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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2017, 10:14 
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Registriert: 31. Dezember 2007, 11:21
Beiträge: 2736
Hallo zusammen,

ich stehe gerade vor einem Entscheidungsproblem.

Hintergrund/Infos:
Mein Oldi (29) hat in der letzten Zeit Probleme mit seinen Hinterbeinen. Er ist "durchtrittig" und ich finde er ist dünner geworden. Der Fellwechsel und seine Stoffwechselprobleme in der Jahreszeit tragen dazu natürlich auch bei. Er läuft so noch munter über die Wiese aber ich finde er tut sich schon schwer dabei und es ist mehr so steif (etwas "breitbeinig" aber klar). Das ist meine Meinung dazu weil ich das Pferd eben über x Jahre kenne. Mein Mann, Freundin usw. sagen immer er ist alt was erwartest du...

Er wird seit 10 Jahren nicht mehr geritten. Nachts in der Box und tagsüber draußen.

Jetzt habe ich zwei Meinungen dazu:

TA sagt: Es liegt am Alter und der Arthrose die Steifheit. Er würde ihn nicht Beschlagen. Die Gelenke sind angelaufen (sind bzw waren schon immer etwas dicker). Lymphe arbeiten nicht mehr ganz. Er würde ihn regelmäßig auf harten Boden spazieren führen und ihn so lange noch Pferd sein lassen wie er klar läuft.

Hufschmied sagt: Er würde es mit Eiereisen (Zwei Eisen zusammen geschweißt, hinten länger raus) probieren, damit hat er eine andere Lastverteilung und kommt evtl mit der Zeit noch mal etwas (minimal) höher. Das Problem beginnt unten und damit entlastet er anders und bekommt andere Baustellen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2017, 10:18 
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Registriert: 1. Mai 2007, 21:01
Beiträge: 6261
Wohnort: aufm Baum
ich würd in dem alter nicht noch was ändern. Wenn das schiefgeht hast du eventuell ein richtiges Problem

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2017, 11:32 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Ich würde auf den Tierarzt hören und zusätzlich versuchen die Steifigkeit auch fütterungsbedingt zu verbessern. Bekommt er schon was? Falls nein, finde ich bei den Alten mit Arthrose Hagebutten super. Beim Senior aber am besten gemahlen, nicht ganze Früchte, die Stoffe für die Arthrose sitzen nämlich in den Kernen.

Mit Eisen schränkst du die ohnehin durch die Arthrose und das Alter minimierte Durchblutung noch mehr ein. Das gibt nur noch mehr Probleme in Bezug auf Lymphe, etc.

Und auch/und gerade in dem Alter kann eine gute Physiobehandlung viel für Wohlbefinden und Beweglichkeit bringen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2017, 20:59 
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Registriert: 29. Oktober 2007, 16:08
Beiträge: 12958
Wohnort: Krone Deutschlands
Ich schließe mich da an. Ich würde auch nicht mehr umstellen.

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2017, 05:42 
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Registriert: 22. Juli 2007, 07:35
Beiträge: 8211
Wohnort: OA
Ich schließe mich auch Singvogel an.
Und das Argument vom Schmied kann man umgekehrt genau so anwenden - man würde ihm die Möglichkeit zu seiner aktuellen Schonhaltung nehmen und damit andere Probleme aufwecken


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. April 2017, 08:37 
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Registriert: 3. Juli 2013, 10:45
Beiträge: 36
Meine ist auch durchtrittig hinten...sie ist 24 und läuft immernoch wie ein Uhrwerk. Sie ist hinten beschlagen, weil wir sie noch täglich reiten aber ich würde an der Stellung nichts mehr verändern. Sie hat ganz normale Eisen. Wenn sie jahrelang barhuf gelaufen wäre und nicht fühlig wäre oder eben nicht mehr geritten werden würde, dann würde ich da auch nichts mehr ändern.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2017, 22:31 
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Registriert: 1. Mai 2007, 21:19
Beiträge: 8426
Meine ist stark durchtrittig hinten. Auf Anraten des TA hatte ich sie hinten mit Rundeisen beschlagen. Sie machte allerdings immer riesen Theater, sodass wir nach 3 mal beschlagen wieder darauf verzichteten. Ich finde, sie ist nicht besser mit den Eisen gelaufen. Aus heutiger Sicht hätte ich direkt darauf verzichten sollen. Sie ist jetzt 29 und hat damit nicht weiter Probleme.

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http://www.hamster-in-not.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2017, 08:14 
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Registriert: 11. Mai 2007, 14:38
Beiträge: 1985
Wohnort: Südheide am Wald
Schliesse mich den Anderen an.
Mir geht dazu noch durch den Kopf, das die Durchtrittigkeit auch ein Stück weit angeschnitzt sein kann. Vielleicht mal aus der Richtung drauf schauen?

_________________
Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2017, 12:23 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
durchtrittigkeit im alter kann auch mit hormonen bzw. bindegewebsschwäche zusammenhängen.
manche pferde fangen auch an, in der hinterhandwinkelung auf einmal anders zu werden (z.b. gerader) und dadurch sind die sehnen und bänder dann zu lang.
meine erste stute hatte das auch, wir haben mit modifizierten Eiereisen (2 eisen gegeneinander. so das ein löffel hinten unter den fesselkopf ist) beschlagen.
der stute hat das sehr geholfen und sie lief damit deutlich besser. und es hat das weitere absinken des fessselkopfes verhindert
ABER , es funktioniert nur dann, wenn es keine anderen pferde gibt, die dem betroffenen pferd zu nahe kommen, diese können auf den löffel treten und im winter gibt es bei schnee probleme


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