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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juni 2017, 21:59 
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Ja das hab ich auch schon gedacht. :? Ich bin auch ganz ehrlich, zu teuer darf das alles nicht mehr werden. :aoops: Man darf nicht vergessen, dass ich neben der Stallmiete auch hohe Futterkosten habe (da sie ja kein Heu mehr frisst und ich alles zusätzlich bezahle- Heucobs usw.) Und die Cushingtabletten auch nicht billig sind, seitdem sie nicht mehr aus Holland kommen. Irgendwann gerate ich dann an meine finanzielle Grenzen. :cry:

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juni 2017, 23:01 
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UNFEHLBAR-ENTE

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Beiträge: 12401
Melle,
Ich verstehe dich so gut!
Meiner ist mit seinen 24 und tausend an sich schon nervigen Krankheiten ein ähnlicher Fall.

Im Moment bin ich an dem Punkt, dass ich sage "es jann jeden Tag soweit sein, dass er gehen darf".
Wir laborieren ja jetzt ewig mit dem Huf rum. Und ich habe für mich beschlossen, dass er nicht unnötig leiden muss. Wäre er jetzt nicht wieder am aufblühen hätte ich mir nen Termin gemacht.

Folgendes habe ich für mich beschlossen:
Er geht in keine klinik mehr. Entweder wir schaffen es am stall oder er darf gehen.
Mein pferd bekommt nicht dauerhaft schmerzmittel.
Ich kenne die option "regenbogenbrücke" und habe ein wachsames auge.
Ich habe mir zwei objektive Menschen an die seite geholt, die mir ehrlich ihre Meinung sagen sollen, wenn ich aus einer Hoffnung heraus den punkt des "du darfst gehen" überschreite und es eine qual wird.
Im Herbst würfeln wir neu und schauen wie es geht.

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"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2017, 08:57 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
Melle: bitte sei ehrlich zu dir... ich habe im MOment das gefühl, DU kannst nicht loslassen.
für ein fluchttier ist es das schlimmste, was ihm passieren kann, das er liegt und nicht wieder hochkommt.
die pferde haben in diesem MOment Todesangst und jede menge stress.

ich erinnere mich an einen Fall in unserem Stall. weideauftrieb, alle pferde rennen im gestreckten galopp auf die wiese.
eine alte stute, die auch schon häufiger mal in der box festgelegen hatte und nicht hochkam , ist dabei ausgerutscht und hingefallen und lag mind. 1 Stunde, bevor sie mit vereinten Kräften hochgezogen werden konnte.
die anderen pferde grasten in der zeit weiter, in deutlichem abstand zu ihr.
die Besi kam, als das pferd bereits wieder stand und sah auch keinen grund, das pferd zu erlösen.
es ist einige monate später bei einer kolik, die sie durch nächtliches festliegen bekommen hat, eingeschläfert worden.
das hätte man dem pferd ersparen können

wenn dein TA, der dein pferd gut kennt, schon sagt, du sollst einen Termin zum einschläfern machen, dann würde ich es tun.
dann ist es mind. 10 vor 12.... warte nicht bis es 12 oder 5 nach 12 ist.
dem PFerd zuliebe.

der Abschied wird nicht besser , wenn er auf raten vollzogen wird


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2017, 09:20 
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Beiträge: 2126
Oh Melle ich kann dir so nachfühlen.
Nächste Woche ist es 5 Jahre her, dass Ich meine Stute habe gehen lassen.
Ich kann dir nicht raten wann der richtige Moment ist nur einen Gedanken/Erfahrung von mir dazu.

Ich habe immer gesagt lieber zu früh als zu spät und einige in meinem Umfeld fanden es auch zu früh damals. Ich selber war eigentlich mit mir im reinen, dass der Zeitpunkt richtig war und es nötig.

Sie hatte immer wieder gute und schlechte Tage. Ihr letzter war leider ein eher schlechter. Und je mehr Zeit vergeht um so mehr hardere ich mit mir, ob es nicht doch zu spät war. Im Nachhinein denke ich manchmal ich hätte früher entscheiden müssen. Ich konnte es nur damals nicht.
Das tut mir im Nachhinein leid!


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2017, 13:34 
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Also es ist Phentabulzon ( keine Garantie für richtige Schreibweise )

da fehlen vlt 20 ml draus
wenn du es haben willst schreib mir eine Pn mit deiner Adresse dann sende ich es dir zu


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2017, 18:24 
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Bluee hat geschrieben:
Also es ist Phentabulzon ( keine Garantie für richtige Schreibweise )

da fehlen vlt 20 ml draus
wenn du es haben willst schreib mir eine Pn mit deiner Adresse dann sende ich es dir zu

vermutlich meinst du Phenylbutazon, das ist der Wirkstoff aus Equipalazone

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2017, 20:49 
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Ja das kommt eher hin. Ist so flüssig weißes Zeugs


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2017, 21:56 
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Bluee hat geschrieben:
Ja das kommt eher hin. Ist so flüssig weißes Zeugs


Hast PN

Irish, Klinik zB hab ich auch komplett ausgeschlossen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Juni 2017, 23:23 
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Mal eine kurze Frage: Interpretiere ich hier vorhergehende Posts richtig, was Verschreibungspflicht und Privatverkauf angeht? Dann würde ich darauf drängen, die entsprechenden Posts, inklusive Zitaten zu ändern. Nicht, dass der Teich noch Probleme bekommt.

@melle:
Ich verstehe Dich vollkommen... loslassen fällt schwer. Das weiß ich selber sehr gut, denn ich stand bei meinem Pflegepferd vor einer ähnlichen Situation. Allerdings musste ich immer auch noch mit den Besitzern übereinkommen. Zu früh, zu spät, zu wenig pro Pferd gekämpft? Hätte er passenderes Seniorenfutter bekommen sollen? Die Fragen nagen und stelle ich mir nach fünf Jahren immer noch.

Vor allem mit den finanziellen Limits im Hinterkopf würde ich mich noch einmal mit dem TA, der Dein Pferd wohl schon länger kennt, zusammensetzen und die Optionen abwägen.
a) Schmerzmittel, wenn ja, was passt auf die Symptome. Nur schmerzstillend und / oder auch entzündungshemmend? Welcher Wirkstoff (Equi, also Phenylbutazone, Metacam, Fynadyne...)? Da braucht es, glaube ich, einen Experten und nicht Dr. Internet, v.a. wenn die Gabe unter Umständen länger erfolgen soll. (Magenverträglichlichkeit?)
b) Wenn es muskuläre Probleme sind, dann wären Anabolika auch eine mögliche Lösung auf Zeit. Mein Pflegepferd hatte wenigstens von Mai bis August noch einen schönen Sommer damit, aber die Limits mit dem TA waren klar gesteckt.

Allerdings wirst Du Dir einfach im Klaren sein müssen , dass wir wahrscheinlich über Tage oder Wochen, maximal über einige Monate reden, wenn mich die Erfahrung zwischen erstem Festliegen und dem Ende nicht trügen sollte. Wenn es das tut, dann wäre ich die Erste, die sich freut.

@melle:
Mein Rat an Dich: Setze Dich einmal mit Deinem TA auseinander, frage was er von Dope à la Anabolika oder Schmerzmitteln hält. Und macht dabei einem Fahrplan aus. Voraussetzung ist dabei aber immer, dass Dein Pferd nicht ewig ohne Beachtuung ist, denn stundenlanges Festliegen ist wohl das Schlimmste, was einem Fluchttier passieren kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2017, 05:17 
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Melle, ich schätze dich schon so ein, dass du das eh tust, daher ist dieser Beitrag jetzt eher generell gemeint.
Bitte nicht testweise irgendetwas verschreibungspflichtiges geben, sondern immer den Tierarzt mit ins Boot nehmen. Besonders wenn das Pferd schon mindestens ein anderes Medikament bekommt und einige Baustellen hat sollte den Wirkstoff immer der Doc festlegen. Ansonsten wird man doch seines Lebens nicht mehr froh, wenn das Medikament neue Probleme macht statt zu helfen.
Ich habe kein Problem, Medikamente auf ungewöhnlichen Wegen zu kaufen :klappe:, aber erst wenn ich weiß, dass es die richtigen sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2017, 05:59 
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ausserdem geht Phenylbutazon deutlich mehr auf den Magen als Metacam

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2017, 08:16 
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Phenylbutazon verschreiben viele TA auch gar nicht mehr- aus guten Gründen. Es geht besonders auf die Magenschleimhaut und Niere.
Melle, bitte rede mit Deinem TA und wenn Du Schmerzmittel geben willst und mach keine Eigenversuche. Mit gutem Grund sind diese Mittel nicht frei verkäuflich, sie birgen eben auch Risiken ( und das sind nicht nur Spätschäden) besonders wenn das Pferd evtl schon andere organische Erkrankungen hat. Risiko und Nutzen sollten von einem Fachmann abgewogen werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2017, 10:01 
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Besteht bei Cushing nicht eh wegen der erhöhten Rehegefahr ein Ausschluss für Phenylbutazon?


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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2017, 11:15 
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Ja möglich. Ich hab jetzt beschlossen, dass ich nachher nochmals zum Stall geh und nach dem Zustand frage. Gestern schaffte ich es nicht mehr zeitlich. Wenn sie sagen gut- und frisst auch wieder gut, dann ruf ich heute noch den TA an wg. Schmerzmittel. Wenn sie wieder so durchgängt, werde ich in absehbarer Zeit auch den TA anrufen, um sie zu erlösen. Ich glaube eigentlich habe ich für mich schon entschieden, dass sie in absehbarer Zeit gehen darf. Ich glaub nämlich nicht, dass Schmerzmittel ihr langfristig helfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Altes Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Juni 2017, 22:01 
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Beiträge: 1299
das der Ta sein Ok dazu gibt ist ja auch irgendwie die Grundvorraussetzung.
Man muss ja auch wissen ob das überhaupt geht und geeignet ist für das Pferd-
verkaufen will ich es nicht ich hätte es gegen Versandkosten einfach zugesendet ... da ich es nicht mehr brauche und es eben dem TA auch nicht zurück geben kann da schon ein paar ML fehlen ... zum wegwerfen wars mir zu schade .... wenn es hätte noch einen guten Zweck erfüllt wäre das ja top gewesen...

das soll um Gottes Willen kein Medikamentanhandel sein :keineahnung: :keineahnung: :keineahnung:

war lediglich nett gemeint wie man hätte Pferd und Besi helfen können :roll:

kommt nicht wieder vor ...


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