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 Betreff des Beitrags: Hufe/Aufstehen Zusammenhang?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2016, 14:20 
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Registriert: 31. Dezember 2007, 11:21
Beiträge: 2736
Hallo

mein Rentner (Hannoveraner) bereitet mir aktuell große Sorge. Insgesamt gesehen ist er "noch recht fit" für sein 28,5 Jahre.

Als Begann vor ein paar Wochen ich war im Urlaub und ein Familienmitglied hatte sich um die Pferde gekümmert unter anderem auch den Schmied "beaufsichtigt". An dem Tag wo ich zurück kam musste ich feststellen, das der alte Knabe kaum noch laufen konnte, als ich ihn von der Wieso holte. Auf Nachfrage, ob dies schon mal die Woche war so war kam nur nein aber so wieder heute früh rumgetobt ist mit allen 4 in der Luft kein Wunder. Nachdem er sich dann direkt nachdem reinholen in die Box gelegt hatte, habe ich meinen TA angerufen. Der kam und bis dahin stand der Gute auch wieder. Er hat ihn sich angeschaut. Am Ende soll es die Arthrose gewesen die "aktiviert" wurde durch das Buckeln, es gab Schmerzmittel. Es ging dann auch Problemlos ohne Schmerzmittel bzw. keine weiteren Auffälligkeiten danach.

Diese Woche sind mir allerdings zwei Sachen aufgefallen. Er liegt morgens/vormittags gerne (hat er aber bereits vorher schon immer gemacht) und es fällt ihm schwer aufzustehen. Beim letzten mal hat es 2 Versuche gedauert. Heute war ich ganz erschrocken er wollte erst nicht bzw. hat es einmal versucht und ist vorne weggerutscht und hat es dann nicht mehr versucht. Ich habe die anderen beiden dann rausgestellt, erst dann ist er auch hoch und das mit menschlich gefühlter extremen Anstrengung. Draußen dann aber wieder ganz der "Hengst" im Wallach weil auf der Nachbar Wiese Pferde standen.

Was mir aber dazu noch aufgefallen ist: Er hat extrem harte Hufe und läuft sehr auf der "außen Kante". Der Hufschmied wird aktuell gewechselt.

Aktuell hadere ich mit er ist alt und es ist bald zu Ende oder eben es liegt an den Hufen. Aber kann das nicht aufstehen wirklich von den Hufen kommen?

Was würdet ihr machen bzw. wie beurteilt ihr die Situation?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe/Aufstehen Zusammenhang?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2016, 14:42 
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Registriert: 26. Juni 2007, 15:26
Beiträge: 1997
Ist immer schwierig bei den älteren Pferden. Wenn es tatsächlich von den Hufen kommt, kann ich mir nur vostellen, dass der Schmied die Stellung etwas geändert hat und das den alten Knochen deines Pferdes nicht gut tut und er daher mehr Probleme mit der Arthrose hat. Ist aber nur eine Vermutung- in dem Alter kann das ja alles oder nichts sein.
Kam er denn mit Schmerzmittel besser zum aufstehen?
Mein Norweger hat sich ja vor einigen Wochen auch eine Arthrose aktiviert und stand ganz schlecht da. Hingelegt hat er sich gleich gar nicht mehr. Mit Schmerzmittel geht das jetzt alles wieder halbwegs. Ich war immer dagegen einem Pferd über längeren Zeitraum Schmerzmittel zu geben und tu es jetzt aber trotzdem. Theorie ist halt anders als Praxis... vom Kopf her ist meiner nämlich noch so da, dass ich ihm die paar Tage oder auch Wochen noch halbwegs schmerzfrei "gönnen" möchte. Ist natürlich alles mit dem Tierarzt abgesprochen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe/Aufstehen Zusammenhang?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2016, 14:51 
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Registriert: 2. Mai 2007, 08:27
Beiträge: 10314
Wohnort: Nordschwarzwald
Hier könnte man aber auch mal einen Versuch mit Teufelskralle/Ingwer und/oder Aspirin starten...hilft oft sehr gut bei Arthrose, besser als Equi oder Metacam

_________________
Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe/Aufstehen Zusammenhang?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2016, 15:00 
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Registriert: 26. Juni 2007, 15:26
Beiträge: 1997
Meiner bekommt Danilon- ist wohl die Vorstufe zu Equi und wird erst im Körper verstoffwechselt. Also so hat es mein Arzt erklärt. Wenn ich wüsste das mein Dicker noch eine längere Lebenserwartung hätte, würde ich aber Ingwer und Co probieren. Aber diverse Nebenbefunde lassen das nicht hoffen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe/Aufstehen Zusammenhang?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2016, 15:13 
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Registriert: 31. Dezember 2007, 11:21
Beiträge: 2736
Beim Schmerzmittel habe ich das Aufstehen nicht gesehen. Das ist aber jetzt auch schon mindestens 4 Wochen her und davon hat er 4 Tage das Mittel bekommen und danach war auch alles gut.

Das mit der Stellung okay aber kann sich das wirklich so schnell auswirken innerhalb von ca. 5 Wochen?

Hier schaltet bei mir aber auch mein Verstand ab :klappe: :aoops:

Auf der anderen Seite geht er normal auf die Wiese, ist so eklig wie immer :mrgreen: , steht noch "gut im Futter" und hat noch seinen Platz in der Rangordnung. Mir ist aber auch durchaus bewusst, dass es ein Ende geben wird und dieses eben auch näher kommt.

Meiner bekommt seit dem Vorfall Teufelskralle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe/Aufstehen Zusammenhang?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2016, 15:56 
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Registriert: 5. Februar 2008, 21:57
Beiträge: 6360
Wohnort: im Ländle
Mein Dicker steht noch den Umständen entsprechend gut auf, wobei er alles über die Hinterhand macht und vorne so wenig wie möglich. Bei ihm ist eher dann das Stehen in den ersten Momenten schwierig wegen seiner Beine. Da braucht er einen Moment Ruhe.

Letztes Jahr aber sah ich, dass er schlecht hochkam und auch wieder umkippte. Meine Chiro hat ihn dann behandelt, er hatte eine Blockade am ISG. Nach der Behandlung ging es wieder wie zuvor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe/Aufstehen Zusammenhang?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2016, 06:57 
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Registriert: 13. Juli 2007, 09:31
Beiträge: 3760
Könnte es nicht vielleicht sein, dass er sich beim Buckeln verrenkt hat? Du hast ihm zwar Schmerzmittel gegeben und damit sicherlich eine Entzündung bekämpft, aber wenn er sich wirklich richtig verrenkt hat, hilft das Schmerzmittel nicht weiter. Vielleicht merkt er einfach beim Aufstehen, dass da noch was nicht so ist wie sonst und ist daher unsicher?
Natürlich kommt dann noch das Alter und die damit verbundene "Steifheit" dazu und schon klappt es nicht mehr mit dem Aufstehen.

Ich würde mal einen Osteopathen oder Chiropraktiker holen und ihn durchchecken lassen. Dass das Nicht-Aufstehen-Können alleine von den Hufen kommen soll, kann ich mir schwer vorstellen. Vielleicht spielt auch dieser Faktor noch eine zusätzliche Rolle, aber ich würde eher auf das Verrenken tippen.

Snoeffi

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