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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 20:00 
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Es gibt doch mindestens einen galopper, der für 2000€ ($??) als Gurke verkauft wurde und dann diverse Siege einsammelte.
Dann könnte da ja auch der Verkäufer kommen und sich nachträglich noch was Kohle geben lassen.

Aber ich habe Bronzo nochmal auf den Thread aufmerksam gemacht, vielleicht sagt der noch was.

Ich würde bei so etwas aber immer einen Anwalt mit Interessenschwerpunkt pferderecht nehmen (oder zumindest einen, der in der reiterwelt nicht ganz fremd ist).

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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2016, 07:40 
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Du meinst vermutlich Danedream, die für 8000 Euro verkauft wurde und dann alles gewann, was ein Galopper so gewinnen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2016, 07:48 
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Hermine hat geschrieben:
Nein , es war kein Pferderechtsanwalt.

Mist, jetzt hab ich die ganze Zeit den Refrain von Fendrich im Ohr: ... nimmst du dir einfach einen Anwalt der was kann halt ...

Ich glaube, du hattest einfach echt Pech mit deinem. Einer der sich mit Pferden auskennt hätte das sicher besser machen können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2016, 11:45 
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Ich denke es lag weniger an der fehlenden Sachkenntnis, denn da hatte der Anwalt schon recht: Ob der Kaufgegenstand nun ein Pferd oder ein Auto war, spielte keine Rolle.

Das der Prozeß verloren wurde, lag an der Unwilligkeit der Justiz. Für den Richter ist ein Vergleich das einfachste, der Anwalt will es sich mit dem Richter nicht verscherzen und bekommt die Kohle eh, also kann der Dumme eben zahlen. Es hätte einer auf den Tisch hauen müssen udn sagen, ich will ein Urteil mit einer juristischen Begründung, warum dieser Kaufvertrag unwirksam wäre und diese Begründung lege ich der nächsten Instanz vor. Dann hätte der Herr Richter nochmal in sich gehen müssen...

Auf hoher Seen und vor Gericht ist man in Gottes Hand !

Gruß,
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2016, 11:06 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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Pegasus, dem würde ich nicht widersprechen. Es läuft aber aufs selbe hinaus: Der Anwalt war Schrott.

Und die Fragestellerin schrieb ja bereits: Nochmals würde sie sich auf einen Vergleich nicht einlassen.

Ich bekomme jedenfalls richtig Hals, wenn ich an diese Geschichte denke.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Mai 2016, 11:44 
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Beiträge: 29
Pegasus hat es auf den Punkt gebracht! Der Richter wollte kein Urteil sprechen!

So Gerichtskram hängt man ja nicht an die große Glocke, aber den Pferdeleuten, den ich das erzählt habe, schütteln alle mit dem
Kopf. Aber es packen auch andere mal aus, dass sie wegen Pferden vor Gericht waren, ich bin immer mehr über unsere Justiz erschüttert. Ich dachte, ich bin die einzige Pflaume, der so eine Kacke passiert. Neeeeeee, andere erzählten auch unglaubliche Sachen. Und auch da wurden einige zum Vergleich "gedrängt".

Das, was bei mir passiert ist, hat mit Recht nichts zu tun!

Tja, das mein Anwalt leider nicht so gut war, stellt man auch erst hinterher fest. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass er der Fachmann ist! Er war mit dem Vergleich zufrieden. :baeh:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2016, 06:36 
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Man muss sich an der Stelle einfach vor Augen führen, dass unser Gerichtssystem total überlastet ist. Im Schnitt müssen die Richter min 2/3 vergleiche schließen um überhaupt fertig zu werden. Denn ein richtiger Prozess zieht sich länger und bedeutet mehr papierkram. Und auch bei einem Anwalt, der nach streitwert bezahlt wird, ist es so, dass er oft den besseren Stundenlohn bekommt wenn der Klient sich auf einen Vergleich einlässt. :wink: sprich, hier muss man entweder wen erwischen, der sich mit herzblut für den Mandanten einsetzt ungeachtet des höheren Aufwands, oder man muss an eine teurere Kanzlei mit gutem ruf gehen wo der Anwalt nicht nach streitwert sondern auf stundenbasis bezahlt wird. Der macht dann alles für dich, aber er wär am Ende vermutlich auch teurer geworden als Dein streitwert :mrgreen:

Von daher ist das was hier passiert ist zwar eine sauerei, weil es einfach daneben ist jemanden so einzuschüchtern und damit zum Vergleich zu drängen. Aber letztendlich eine logische Folge aus unserem überlasteten Rechtssystem.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2016, 06:57 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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Schön. Wenn man das weiterdenkt, dann hat man sicher gute Karten in der eigentlichen Verhandlung, wenn man sich nicht auf einen Vergleich einlässt. Sind ja auch nur Menschen. :kotz:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 07:11 
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Auf meiner Suche nach einem anderen Thema, bin ich hier vorbei gekommen.
Was ist da eigentlich draus geworden?

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 11:05 
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Asina hast du Langeweile? :alol:

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 15:34 
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Asina hat geschrieben:
Was ist da eigentlich draus geworden?
Asina, lies einfach diesen Thread (ab S. 5) :wink:
Hermine hat geschrieben:
sooooo, die Verhandlung war. Also, der Richter empfand das Pferd als zu günstig. Alle Zeugen wollte er nicht hören, er drängte auf einen Vergleich. Der Gesundheitszustand zum Kaufzeitpunkt war ihm egal. Er sagte das Pferd wäre jetzt gesund, ist auch in den letzten Monaten auf dem Turnier gestartet und platziert und der Rest war ihm egal. Wenn keine Einigung zustande gekommen wäre, hätte er einen Pferdegutachter beauftragt und das Pferd schätzen lassen. Fazit: 1000 Euro müssen noch gezahlt werden.
Deutsches Recht!


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkäufer will Pferd zurück
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 18:14 
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#-o jetzt, wo Du es sagst

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