Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2017, 14:39 
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Hallo Zusammen,

ich wollte mal einfach hören wie die Enten das so handhaben.

Ich bin ja generell der "Robusthaltungs-Mensch"; wenn´s Pony sich verletzt wird´s desinfiziert und wieder auf die Koppel "geschmissen".
Ich habe aber auch 2 Robusttiere (oder sind sie robust weil sie so gehalten wurden/werden... hmm)

Aber: wenn mein Pony hustet dann ruf ich immer sofort den TA. Das ist bisher erst 2x in 13 Jahren vorgekommen, und jetzt gerade wieder.
Meine Stallkollegen meinen ich wäre da "zu panisch", ich wäre doch sonst entspannter. Die geben dann einfach Hustensaft.

Ich hab natürlich den TA gerufen und es gab wie üblich Hustenlöser - Fieber hat er nicht und er ist auch sonst munter...

Tja, bin ich "zu panisch" - wie macht ihr das?
Ich hab immer den Spruch im Kopf "Ein gesundes Pferd hustet nicht - nie!"

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2017, 14:42 
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Bei Husten bin ich auch panisch, ein einzelner Huster und kein anderes hustendes Pferd im Stall, evtl. erstmal noch Plantagines, aber mehr als ein mal Husten, egal ob am gleichen Tag oder in der gleichen Woche -> TA


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2017, 16:42 
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Ich bin da mittlerweile durch meine Vorgeschichte ebenfalls panisch. Mehr als einmal Husten - > Inhalator ans Pferd mit NaCl und Mucosolvan! Sollte es dadurch nicht umgehend besser werden (ca. 10 Tage), dann rufe ich den Tierarzt. Egal ob bei meinem Absetzer oder den älteren Pferden. Ich muss allerdings sagen, dass ich mich in den letzten 2 Jahren durch die Erkrankung meines Pferdes viel damit auseinander gesetzt habe. Von besagten Hustensäften halte ich echt nichts mehr.

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All of my friends are either getting married or having babies and I'm over here like, "Look how pretty my horse is"!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2017, 16:54 
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Ich bin nicht panisch. Bei meinem sind seit einem blöden stallweiten Hustenerreger vor einem oder zwei Jahren (da natürlich mit Schleimlöser etc) bei meinem die Schleimhäute immer mal wieder gereizt durch Staub und sicherlich auch Sporen. Mein TA sagt mir auch nur, dass ich zu Späne wechseln könnte. Aber da das an unserer Stallgassenlufthygiene nur unerheblich was ändert, hilft letztlich nur ein Stallwechsel, der nächstes Jahr sowieso ansteht. Ich füttere alle paar Tage Mash mit Hustenkräutern und das wendet es ganz gut ab.


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2017, 17:19 
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Ich bin super pingelig beim Thema Husten und ansonsten eher robust :mrgreen:. Wenn es hoch kommt, kriegt mein Pferd mal Desinfektionsspray auf irgendwas drauf (meist aber nicht :mrgreen:), Lahmheiten gucke ich mir durchaus auch erstmal an, sie muss ganz nackig draußen leben, etc..

Aber es ist genau so, wie Du sagtest: ein gesundes Pferd hustet nicht. Gar nicht. Noch nicht mal, wenn ein Bronchoskopie-Schlauch drin steckt. (Mal so als Vergleich für alle die, die Husten von Staub "normal" finden.) Selbst meine, die nachweislich (Rundum-Diagnostk) alles andere als gesund ist und eine fürchterliche Atemcharakteristik hat, hustet im Normalfall nicht. Nicht beim Wälzen, nicht beim galoppieren auf einem staubigen Platz. Wenn sie hustet, kriegt sie sofort Cortison-Spray auf die Nüstern. Ich kriege da auch regelmäßig Zustände, wenn sich andere sowas wochenlang angucken. Die Lunge hat dann nämlich im Gegensatz zu fast allen Kratzern, Beingeschichten, usw. einen Schlag weg.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2017, 19:21 
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Mein Pferd hatte erst einmal richtig Husten. Damals gab's was vom TA gespritzt und Pulmosan. Seither gibt's beim ersten Huster von meinem oder einem anderen Pferd im Stall (wegen möglicher Ansteckung) eine Pulmosan-Kur. Dadurch habe ich GsD seit Jahren keine Problem mehr mit Husten, selbst wenn der direkte Nachbar krank ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2017, 21:19 
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Bei einem deutlichen Infekt (Fieber und/oder gelber Rotz) kommt der Doc. Ebenso natürlich bei "Bauchatmung" bzw. bei erhöhter Atemfrequenz. Einen "normalen" Husten behandle ich erstmal selbst. Ich habe allerdings auch ein Stethoskop und traue mir zu etliche Sachen (nicht alle) zu hören. Wenn ich das Gefühl habe dass es vom TA nur einen Schleimlöser geben würde geben ich selbstgemachten schleimlösenden Hustensaft, der meiner Erfahrung nach 10x wirksamer ist als alles was ich vom TA bekomme. Diese "Methode" ist von meinem Doc "abgesegnet". Und zum Glück sind so ziemlich alle Docs hier inzwischen ohnehin von dem Trip runter jedem Huster standardmäßig ein Antibiotikum reinzuschießen, daher kommt es aufs selbe raus ob der Schleimlöser nun aus der Dose oder aus dem Kochtopf kommt. Wenn der Husten nicht zügig besser wird kommt der Doc. Sicher kann ich damit auch mal danebenliegen, aber bis jetzt hat es immer funktioniert. Natürlich gehört dazu eine gute Beobachtung des Pferdes (mehrmals täglich) und Bewegung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2017, 22:12 
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Wenn wirklich Husten, dann Doc.

Ein kleines Anstossen oder Hüsterchen ohne weitere Symptome behandel ich erstmal selbst. Aber auch nur, wenn es sich innerhalb 3 tagen deutlich bessert

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2017, 07:47 
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Ich bin da zugegeben recht entspannt. Bei nem Infektiösen husten käme der Tierarzt, hätten wir aber in 15 Jahren nicht ein einziges Mal.

Seit der Borreliose stößt sie in Zeiten des fellwechsels wenn äußere Reize wie ein nicht so guter Heuballen, staubige Umgebung, nicht gewässerter Boden etc. dazu kommen schonmal kurz an. Solange das aber nur einmal kurz beim reiten passiert und nicht in Ruhe, das Pferd keinen Leistungsabfall, Kurzatmigkeit, oder sonstige befindlichkeitsstörungen zeigt und es nur temporär Auftritt, mach ich da keinen bohai mit bronchoskopie etc. Weil was würds mir bringen? Der Gaul frisst kein nasses Heu, verträgt keine heulage vom Stoffwechsel her und bedampfen wäre in den meisten Ställen hier vom Management her nicht möglich und vor allem nicht gewünscht...

Ich geb in kritischen Zeiten schwarzkümmelöl, damit ist es jedes Mal sofort weg. Der Gaul ist mit dem Vorgehen inzwischen 22 geworden ohne konditionelle Einbußen o.ä.

Wenn die beschriebenen Maßnahmen irgendwann nicht mehr helfen sollten, kann ich immer noch weitersehen. Und bevor es jetzt falsch rüberkommt: der Gaul stößt nicht regelmäßig an sondern im Schnitt der letzten Jahre vielleicht an 6-10 Tagen verteilt übers Jahr wo es meist klar erkennbare Gründe dafür gibt, die ich aber zum Teil nicht immer verhindern bzw. sofort abstellen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2017, 08:20 
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Ich unterscheide auch. Eine Stute reagiert extrem auf schlechtes Heu und feuchtes Wetter, da höre ich schon ab und an mal einen Huster. Aber Cortison bekommt sie nicht....Bewegung und nen Inhalator wenns öfters ist.
Und wenn ich wirklich mal einen hartnäckigen Husten ohne Fieber habe, hab ich eine gute THP.
Husten muss schon behandelt werden...
Warum immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Ich bin grad knapp an ner Pneumie vorbei und hab auch erst das Labor abgewartet, um AB zu nehmen oder nicht...Warum stopft man die Tiere immer so schnell mit allem voll?? Die werden doch nicht gesünder davon?

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Der Weg ist das Ziel!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2017, 12:15 
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Roniybb hat geschrieben:
Ich unterscheide auch. Eine Stute reagiert extrem auf schlechtes Heu und feuchtes Wetter, da höre ich schon ab und an mal einen Huster. Aber Cortison bekommt sie nicht....Bewegung und nen Inhalator wenns öfters ist.


Das klingt, als muss dein Tier strammstehen, wenn es nicht hustet :-| Dann würd ich auch mal husten, um bewegt zu werden :-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2017, 19:45 
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Beiträge: 5191
Husten nehme ich auch immer sehr ernst.

Als mein Stute einmal im Sommer anfing etwas zu husten, kam der TA ... ging dann auch weg, haben uns Zeit gelassen. Im Winter wieder ein wenig ... TA kam.

Tja ... nach dem Stallwechsel im Frühjahr massiver Husten ... TA, Schleimlöser usw ... als Frau Pferd trotzdem anch einigen Tagen nix dann wieder deutlich hustete Bronchoskopie usw -> leichte COB. Die Husterei fing just kurz nachdem an, also wie die Heunetze nicht merh slebst gestopft haben (und das Heu ausgecuht haben), sondrn als das Heu weggeschlossen wurde und dann eben auch absoluter Mist im Netz landete :? Und das trotz Offenstall damal

Um so emhr: würde ich immer sehr ernst nehmen, ich kenne so viele Pferde, die permanent leichte oder deutlichere Probleme mit den Atemwegen haben ...

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2017, 22:14 
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domaris hat geschrieben:
Ich bin super pingelig beim Thema Husten und ansonsten eher robust :mrgreen:. Wenn es hoch kommt, kriegt mein Pferd mal Desinfektionsspray auf irgendwas drauf (meist aber nicht :mrgreen:), Lahmheiten gucke ich mir durchaus auch erstmal an, sie muss ganz nackig draußen leben, etc.. .


Lässt Du sie auch "nackig" wenn sie hustet? Meine haben ja auch nie eine Decke drauf und der TA sagte es ist "nur" eine Bronchitis...Der soll weiterhin soviel wie möglich raus auch bei dem Wetter ohne Decke... Ich hatte ihn auch nass von der Koppel gezogen und ihm den TA gezeigt....
Früher im alten Stall -Selbstversorger +Robusthalter ohne Halle- da wäre das nie ein Thema gewesen. Aber im jetzigen Stall machen die mich alle wuschig das mein Pferd bestimmt friert ... Wobei es bei uns bei ca. 50 Pferden nur meine Zwei und zwei weitere Pferde ohne Decken gibt und die Pferde zur Zeit eher wenig raus kommen weil zu nass/ kalt etc...


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Januar 2017, 07:06 
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Das ist Vermenschlichung, wenn man da dann eine Decke drauf packt. Damit würdest du den Organismus erst recht durcheinander wirbeln und deinem Pferd das Leben schwer machen. Und das gerade in einer Zeit wo es gesundheitlich angeschlagen ist.
OK, bei hohem Fieber und wenn das Pferd richtig schlottert würde ich das evtl. tun, wobei ich da dann eher dazu tendiere, das Pferd mal in eine Box zu stellen, aber ansonsten draußen lassen (also Offenstall) und ohne Decke.

Eine klassische Erkältung wie beim Menschen gibt es beim Pferd ja so nicht.
Außerdem fühlen sich Pferde eher bei kühlem Schmuddelwetter wohl als bei Hitze.

_________________
A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Husten
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Januar 2017, 09:45 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:56
Beiträge: 1220
Wohnort: FFM
Danke lucky-nadine, ich hab es auch immer so in "meinem Pferdeleben" gehandhabt....
Aber die haben mich echt "wuschig" gemacht.... :wink:
Meine Pferde sind auch die einzigen die den ganzen Tag draußen stehen auf Wiese oder im Notfall mal auf Paddock...
Das war für mich das Wichtigste bei der Stallsuche, dass ich die Möglichkeit habe die immer draußen zu haben.


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