Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 17:26 
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Bin heute auf beiden Händen ganz alleine und normal getrabt. Nur kurz ein paar Runden auf jeder Hand aber Pferd lief schwungvoll und bog sich, dehnte sich schön an den Zügel und war ganz fein am Bein. So als sei nie was gewesen und nicht im geringsten als wäre sie irgndwie unsicher oder motorisch gehemmt. Hab richtig gemerkt wie toll sie das selbst fand. Ich habe beschlossen mich ganz ungehemmt und ungemein zu freuen :wirr:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 17:41 
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Das ist ja supertoll \:D/ =D> :daumen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 20:18 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. September 2017, 07:51 
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sehr schön! Freut mich riesig für Dich.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. September 2017, 08:07 
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Super, das freut mich :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2017, 17:38 
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Rückblickend ist meine Euphorie von vor etwas 4 Wochen doch etwas gehemmt :asad:

Das antrainieren ist langwiriger und krasser als ich gedacht hatte. Es zeigt sich gerade im Schritt das sehrwohl motorische "ausfälle" da sind- wehütig denke ich an ihren wahnsinns schreitenden, taktsicheren, niemals anzackelnden Schritt durch den ganzen Körper von "vorher" zurück. Nachdem wir im Trab einmal fast gelegen haben war der Osteo nochmal da und hat das Becken korrigiert (war immer mal Baustelle jetzt so unbemuskelt war mir das fast schon klar). Wenn ich sie im Schritt reite und fleiß und Dehnung verlange ermüdet sie nach bereits nach 20 Minuten deutlich. Gleiches beim Spazierengehen: Besonders bergab schlurft sie heftig vorne. Wenn oich draufsitze und sie mal stolpert braucht sie mehrere Schritte bis es sich nichtmehr "zittrig" anfühlt.
Daher hab ich die Arbeit jetzt doch erstmal in erster Linie auf den Boden zurück verlagert, longiere mit vermehrtem Anspruch und versuche kurze Spaziergänge aber auf unterschiedlichen Böden zu machen. Ich würde sie gerne ausreiten aber es ist offensichtlich dass sie mehr Last mit mir drauf hat und ich hab einfach schiss dass sie mal wegspringt und wir uns hinpacken. Habe auch Dualgassen als Trabstangen-Ersatz mit dazu genommen (hab schiss dass das Bein mal "ausfällt" und sie unglücklich auf eine Stange tritt). Es ist schon traurig was alles "weg" ist und an manchen Tagen sehr frustrierend.Auch wenn ich Fortschritte sehe. Dieser Weg wird offensichtlich sehr lang und mühsam. An der Longe versuche ich nun Kraft aufzubauen und hoffe in ca 4 wochen auch galopp dazuzunehmen (wäre wichtig für die Stabilität hinten, ihr Hinterbein ist echt grausig geworden) und das Reiten halt in erster Linie schritt in der Halle ( :roll: ). Ziel ist quasi in 4 wochen beim reiten mehr zu traben, an der Longe den Galopp dazu zunehmen und im Gelände vielleicht auch mal reiten zu können (was wohl am schwersten zu erreichen sein wird)

Alles muss von mir erarbeitet und gefordert werden, der Raumgriff, der Fleiß, das HB, der Takterhalt, besonders aber das gleichmäßige "zufußen". Was jede "Arbeitseinheit" am Ende auch gelingt aber eben immer erarbeitet werden muss.... Wie gesagt- es wird besser aber es ist schon heftig. Nicht zu vergleichen mit dem Anreiten eines rohen gesunden Pferdes. Das einzige was ich mich hochzieht ist dass ich sehe dass es ihr gut tut. Aktuell hab ich starke Zweifel was die reitbarkeit anbelangt. Aber wir ziehen dass den Winter jetzt durch und dann sehen wir weiter. Und wenns nur ist um ihr mehr Sicherheit und Körpergefühl für die Weide in Frührente zu geben :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2017, 08:25 
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Phillis hat geschrieben:
Aber wir ziehen dass den Winter jetzt durch und dann sehen wir weiter. Und wenns nur ist um ihr mehr Sicherheit und Körpergefühl für die Weide in Frührente zu geben :?


Oh nein, meinst du tatsächlich es läuft darauf hinaus?!
Ich drücke euch die Daumen das sie sich wieder berappelt und sie wieder die alte wird!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2017, 10:45 
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Danke Dir. Ich weiß es nicht. Es wird schon besser. Aber ich weiß nicht ob es wieder ganz gut wird und wapne mich. An manchen Tagen zweifelt man stärker als an anderen. Es ist halt deutlich mehr Weg als ich geschätzt hätte. Beispiel: Heute hatten wir Training: 10 Minuten im fleißigen schritt die leicht ansteigende Hofeinfahrt hoch und runter. Was ich früher unbewusst und nebenbei gemacht hätte, als "nichts" bezeichnet hätte ist anstrengend für sie (ich hab sie vorher 40 Minuten longiert aber trotzdem...). 20 Minuten schritt reiten- dass das mal Arbeit sein würde.... Ich seh sie noch nicht wieder im Galopp sicher auf den Beinen. Auch hatte sie jetzt ne Macke am Vorderfußwurzelgelenk die drauf schließen lässt dass sie auf der Weide gefallen oder stark gestolpert sein muss. Um zu ihrem normalen schritt zu kommen dauert es 5 Minuten weil sie so zäh ist usw usf.

An der Longe im Trab und schritt wird es aber deutlich besser. Das HB im Trab ist anfangs zwar immer noch sehr schwach und im schritt kommt immer wieder ein Schlurfschritt und ich muss sehr genau nachtreiben mit der Peitsche aber da seh ich mein altes Pferd schon. Ich denke /hoffe es wird besser wenn sie mehr kraft hat und nicht schon während der lösungsphase das ermüden beginnt. Die kurze Spanne wo sie locker ist und noch Kraft hat und dann auch richtig Spaß an der Sache hat gibt Hoffnung. Es fühlt sich sonst aber halt oft nach Pferd zwingen an und das frustriert dann natürlich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2017, 11:07 
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philis: ich denke, sie muß erst mal wieder ein gefühl für das laufen entwickeln.
wie ein sportler, der einen unfall hatte und wieder gehen lernen muß. das geht auch nicht innerhalb von 4 wochen
ich denke , eine antrainierphase von mind. 6 monaten ist realistisch.
vielleicht helfen ihr körperbandangen, weil sie dann eher merkt, wo ihr körper anfängt und aufhört


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2017, 11:20 
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gib ihr Zeit. Die Muskulatur bildet sich so krass zurück, in dem Zeitraum, in dem sie vom Nerv nicht korrekt angesprochen wird -das ist einfach nicht mit einem normalen Muskelabbau (z.B. bei einer Stehzeit wegen Sehnenverletzung oä) vergleichbar. Da ist 20 min reiten nach 40 min longieren tatsächlich schon sehr viel.

Das heisst aber nicht, dass sich das nicht ändern wird. Das wichtigste ist, dass der Nerv wieder funktioniert. Wenn er das tut, sind die Aussichten gut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2017, 17:36 
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Danke Euch beiden! Ich gebe zu, sowas wollte ich auch gerne hören :alol:

Dass sie die Zeit auf der Weide (geht ja seit Mai/Juni auf Weide)nicht wirklich zum bewegen/aufbau nutzt weiß ja eigentlich auch... Wie gesagt, den Winter zieh ich durch und dann gucken wir im Frühjahr was stand ist.

Kleine Anmerkung, da Missverständnis: Ich hab sie nicht 40 Minuten longiert und dann 20 Minuten geritten. Ich hab sie 40 Minuten longiert( viel ganze Bahn und vorwiegend Schritt aber auch Trab über Dualgassen) und danach dann geführt die Einfahrt 10 Minuten. Wenn ich reite dann meist 20 Minuten und danach noch locker laufen lassen oder etwas spazieren führen. Nach möglichkeit teile ich auf 2x täglich auf.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2017, 10:19 
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Es tut sich was. Da ich selber krank war hat sie eine Woche jetzt nur Longe gemacht und laufenlassen. Davor ging sie plötzlich schlechter (wir hatten neuen Sand gekriegt, Hallenboden war tiefer). Erst dachte ich an Muskelkater hatte aber so ein ungutes Gefühl dass ich ihr 3 Tage Schritt und Metcam verordnet habe. Seit diesen 3 Tagen plus eine Woche "reduzierte Arbeit" (nur das nötigste aber so dass sie locker wurde, weil ich einfach nur ins Bett wollte) tut sich was im Trab. Die Schwebephase ist zurück :-D (das sind so Dinge da fällt einem erst richtig auf dass sie weg waren wenn sie wieder da sind). Sie beginnt auch im Trab selbst "zu spielen" mal ne halbe Runde Tritte verlängern und so, tritt viel kraftvoller zu. Ist im Schritt nicht die ersten Runden so steif dass sie gerade in die Hufspur tritt sondern tritt von anfang an 1-2 Hufbreit über Auch hatten wir die letzten Male jedes antraben ohne "Galopprolle", links in Biegung machte sie das schonmal. Es ist winzig, aber mir geht das Herz auf. :rosawolke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2017, 11:01 
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Beiträge: 5368
Oh Super Philis!!!
Ich freu mich mit Dir! :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2017, 15:31 
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Danke Dir Rocket-Star :-D
Freut mich das noch jemand mitliest :wink:
Ich werd das hier weiter nutzen um ein bisschen Protokoll zu führen.

Wir haben jetzt lange Zeit ausschließlich Schritt und Trab laufen lassen. Sie hat niemals auch nur nachgefragt ob sie galoppieren könnte geschweige denn es einfach gemacht, maximal ist sie mal einen Sprung weggesprungen. Heute klebte sie linke Hand beim Longieren etwas an der Bande. Meinen Versuch sie vermehrt hinten ranzutreiben damit sie besser wednet quittierte sie mit angaloppieren, ein kurzes losschießen gefolgt von einem ruhigen, guten Linksgalopp (zog auch nicht nach außen). Hab sie nur stimmlich bestätigt dass sie ruhig galoppieren darf (meine Pferde wissen eigentlich dass losgaloppieren nicht erlaubt ist). Haben dann noch einen rechtsgalopp gemacht, auch da war sie nicht zäh oder so und auch nicht spannig sondern einfach nur fröhlich. Hoffe es war ein gutes Zeichen und kein schlechtes (das ihr die Linksbiegung im Trab zu unangenehm war). Mal gucken wie es die nächsten Tage ist, erstmal checken ob ihr das gutgetan hat oder im Gegenteil.

Vorgestern hab ich sie geritten (inzwischen können wir auch Reiten wenn andere Pferd in der Bahn sind weil ich von anfang an lenken kann ohne das es ihr schwer fällt) und bekam von unserer Dressurreiterin am Stall (die nicht so richtig mitkriegt was mit meinem Pferd ist) bei meinen paar Runden Trab den Kommentar dass sie auch gerne ein so rittiges Pferd haben möchte. Zumindestens da scheint mich mein Gefühl ja nicht ganz zu trügen.

Ich hab allerdings das Gefühl dass wir auch irgendwo wieder ne Wirbelbaustelle haben (rausziehen an der Longe linke Hand). War zu erwarten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2017, 16:07 
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Das klingt doch insgesamt echt klasse.

Die „Wirbelsäulenbaustellen“ werden euch vermutlich noch eine Weile begleiten, oder?
Ich hab ja selbst einen sehr beleidigten Nerv (Bandscheibenvorfall) und stelle fest, wie viel da plötzlich schief hängt, wenn was erst mal schlecht, dann gar nicht, dann wieder besser und insgesamt einfach anders funktioniert. Und auf wieviele Körperteile sich das so ausdehnt. Ist beim Pferd vermutlich nicht anders, oder?


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