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 Betreff des Beitrags: Neues Pferd im Stall bringt Pilz mit
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 12:17 
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Hallo ihr Lieben,

ich weiss ja, dass ich, wenn es um mein Pferd geht eine Helikopter-Mutti bin :angellie:
und schnell überreagiere.. daher hätte ich mal gerne eure Meinung.

Morgen kommt ein neues Pferd zu uns an den Stall und die Besitzer machen kein Geheimnis daraus, dass der gewisse Extras mitbringt: nämlich einen Pilz.
Das schönste an der Sache kommt noch: es wird der Boxennachbar von MEINEM Pferd.

Lassen eure Stallbetreiber / ihr selbst auch verseuchte (ok, wir einigen uns auf kranke) Pferde in den Stall?

Ich schäume gerade vor Wut!!! Später werde ich unseren auch sonst recht sorglosen Stallbesitzer darauf ansprechen. Bringen wirds natürlich nix.
Aber sollte ich bei meinem Pferd in schiefliegendes Haar entdecken, geht die Tierarzt-Rechnung an den Stall.

Und jetzt dürft ihr mich wegen meines hysterischen Gejammers zerpflücken :cloded:

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"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 12:42 
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ruhig bleiben
fragen (sb und Besitzer) ob es stimmt
wenn es stimmt - TA nach Bedenklichkeit fragen
dann ggf. ausrasten

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 12:48 
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ich würd da nicht direkt Panik kriegen. Gerade wenn die Pferde z.b. vom Händler kommen, haben die das ja gerne mal.

Pilz ist nicht schön, aber auch gut behandelbar und vor allem finde ich es absolut fair, dass sie direkt darauf hingewiesen hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 12:58 
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Bei uns wird eine Bescheinigung vom TA verlangt, dass der Zosse gesund ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 13:04 
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Unsere Tierärzte sagen immer, gesunde Pferde bekommen kein Pilz, weder als Boxennachbarn, mit gleichem Putzzeug usw. Das Nachbarpferd meiner alten Stute hatte in ihrem ersten Winter bei uns ständig Pilz, meine Stute hat sich nie angesteckt. Ob das jetzt stimmt und für alle Pilzarten gilt... keine Ahnung. Tierarzt fragen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 13:23 
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Pilz ist ja nicht sooo ansteckend,also erst mal Ruhe bewahren.

Unser Jährloich hatte auch auf der Weide durch ein anderes Pferd Pilz mitgebracht, den hatte ich sogar mir einer unserer Stute zusammen im Anhänger fahren müssen (zu dem Zeitpunkt wußte ich nicht einmal, daß auf der Weide im Sommer Pilz ausgebrochen war (durch ein Händlerpferd)). Die Stute hat sich nicht angesteckt und für den Pilzi gab es extra Putzzeug und ein Schild "Hände weg", damit keiner auf die Idee kam, den anzufassen und dann zu einem anderen Pferd hin zu gehen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 15:30 
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Ich kenne das auch nur so, daß Pilzsporen sowieso (fast) überall vorhanden sind, Hautpilze sich aber nur auf vorgeschädigter Haut ansiedeln können. Sprich ist Dein Pferd gesund, passiert nichts. Bekommt Dein Pferd Pilz, lag schon vorher bei ihm was im Argen.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 15:36 
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Ich war ja letztes Jahr der Gegenpart vom "Ausraster". Fellwechsel, Herde von drei Pferden, eins mit Pilz, eins mit Verdacht auf (der sich nicht bestätigte), eins pilzfrei. Stallbesitzer informiert, restlichen Stall nicht, weil unsere Pferde gar keinen Kontakt zu anderen Pferde im Stall haben und ich einfach nicht auf die Idee kam dass das jemanden interessiert. Mein Fehler, kommt nicht wieder vor :-D . Als dann der Herr von schräg gegenüber nach 7 Tagen aus dem Urlaub wiederkam war bei senem Pferd die (eine Woche unbehandelte) Mauke schlimmer geworden und vermutlich tatsächlich zusätlich eine Pilzinfektion drauf. So unverschämt wie an dem Tag bin ich noch nie beschimpft worden.
Trotzdem bleibe ich nach wie vor bei der Ansicht, dass ein Hautpilz keine gefährliche Seuche ist. Nicht verheimlichen - ja. Achtgeben, dass keine Streichelkinder (oder auch das Personal) das Ganze munter im Stall verteilen - auch. Ausrasten - nein :wink: . Gesunde/fitte Pferde kriegen keinen Pilz.
Ich fand das mit Haarlingen schon immer spannend (die finde ich deutlich ansteckender als Pilz). Wir hatten in dem Stall wo ich gelernt habe eine Herde von >20 Ponys und immer mal wieder einzelne Tiere mit Haarlingen, das betraf immer nur zwei, drei Pferde in der Herde. Auch bei meinen Ziegen beobachtet. Immer einen Tag vor dem Tod kamen Haarlinge zum kranken Tier (sowohl bei lebensschwachen Zicklein als auch bei alten oder kranken Tieren), ansonsten war der Bestand immer frei von den Krabbelviechern :keineahnung:
Genauso habe ich es schon diverse Male erlebt, dass gesunde Pferde neu in einen gesunden Bestand kamen und dann Pilz bekamen - Stress durch Wechsel, Immunsystem runter, Pilz da... Die Neuankömmlige schickt man dann ja auch nicht wieder weg :keineahnung:


Zuletzt geändert von schnucki am 27. Januar 2017, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 15:41 
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PS: Was soll man denn auch machen, wenn die alte Box gekündigt ist, womöglich auch schon wieder vergeben? Da bleibt einem doch nur der Umzug. Und für die neue Box muß man ja auch zahlen, wenn man nicht pünktlich einzieht.

Wenn der Stallbesitzer ein Attest vom Tierarzt verlangt für neu einziehende Pferde, dann halte ich das auch nur für eine Alibifunktion, damit der Stallbesitzer jeglichen Unmut der Einsteller von sich weisen kann. Was sagt so ein Attest denn aus? Die meisten ansteckenden Krankheiten kann man doch eh erst diagnostizieren, wenn bereits Symptome auftreten. Ist eine Krankheit noch in der Inkubationszeit, nützt das nichts. Und was will man genau untersuchen? Und wie lange vor dem Umzug darf maximal/muß minimal die Untersuchung stattfinden?
Ich würde als Boxennachbar wenig wert darauf legen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 16:02 
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Ich gehe jetzt mal davon aus das der Pilz bereits behandelt ist. Da gibt es doch so eine Waschlösung (deren Name mir wegen Spontanvergesslichkeit grad nicht einfällt). Die benutzt man 3x und dann ist i.d.R gut. Mein Pferd kam damals auch mit einem Minipilzfleck in den Stall (hatte ich so gekauft), der war vom Aufzüchter bereits behandelt und ich musste noch 1x nachbehandeln. Dann war gut und es dauerte auch nicht mehr lange bis da Fell nachgewachsen ist.
Insofern ist die Frage ob der Pilz überhaupt "noch da " ist, oder nur die kahlen Stellen. Desdewesche vorm ausrasten kurz mit dem Besi sprechen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 17:20 
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stimme allen beruhigenden Worten zu.
und das Zeuch zum waschen heißt Imaverol...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 18:07 
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Blümchen1987 hat geschrieben:
Unsere Tierärzte sagen immer, gesunde Pferde bekommen kein Pilz, weder als Boxennachbarn, mit gleichem Putzzeug usw. Das Nachbarpferd meiner alten Stute hatte in ihrem ersten Winter bei uns ständig Pilz, meine Stute hat sich nie angesteckt. Ob das jetzt stimmt und für alle Pilzarten gilt... keine Ahnung. Tierarzt fragen


Hätte sinngemäß das gleiche geschrieben


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 18:21 
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Hatten das Problem im Spätsommer auch. Eine Stute kam vom Händler und das Zeug eingeschleppt, da sich alle Pferde im Fellwechsel befanden und somit der Organismus genug mit sich selbst zutun hatte, hat das Immunsystem bei meinem nicht ganz so gut funktioniert. Hygiene ist dann das A und O.
Ich hoffe, der Pilz ist nicht nur bekannt, sondern wird auch behandelt. Falls nein, würde ich auch ausrasten :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 19:14 
Euren Optimismus in Bezug auf Pilzinfektionen kann ich nicht so ganz teilen.
Da habe ich völlig gegensätzliche Erfahrungen gemacht.

Das fängt mit der Aussage von anderen Tierärzten an, wonach es kein pilzfreies Pferd gäbe.
Die Frage sei nur, ob eine Infektion ausbricht.
Dafür ist jedoch nicht nur der Gesundheitszustand des jeweiligen Pferdes maßgebend.
Sondern auch das Stallklima.
Aber auch die Gesamtbelastung mit Sporen ist da maßgebend.

Kommt es zu einer hohen Belastung in Verbindung mit einem für Pilzinfektionen günstigen Stallklima, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß auch ansonsten gesunde Pferde vom Pilz befallen werden können.

Meine eigenen Erfahrungen bestätigen diese Aussage.
Dabei hat sich der Pilz mitunter als ausgesprochen hartnäckig erwiesen und diversen Behandlungsmethoden erfolgreich widerstanden.
Nicht nur das.
Auch konnte sich der Pilz erfolgreich selbst auf den Menschen ausbreiten.

Aufgrund dieser Erfahrungen wäre ich wenig erfreut, wenn ein bekanntermaßen mit Pilz infiziertes Pferd in den Stall käme.
Ganz besonders gilt das für den Fall, daß dieses Pferd mein direkter Boxennachbar werden würde.

Das "Don´t panic!" vermag ich somit so garnicht teilen.
Ich würde eher davon ausgehen, daß ein "Panic now!" eher angebracht wäre.
Von daher teile ich sehr wohl die Bedenken der TE.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2017, 21:52 
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Beiträge: 1529
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@Posti: jau, solche Fälle mag es geben. Ich habe das zum Glück in den ganzen Jahrzehnten nie mitbekommen. Wenn ich dir jetzt erzähle das mein Pferd sich eine lebensbedrohliche Infektion durch Akupunktur zugezogen hat.... lässt du jetzt auch keine Nadeln mehr an dein Pferd? Zwischen " no panic" und Panik machenden Worst case Weltuntergangsszenarien gibt es immer noch die goldene Mitte. Von daher nochmals.... sprech mit der Besi im Vorfeld und klär ab was bereits unternommen wurde


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