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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2017, 19:26 
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Registriert: 2. Juli 2011, 15:00
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Wohnort: Kiel
Seid mein Pferd die Magenprobleme hatte, beschäftige ich mich sehr intensiv mit Pferdefütterung und mir ist aufgefallen, dass ich an so ziemlich jedem Futter etwas auszusetzen habe :aoops: . Da ich mittlerweile auch mit dem Gedanken spiele, den Themenbereich Pferdefutter in irgendeiner Form für meine BA-Arbeit zu nutzen, wäre ich über eure Meinungen sehr dankbar :-D !
Mich würde daher mal interessieren was für euch ein gutes Futter ausmacht. Pelletiert oder lieber ganzes Korn? Mit Hafer oder ohne? Melassefrei? Mit Kräutern oder lieber ohne? Wenn ihr euch euer Futter selbst zusammenstellen würdet, wie würde es aussehen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2017, 19:38 
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So ganz spontan:
Ganzes Korn, keine Melasse, mit Hafer und Kräutern.
Und mit Bierhefe, Mais, evt. Salz.
Aber da ich als Basis aus finanziellen Gründen das stalleigene Getreide habe, würde ich derzeit als Ergänzung eins ohne Hafer bevorzugen. Und die Frage ist ja auch: will man noch Mineralfutter zugeben oder füttert man gleich voll mineralisiert? Sonst muss man sich ja eigentlich für jedes Pferd wieder ganz individuell damit auseinandersetzen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2017, 19:49 
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Das pefekte Futter ist individuell auf die Bedürfnisse und Anforderungen jedes einzelnen Pferdes abgestimmt. So ein Baukastensystem finde ich super: Ganzen Hafer oder Luzerne, Dazu ein Mineralfutter das abgestimmt ist auf das Raufutter/ Gras. Zum Glück kann man sich inzwischen echt gut unabhängig beraten lassen (oder kämpft sich selber durch ein Standardwerk zum Thema) und sich das Futter nach Wunsch mischen lassen. Ich fahre damit sogar billiger als wenn ich ein teures Mineralfutter von der Stange kaufe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2017, 20:01 
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Ich mag zusammengemischtes Zeug nicht. Hafer, am liebsten frisch gequetscht und je nach Bedarf Mineralfutter.
Gutes Heu find ich wichtiger. Meine Pferde bekommen auch kaum KF.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2017, 20:11 
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Dito - wenn Kraftfutter, dann Hafer mit entsprechendem Zusatz.
Wobei ich gestehen muss, dass meine tragende Stute ein fertiges Zuchtstutenfutter bekommt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2017, 20:15 
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Wohnort: 72***
Ich bin inzwischen total von fertigen Müslis abgekommen. Eine reine Hafer/Mifu/Heufütterung reicht bei meinem Pferd leider nicht aus, selbst wenn es es soviel Heu bekommt, wie es fressen will (Heumenge schwankt leider immer wieder :evil: ). Also muß ich zufüttern. Das ging jahrelang gut mit einem Fertigmüsli und Maisflocken.

Mein Pferd war schon immer schwerfuttrig und mäkelig, dazu kolikanfällig und inzwischen ist es nicht mehr so jung und aufgrund einer Verletzung nur noch eingeschränkt reitbar.

Durch seine Kolikanfälligkeit bin ich schon Jahre mit der Optimierung des Zusatzfutters beschäftigt. Der Durchbruch brachte der Umstieg auf stärkeärmere Futtermittel. Gerste in jeglicher Form bekommt mein Pferd aufgrund meiner Recherchen und Rücksprache mit dem TA gar nicht mehr. In den meißten haferfreien Müslis ist Gerste drin. (Hafer bekommt mein Pferd im Stall, brauche ich nicht nochmal kaufen).

Mein Keller sieht zwar aus wie ein Futtermittelhandel, aber so weiß ich, daß mein Pferd nur bekommt, was ihm gut tut und keine stoffwechselbelastenden Füllmittel. Günstiger komme ich so bestimmt nicht, mehr Arbeit ist's auch weil alles täglich abgemessen frisch gemischt wird.

Aber was tut man nichts alles damit es dem Tier gut geht!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2017, 20:45 
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Als Grundfutter bei uns gibt es auch nur ganzen Hafer, wenn gequetschter nötig werden sollte, dann frisch gequetscht. Dazu ein Mineralfutter und ggf. Bierhefe (auch mit Treber). Heulage ad lib, obwohl mir Heu lieber wäre.
Futterergänzungsmittel ggf bei spez. Problemen.

Melasse finde ich jetzt nicht so problematisch, allerdings füttere ich diese mit RüSchn bei besonderen Problemen.

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2017, 21:05 
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Wohnort: Kiel
lottehotte hat geschrieben:
Das pefekte Futter ist individuell auf die Bedürfnisse und Anforderungen jedes einzelnen Pferdes abgestimmt. So ein Baukastensystem finde ich super: Ganzen Hafer oder Luzerne, Dazu ein Mineralfutter das abgestimmt ist auf das Raufutter/ Gras. Zum Glück kann man sich inzwischen echt gut unabhängig beraten lassen (oder kämpft sich selber durch ein Standardwerk zum Thema) und sich das Futter nach Wunsch mischen lassen. Ich fahre damit sogar billiger als wenn ich ein teures Mineralfutter von der Stange kaufe.


Hast du eine Adresse wo du das mischen lässt oder kaufst du die einzelnen Zutaten und mischst selber?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2017, 06:55 
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Hier: http://futtermanufaktur.de/


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2017, 07:45 
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Eskadron hat geschrieben:
Mich würde daher mal interessieren was für euch ein gutes Futter ausmacht.

Möglichst wenig Schadstoffe (Herbizide, Fungizide), möglichst wenig Verunreinigungen/Schäden bei Ernte und Lagerung (Erde, Schimmel), keine Verarbeitung (quetschen, poppen, etc.), keine Zusatzstoffe (Melasse, Öle, Kräuter).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2017, 07:48 
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Beiträge: 5191
Also bei uns gibt es vor allem Hafer. Im alten Stall eigenen, ganzen Hafer, weil der vom Stall schlechte Qualität hatte schon als ganzes Korn - vor allem wurde der gequetscht noch ewig so gelagert.

Bei Problemen mit der Heuversorgung gerne zum Hafer Luzerne. Ansonsten gibt es ggf ein Händchen Strukturmülsi (melassefrei) wenn irgendwas ins Pferd soll, das sonst nicht so recht rein will.

Im Winter halt hin uns wieder auch mal ein Mash, aber keine Riesenportionen.

Das ist so auch die Fütterungs, die zum Mineralfutter passt. Die Kleine bekomme aktuell nun tatsächlich was dazu zum auffüttern, weil sie alleine durchs draussen sein trotz Heu ohne Ende erst mal abgenommen hat. Etwas individuell abwägen muss man eben schon.

Unterm Strich finde ich aber immer: weniger ist eher mehr beim Futter

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2017, 07:59 
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Wohnort: Frankfurt
Ich hole demnächst von der Rekonvalenzenzkoppel wieder meine 7-jährige nach Hause. Die ist ein ehemaliger Magenpatient. Ich plane so viel Heu, wie ich dem Stallbetreiber aus den Rippen leiern kann, zu füttern. Dann wenig Hafer, und MiFu. Aber hier gab es doch mal eine Empfehlung für Magenpatienten. Warst Du das @maharani?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2017, 17:31 
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Ich bevorzuge auch ganzen Hafer, Heu und ein Minerlafutter. Bei Schwerfuttrigen dann ggf. ergänzend Luzerne. Mischfutter fütter ich schon Jahrelang nicht mehr.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2017, 07:30 
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Registriert: 3. Mai 2007, 06:34
Beiträge: 2553
Das perfekte Futter gibt es denke ich nicht, das muss man wohl individuell betrachten.

Wir füttern auch sehr gerne Hafer (Höveler Prachthafer, den finde ich gut) und zum Strecken fütter ich sehr gerne Aspero von Agrobs, grad für unseren grossen und eben Mineralfutter (Lexa momentan).

Bei den 2 Oldies sieht es schon anders aus, die bekommen von Eggersmann das Senior Müsli dazu. Die brauchen einfach mehr Futter.
Aktuell weiche ich abends noch Heucobs ein, aber nicht weil sie es brauchen (Heu fressen beide gut) sondern um das Arthrosefutter von Iwest darin zu verstecken, das wird sonst nicht gefressen.

Aber damit fahren wir gut. Bin zwar auch kein Müsli Fan, aber nur vom Hafer, nimmt mein Brauner im Winter einfach ab und abends bekommt er zwar dann seine Heucobs, aber mit dem Müsli fahren wir besser.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2017, 20:54 
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Registriert: 2. Juli 2011, 15:00
Beiträge: 5577
Wohnort: Kiel
lottehotte hat geschrieben:


Vielen Dank!

Singvogel hat geschrieben:
Möglichst wenig Schadstoffe (Herbizide, Fungizide), möglichst wenig Verunreinigungen/Schäden bei Ernte und Lagerung (Erde, Schimmel), keine Verarbeitung (quetschen, poppen, etc.), keine Zusatzstoffe (Melasse, Öle, Kräuter).


Auf Schadstoffbelastung etc. wollte ich eigentlich weniger hinaus, als auf Inhaltsstoffe und Darbietungsform, aber da hast du natürlich trotzdem recht. Wenn du sagst, dass du keine Verarbeitung wünschst, dann wären Gerste und vor allem Mais in deinem "Wunschfutter" also nicht enthalten!? Das ist ja nämlich immer wieder das Problem, dass unbearbeitet die Vertraulichkeit stark leidet. Und mich würde interessieren, was dich an Ölen in der Pferdefütterung stört, falls du es erläutern möchtest.

Bellinchen hat geschrieben:
Das perfekte Futter gibt es denke ich nicht, das muss man wohl individuell betrachten.

Das stimmt, aber mich interessiert halt, was das ideale Futter für euch ausmacht. Denn ich glaube es gibt schon einige größere Gruppen für die eine ähnliche Zusammenstellung möglich wäre.


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