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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2017, 11:54 
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Meine Stute hat vor 2 Wochen einen Tritt vor die linke Schulter bekommen, direkt von vorne. Fettes Hämathom. Lahm war sie zu keinem Zeitpunkt. Sie blockierte aber heftig unterm Reiter. Also erstmal Behandlung mit kühlenden Salben, 5 Tagen Entzündungshemmer u seit dem Traumeeltabletten. Ich sollte sie weiter bewegen, damit sich das Hämathom besser abbaut. Ohne Reiter u erstmal nur Schritt Trab. Letzte Woche hat der TA die ganz normale Beweglichkeit der Schulter festgestellt. Haben dann an der Longe galopp wieder dazu genommen u der ist auch wieder iO- unausgebunden an der Longe.

Sonntag bin ich dann das 1. mal wieder drauf. Erstzmal nur Schritt u Trab da sie im Galopp eh am schwierigsten ist (klemmig wenn was pienzt). Sie war erst sehr zögerlich, im Schritt ließ sie sich aufnehmen, im Trab hab ich den Zügel erstmal nur hingegeben u Schritt-Trab übergänge geritten bis sie von alleine am langen Zügel vw aw war. Sie war in den Biegungen recht steif für ihre verhältnisse aber es war nachher iO sag ich mal für Lösungsphase Trab. Schön vorwärts, stetige anlehnung auch im Umstellen, kippte nur noch etwas rein und das Zügelmaß war sehr lang. Man merkte eigentlich dass es ihr guttat.

Gestern laufenlassen. Heute hab ich sie erst locker longiert (wo auch alles ok war)u bin dann drauf: Totale Vollverweigerung. Eine lange Seite kamen wir im Trab am hingegeben Zügel. Ansonsten auch im Schritt, immer wieder richtig das Anker reingehauen, nach dem Bein getreten. Wenn ich nur dezent andeutete sie stellen zu wollen sofort die Beine in den Boden gerammt, auf Druck sofort gedroht zu steigen. Normal ist das ein Pferd das sich mit 2 Fingern reiten lässt -total leichtrittig, auch am Bein. Da ich echt Bedenken hatte sie gleich nur noch am steigen zu haben u wegen Arbeit los musste hab ich sie nur noch an der Longe kurz durchlongiert: Alles ok.

Osteo ist informiert.
Es ist so ein scheißgefühl wenn man da drauf hockt u sich vorkonmt wie der kleine Reitpimpf :( ((Stute ist ein 174 Reitelefant der hervorragend auf 2 Beinen verharren kann- keine Chance sie durchzudrücken für meine 50kg)


Zuletzt geändert von Phillis am 14. März 2017, 11:43, insgesamt 3-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2017, 12:43 
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ich würde mal sagen, da ziept durch den sattel ganz gewaltig was.
habt ihr geröngt?
ich hätte angst, dass da eine fissur/bruch ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2017, 12:52 
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ich würde auch nochmal den TA anrufen, der hat ja Diagnostik gemacht, vielleicht fällt ihm bei den Symptomen ein, was er eventuell übersehen haben könnte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2017, 13:42 
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Ich könnte mir auch vorstellen, dass das einfach noch etwas dauert. Wenn man selbst ein riesiges und schmerzhaftes Hämatom hat, dann mag man sich nach 2 Wochen sicher auch noch nicht wieder uneingeschränkt bewegen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 09:29 
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An Fissur/Bruch glaube ich mal nicht. Einfach weil eben keine Lahmheit da war u es auch durch vermehrtes Longieren nicht schlechter wird. Ich sehe -noch- keinen Grund da röntgen zu lassen zumal es ja auch so ist dass durch den Bluterguss ggf an der eh zu röntgen schwierigen Stelle nichts zu sehen ist.

Ich hab auch den verdacht dass durch den Tritt von direkt frontal eben da einiges im Argen ist was weiter oben liegt (Widerrist?Brustwirbel?), Sehnen, Bänder- irgendwie würd ich sie am liebsten mal ne Woche stehen lassen oder nur Schritt u kleiner Paddock- wäre es dann besser würde das ja für Weichteile sprechen.

Ich ärgere mich etwas, bisher wenn komisches verhalten bei dem Pferd auftrat waren es eigentlich immer Blockaden- der TA vorab war umsonst da. Nun wäre es ne deutl aufwendige Diagnostik u mein Osteopath ruft nicht zurück.... (wenn ich zB wüsste er kommt in einer woche wäre das warten einfacher, wüsste ich in 4 Wochen würde ich wohl doch den TA erst nochmal kommen lassen).

Mir wurde schon gesagt dass es bis 6 Wochen dauern kann wenn es das Hämathom ist was sie beim Reiten so sein lässt. Sie ließ sich vorne an der Brust/Schulteransatz wo der Tritt traf erst ganz ungern anfassen- auch am Widerrist rechte Seite - das ist aber weg. An der Longe läuft sie schön vw-aw. Locker u auch kleine Runden. Auch Zirkel verkleinern.... auf beiden Händen u Trab/Galopp. Ich hab sie gestern mehr longiert u gucke heute ob das die Sache verschlechtert o verbessert hat. Die ersten 10 Tage habe ich sie nur ganze Bahn longiert. Erst fast nur Schritt, später auch im Trab. Seit Freitag ist auch Galopp wieder dabei u wir machen halbe Volten-geradeaus zulegen/halbe Volten. Das scheint ihr gut zu tun.

Beim Reiten kommts mir vor als hätte sie Angst dass ich sie aufnehme/sie aus dem Widerrist nachgeben soll. Sie läuft extrem hoch mit dem Kopf wenn ich drauf sitze (Trab) oder extrem lang mit dem Hals (Longe)


Zuletzt geändert von Phillis am 8. Februar 2017, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 10:14 
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Phillis: du muß wissen, was du tust,
ich kann nur sagen ich kenne 2 pferde, die mit gebrochenen dornfortsätzen im widerristbereich komplett lahmheitsfrei liefen und nur unter dem sattel widersätzlich waren


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 10:53 
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Grundsätzlich hat Hurra Recht. Das war ehrlichgesagt auch mein erster Gedanke.
Frage: Hast du gesehen, wie der Tritt passierte? War es wirklich nur einer?
Hämathome, die absacken, können auch was anrichten.
Und grundsätzlich kann natürlich auch der Bereich, wo der Gurt liegt, das Problem sein, nicht der Sattel oben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 11:23 
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longierst du "frei"?

Also ohne Sattel drauf? Unausgebunden?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 11:34 
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Ich wollte auch erstmal etwas abwarten wie es heute ist nachdem sie ja gestern etwas mehr durchlongiert wurde.

Schritt war super durch (sie hat einen sehr guten Schritt von locker 3 Hufbreiten wenn sie optimal locker ist, wenn sie Schmerzen o Blockaden hat geht der schonmal zurück bis auf gerade reinfußen, es waren heute aber 3 ). Trab war ok. Galopp gar nicht.
Habe mich entschlossen sie ruhig zu stellen (Bewegung im Schritt, Paddock alleine).
Die TÄ meiner 1.Wahl ist in 2 Wochen bei uns am Stall- die hat das einzige wahre gute Röntgengerät u ich vertraue ihr. Leider ist sie nicht immer in der Gegend. Der TA der hier normal kommt für Notfälle ist ne riesen Fahrpraxis mit versch. Personal.

Nein ich habe nicht gesehen wie der Tritt passierte. Nur den Hufabdruck u Schwellung vor der Brust/Schulter. Das Absacken dieses Hämathoms kann nicht die Ursache sein denke ich. Ich glaube auch wirklich dass es dieses Hämathom nicht ist. In einen weiteren Tritt Richtung Sattellage oder Rippengegend habe ich auch schon gedacht (Treten nach dem Schenkel). Ich bin mir heute aber relativ sicher dass es was in der Gegend des unteren Halses/Rippenansatz/Widerrist ist.

Ich longiere frei, unausgebunden.
Sattel hatte ich mal drauf um den an sich auszuschließen. Das macht keinen Unterschied.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 11:37 
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Osteopath hat gerade angerufen: Er wills geröntgt haben bevor er dran geht


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 13:01 
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Sehr vernünftig.
Da allerdings die Möglichkeit besteht, dass noch weitere Tritte "verabreicht" wurden, kann es auch gut sein, dass die z.B. noch einen aufs Brustbein bekommen hat. Und so was kann viel verschieben/blockieren.

Ich drück' euch die Daumen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 17:45 
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TA kommt nächsten Mittwoch zum Röntgen. Osteopath ggf in 3-4 Wochen....

Anmerkung weil ich mich doof ausgedrückt habe. Der Tritt war von vorne aufs Buggelenk.
Ich überlege die ganze Zeit wo sie der 2. Huf getroffen haben könnte. Kam gerade drauf dass ich mir den Hals vielleicht nochmal genauer ansehen sollte. Da sie ja sicherlich mindestens den Kopf hochgerissen haben wird. Ich werde das Gefühl nicht los dass es was mit der (von ihr erwateten) Beizäumung zu tun hat. Von hinten war sie gut- schob durch (an der Longe, klar)

Ist so doof das alles. Nach ner (leichten) Sehnenverletzung u wegstellen im Sommer waren wir gerade wieder voll antrainiert und wieder bei Seitengängen etc angekommen. Ich war so happy sie wieder zu reiten. Sie ist mein absolutes Traumreitpferd- ich will nur sie.
Dann fing die andere Stute an nach ner Zahnbehandlung nicht mehr zu fressen- das gerade im Griff gehabt tritt die eine die andere und schon wieder nichts mit unkompliziert. Scheiß Hobby :cry:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Februar 2017, 22:55 
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Zähne noch alle heil?

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Volles Vertrauen zu einem geliebten Menschen zu haben, ist wie das Urvertrauen eines Kindes zu seiner Mutter; es weiß instinktiv, daß es immer geliebt wird, auch wenn es Fehler macht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2017, 11:31 
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Gehe ich von aus. Frisst sehr gut. Achte da zZ eh drauf weil Zahnarzt vor 4 wochen da war.
Hab heute nochmal geguckt: Kopf u Hals sind auch völlig unauffällig, kann man abklopfen und alles ohne Reaktion bzw sie findet es noch toll.

Ich glaube ich bin verflucht: Berittpony ist jetzt auch lahm (vermutlich verrenkt, sieht nach KDG aus) und dann kümmere ich mich zZ noch um 2 Ponys deren Besitzerin (Eigenregie) ne Wirbelfraktur hat: Da stand dann heute morgen eines von auf 3 Beinen. :evil: (also so gesehen von 5 Pferden um die ich mich tägl. kümmere 4 angeschlagen, nur das Shetty hält sich wacker). Eine Woche ohne TA wär mal was feines. Lässt sich auch alles so toll organisieren als berufstätiger Mensch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2017, 11:55 
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Also komm, die Prinzessin solltest du dann aber wieder aus der Liste streichen. Dann steht es 3:2. [smilie=timidi1.gif]
Wenn der Wurm mal drin ist ... :knuddel:


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