Ententeich

Liesi, dann versuche von deinem TA das Präparat von Bayer (Pepticure) zu bekommen, im Vehältnis ist da mehr drinnen und es ist etwas günstiger.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Liesi: meiner hat sehr gut auf das Acid Protect von nutri labs reagiert . Habe ich vom Tierarzt bekommen , da der Fuchs gerne Kolikte war das sein Mittel der Wahl statt ein anderes. WarUm hab ich aber vergessen..
Und zu meiner Freude war die Rechnung weit aus günstiger :-)

Acid Protect bekomme ich nicht ins Pferd...habe einen Eimer irgendwie rein bekommen, aber das geht so leider nicht.

Pepticure habe ich auch schon gesehen, ich spreche dsn TA mal darauf an

Oh schade
Ich hab ihm das mit heucobs matsche reingeschmuggelt..
Der ist ja eh so ein mäkliger
Das messlöffelchen zur Erhaltung ging später , wurde zwar auch schonmsl liegengelassen. Hat halt auch neb starken Geruch
Hab nun immer einen Eimer falls irgendwas stressen könnte , neues pferd oder so, kann ich s anfüttern.

Ich habe vor einigen Jahren mal einen sehr langen Vortrag über Magengeschwüre bei Pferden gehört und was ich daraus mitgenommen habe ist, dass jede noch so kleine Verhaltensänderung beim Pferd von Magengeschwüren kommen kann.
Die Referentin hat von einem Pferd berichtet, dass von den olympischen Spielen wieder kam und ganz normal gefressen hat, normal leistungsbereit war und eigentlich alles normal war. Der einzige Unterschied war, dass das Pferd in der Box weniger aufmerksam als sonst war und viel mit dem Kopf in der Ecke stand. Bei einer Magenspiegelung kam dann nicht ein Magengeschwür raus, sondern der komplette obere Teil des Magens war mit Geschwüren so übersäht, dass man gar keine gesunde Stelle mehr gesehen hat.

Sie hat außerdem ein paar statistische Zahlen gebracht:
10% aller Aktivstall- und reinen Weidepferde haben Magengeschwüre
75% aller Turnierpferde - auch bei denen die nur auf kleinstem Niveau unterwegs sind
und
100% aller Rennpferde nach dem Rennen

Also ein Magengeschwür zu vermuten ist wohl nie besonders weit hergeholt.

Ich war ja gerade bei einer Fütterungsfortbildung, gehalten von einer Dame, die völlig futtermittelhersteller- unabhängig berät bzw. vorträgt.

Magengeschwüre haben zwar viel mit Streß zu tun, aber nicht nur. Ich wußte zwar, daß Fohlen oft Magengeschwüre haben, aber daß zu wenig Milch der Stute pro Saugakt eine Ursache sein kann, wußte ich nicht. Grund: Der Magen wird nicht gut genug gefüllt, es ist zu viel Säure vorhanden und die "schwappt" in den drüsenfreien Teil des Magens.

Bei erwachsenen Pferden ist das ähnlich, auch hier spielt die richtige Fütterung eine Rolle. Nicht nur die Menge, sondern auch die Quialität und das richtige Management.

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Ich hole es nochmal hoch...

Thema diagnostische Therapie:

mein Tierarzt weiß nicht weiter. Sie ist total aufgebläht, nach ca 15 Minuten Bewegung wird es ganz schlimm- und zum Schluss hat sie dann noch Kotwasser, nach der Bewegung.
Eine Wurmkur ( Equest Pramox) gab es jetzt auch nochmal, aber es wird und wird nicht besser.
Irgendwie glaubt der Tierarzt aber nicht an eine Magengeschichte- ich allerdings schon.

Sie drückt beim reiten auch die Zunge rechts mit dem Zungenrand raus und ich meine das ist auch erst, seitdem sie so sehr klemmt.
Das könnte doch auch mit dem Magen zusammenhängen, oder?

Ostheopatin war da, Chiropraktiker auch zweimal, Zahnarzt auch, Wolfszähne sind draussen, Zähne haben wir auch geröntgt- NICHTS gefunden.

Sie glänzt auch im Fell.

Hat jemand noch eine Idee?

Doch Gastrogard auf Verdacht geben??

Was bekommt sie denn zum Fressen?
Wichtig beim Magengeschwür wäre halt die Möglichkeit Rauhfutter rund um die Uhr zu sich nehmen zu können, da ja der Magen immer Magensäure produziert. Wenn jetzt der Magen vor dem Reiten ziemlich leer ist, dann schwappt bei jeder Bewegung die Magensäure in den nicht geschützten Bereich.

ist das die mit dem "sattelproblem"?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Sie bekommt Heu so viel ich es möglich machen kann, morgens, mittags abends...ich lege immer was rein und sonst bekommt sie halt vom Stall das heu.
Ich kaufe aber große Mengen zu um das abdecken zu können. Schwierige Situation...was das betrifft:(
Sie bekommt jetzt wieder Hafer und Heucobs, hatte es getreidefrei versucht, das hat aber keine Veränderung gebracht.
( dazu noch Leinsamen, gekocht und ggf. Mash, getreidefrei)

Und ja, das ist die mit dem Sattelproblem, aber mit dem neuen Sattel bewegt sie sich nun und galoppiert auch wieder, ganz anders als vorher.
Auch das Klemmen hat sich deutlich verbessert, sie hat wieder Spass an der Bewegung, allerdings ist das aufgebläht sein halt das große Thema, denn wenn das schlimmt ist, wird auch das Klemmen schlimmer.

Am größten Sorgen macht mir aber auch das Zunge quetschen. sie ist dabei nicht fest im Maul, das sieht auch ganz entspannt aus und sie macht es nicht nur bei mir und nicht nur mit Sattel.

bekommt die möhren?
und ist evtl. das gebissstück zu dick?

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Ja das leidige Thema Heu. Wie lange vor dem Reiten bekommt sie denn das letzte Heu. Hast du schon mal versucht ihr Heu zu geben bevor du reitest?

Oft reite ich erst wenn sie abends schon ihre Heuportion angefangen hat zu futtern, also leer ist der Magen dann nicht.

Möhren bekommt sie hin und wieder mal ein paar, aber ich hatte auch schon versucht die vollkommen weg zu lassen, ebenso Äpfel....aber auch das gab beides keine Änderung.

Stroh frisst sie übrigens nur ganz wenig, fast garnicht.

Kann man da keine Spiegelung machen? Beim Menschen macht man das ja auch. Und nimmt ggfs. Gewebeproben.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

ja Cora, man könnte eine Gastroskopie machen.
Meine Klinik möchte das aber eigentlich nicht, weil das Stress für das eh schon angeschlagene Pferd ist, langes hungern und Sedierung und die Therapie danach im Zweifel eh keine andere wäre als die Gabe von Gastrogard.

Und sie zeigt keine Koliksymptome, magert nicht ab, frisst ( ausser Grasmix oder Luzerne) eigentlich alles und sieht auch so nicht kränklich aus.