Ich würd den auch in die führmaschine stellen lassen .
Hihi, ich dachte mir schon, dass die empfehlung offenstall noch kommt ;) klar, permanente bewegungsmöglichkeit und artgerechte haltung sind das beste. Das Problem mit diesen ganzen offenställen ist meiner Erfahrung nach aber: das ganze muss durchdacht sein, die gruppe homogen und es müssen alle Besitzer am gleichen Strang ziehen. Solange mein Pferd nachts in die Box kommt, bestimme ich was es frisst und kann entsprechend nachjustieren. Im offenstall wird's schwer wenn eigentlich heu satt gefüttert werden sollte und nun soll einer abnehmen während die andern schwerfuttrig sind. Grade für einen kranken braucht man zudem eine stabile Gruppe. Die Realität sieht aber leider so aus, dass entweder zu viele Pferde auf zu engem Raum stehen oder zu viel Fluktuation drin ist. Auch die Planung des Stalls ist wichtig: können sich die rangniedrigen jederzeit unterstellen, auch wenn ein Stänkerer dabei ist der 30 qm Fläche im unterstand für sich abschirmt? Bekommt auch der rangniedrigste noch genug heu ab? Ist die Wasserversorgung ganzjährig gesichert? Gibt es auch bei lang anhaltendem Starkregens noch ein trockenes Eck?
Ich finde es ehrlich schade, dass es immer so anklingt, als würde man selbst nur nicht auf Komfort verzichten wollen, wenn das Pferd im Stall steht. Und ja, ich weiß die Reithalle aus einem einzigen Grund richtig zu schätzen: ich kann mein Pferd auch bei lang anhaltendem Frost und Eis noch in allen Gangarten bewegen und durchlockern. Die Realität in vielen offenställen sah letzten Winter leider so aus, dass die Viecher Wochen lang fast nur rumstanden oder sich im Schneckentempo über einen spiegelglatten oder etwas buckelig gefrorenen Auslauf bewegen konnten. Selbst der Super geführte offenstall meiner Freundin hatte Probleme. Das Wetter kann man eben nicht beeinflussen. Und genau sowas ist für Arthrose oder hge Pferde dann richtig blöd...
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