlich gesehen ist und bleibt es verboten.

Rivanol dürfte die Klinik von Bellinchen aber weiterhin verwenden, sofern sie es nicht für "Schlachtpferde" verwenden. Das widerum benutzt meine Klink. Die "Schlachtpferde" werden doppelt gekennzeichnet, so daß jeder sofort erkennen kann, welchen Status das jeweilige Pferd hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2017, 16:41 
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Ich würde bei einem alten Pferd trotz der in diesem Fall genannten bekannten Alterszipperlein im Frühjahr und Frühsommer immer auch (und eigentlich in erster Linie) an Kreislaufschwächen denken. Es muss noch nicht einmal ein Altersherz mit eintsprechenden Klappenproblemen vorliegen. Schon der verzögerte Fellwechsel kann bei vielen älteren Pferden dazu führen, dass sie kreislaufbedingt mal nicht hochkommen.

Unterstützen kann man das dann gut mit Kräutern wie Ginkgo oder Weißdorn oder entsprechenden Homöopathika. Das schlägt normal recht schnell an und falls nicht, kann man immer noch in andere Richtungen denken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2017, 18:05 
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Beiträge: 8426
Ich danke euch auch weiterhin. Aktuell geht es ihr wieder erstaunlich gut. Sie steht auch wieder auf. Ich bewege sie alle 2 Tage und sie macht das gerne. Bezüglich Wärme werde ich sie jetzt auch wieder scheren. Sie hat durch das Cushing noch recht langes Fell. Ich bin erstmal froh nicht vorschnell gehandelt zu haben. Wird es wieder deutlich berg ab gehen, werde ich sie erlösen. Ich glaub das bin ich ihr dann schuldig.

Zu der Schmerzmittel Diskussion kann ich nichts sagen. Ich hatte ab und zu eine Paste für akute Beinschmerzen vor allem beim Schmied, weiß aber den Namen gar nicht mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2017, 21:09 
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Denke du kennst dein Pferd am besten. Meiner erfahrung nach muss man sich innerlich nur echt ne ganz klare Linie setzen wann Schluss ist und die auch durchziehen. Genau das ist oft schwierig wenn es immer wieder auf und ab ist.

Meine ist bei dem Wetter im Moment auch empfindlich mim Kreislauf. Die ist halt klar noch nicht so alt, dass sie nimmer hochkommt etc. Aber bei der gilt auch: witterungsangepasst bewegen um den Kreislauf in Schwung zu halten und bei Wetterumschwung gibt's crataegutt dazu. So steht meine momentan echt gut da. Glaube aber wenn ich die nicht mehr bewegen würde käme der Verfall recht schnell. Wie sagte mein TA so schön: Rente ist nicht fürs Pferd sondern meist rein für den Besitzer :mrgreen:


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