Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal euer geballtes Wissen
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Mein Pferd hat in einer Fesselbeuge eine alte Narbe, die eigentlich verheilt ist, wo sich aber ein bisschen "wulstiges" Narbengewebe gebildet hat. Die Narbe stammt von einer Verletzung aus 2009. Ab und an ist da immer mal ein bisschen die Haut "aufgeplatzt" oder ein bisschen aufgegangen, aber nie schlimm.
Seit letztem Jahr nimmt das aber immer größere Ausmaße an und es ist total schwer, die Narbe zur Ruhe zu bringen. Den ganzen letzten Sommer war sie quasi offen und immer etwas nässend. Ich habe immer Penatencreme geschmiert, von Betaisadona und Lebertran-Zink-Salbe ist es zu sehr ausgetrocknet hatte ich den Eindruck.
Im Herbst habe ich das ganze Pferd (laser-)akupunktieren lassen und es hat auch Matrix-Rhythmus-Terapie bekommen. Danach war es deutlich besser und eigentlich war die Narbe dann den ganzen Winter trotz teilweise viel Matsch auf der Weide zu, es war nur etwas schorfig. Auf Anraten meiner THP habe ich keine Salbe mehr geschmiert, sondern nur 1-2mal pro Woche Teebaumöl. Außerdem hat er wegen schlechter Leberwerte (die sich ja auf die Haut auswirken...) eine Leber-Kräuterkur bekommen und bekommt derzeit auch nierenentgiftende Kräuter.
Seit ungefähr 2 Wochen zickt die Narbe jetzt wieder rum, erst war nur eine kleine Kruste drauf. Dann hat er letzte Woche Eisen bekommen und ich bin beim Geländetraining mit Lammfellglocken geritten, danach aber immer ohne aufgrund der Narbe. Gestern nach dem Reiten war die Narbe plötzlich richtig offen und blutig.
Ich habe eigentlich bisher auf viel "Rumgewasche" verzichtet, aber gestern war auch noch Sand in der Fessel, sodass ich einmal mit medizinischem Shampoo alles sauber gemacht habe. Das "harte" Narbengewebe ist aufgerissen und nässt jetzt. Ich vermute durch die Reibung mit Sand entstand das Blut.
Was mach ich denn nun damit?? Er geht jeden Tag den ganzen Tag raus und natürlich entsteht da immer viel Reibung, aber das muss doch auch wieder zu gehen??
Das letzte Mal Akupunktur und MRT ist erst 3 Wochen her.
Hat jemand einen Geheimtipp wie man sowas wieder richtig in den Griff kriegt? Helfen vielleicht Narbensalben? Das Pferd hat allerdings auch eine sehr empfindliche Haut und ich hab immer Angst da irgendwelche Salben drauf zu machen (auf Ringelblume hat er mal allergisch reagiert, das wäre also auch nicht geeignet).
Vielen Dank an alle, die sich diesen Roman durchgelesen haben. Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht helfen.