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 Betreff des Beitrags: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 13:42 
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Hallöchen,

dem Pferdele einer Freundin geht´s nicht so gut. Hat mehrfache Mini-Risse in den unteren Gleichbeinbändern. Das Ganze wurde im Oktober letzten Jahres mit PRP behandelt und letzte Woche war dann die glaube 2te Kontrolle: Pferd läuft absolut schlecht.

Laut meiner Freundin keine Besserung, eher schlimmer. Bei der 1ten Kontrolle war er besser aber noch nicht ganz gut und jetzt das....

Vorschlag vom Tierarzt war nochmal PRP reinzuhauen. Was genau PRP ist genau, keine wirkliche Ahnung (ich hoffe das kann hier jemand in kurze Worte fassen). Ich kenne von Sehnenschäden das man mit Stammzellen dagegen geht, einem Splitting oder Stoßwellentherapie. Aber PRP??

Da wird Blut abgenommen und das wird im Labor aufbereitet (wie auch immer) und an die kaputten Stellen gespritzt.

Hat das jemand von euch schonmal machen lassen? Gibt´s da noch mehr Erfahrungen zu? Vor allem was so "hartnäckige" Fälle an geht??

Lieben Gruß Babs

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Zuletzt geändert von babalou am 5. März 2013, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 13:53 
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Ich habe PRP bei meinem Pferd machen lassen.
Er hatte vorne links eine Auffaserung an der tiefen Beugesehne.
Ich kenne das so, dass das ziemlich zügig gemacht werden muss.
Bei uns wurde der Sehnenschaden Freitag diagnostiziert, übers WE zum abschwellen gebracht und am Montag PRP gemacht.
Dazu wurde das Pferd tief sediert. Blut genommen...ab in die Zentrifuge und das daraus gewonnene Blutplasma wurde mit Hilfe von Ultraschall in die schadhaften Stellen in die Sehne injeziert.
Dann 10 Tage Verband. Täglich 2 mal ne halbe Stunde auf festen Boden führen und dann Kontrollultraschall.
Da war dann schon nichts mehr zu sehen vom Schaden.
WEitere 4 Wochen Schritt geführt und danach langsam wieder auftrainiert. Sehne hält bis heute *auf Holz klopf* und das ganze ist 2,5 Jahre her.
Wenn nach 10 Tagen noch was zu sehen gewesen wäre hätte mein TA eine 2. PRP Behandlung durchgeführt.

Vorteil von PRP ist, dass sich neues Gewebe bildet. Ohne Narben. Dieses neue Gewebe muss ganz langsam aufgebaut werden, damit es belastbar ist.

Hoffe ich konnte dir helfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 13:57 
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babalu, guck mal hier http://www.tierklinik-starnberg.de/pfer ... rapie.html
da wird das erklärt. ist auch eine Art der stammzellentherapie

ich denke, wenn das lange her ist, wird es jetzt vermutlich nicht mehr viel bringen.
ich würde versuchen, blutegel anzusetzen und mit BoT arbeiten.
das erscheint mir jetzt sinnvoller


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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 14:17 
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BOT hat er rum und Egel beißen ja aktuell nur sehr schwer... ist aber im Hinterkopf.

Es waren auch die unteren Gleichbeinbänder und nicht der Fesselträger... aber eigentlich egal.

Das sind genau die Infos die ich im Netz auch finde und ich finde sie gelinde gesagt sehr verwirrend:

auf der einen Seite wird gesagt das es sich hier um mit roten Blutplättchen angereichertes Blutplasma handelt (salopp gesagt man nimmt Blut ab und bearbeitet es bis es "wie auf eine Entzündung" mit Produktion von Blutplättchen reagiert und trommelt das dann an den Sehnenschaden. Das klingt logisch solange der Schaden frisch ist, das ist quasi als würde man dem Körper vorgaukelt das die Entzündung ganz schlimm da ist und aus diesem Grund wird dann alles mobilisiert was geht. Das das was bringt kann man sich schon vorstellen.

auf der anderen Seite wird gesagt es handelt sich um Stammzellen?? Ähm ja woher? Wenn mir jetzt ein TA versucht zu erklären das er Stammzellen im normalen Blut findet und dann noch so viele das er innerhalb einer Stunde was züchten kann das nebenbei noch Sehnen / Bändergeschichten heilen hilft ..... SORRY da reicht mein Vorstellungsvermögen nicht für.

Wir sind gerade dabei igendwo noch puls. Magentfeldgamaschen ausfindig zu machen als zusätzliche Therapie.

Aber mir erschließt sich der Sinn nicht da jetzt nochmal mit einer Therapie drauf zu schießen die eigentlich a) für Akutgeschehen ist und b) schon einmal gescheitert ist. Weil ganz ehrlich, laut TA hat sie wohl was gebracht aber noch nicht alles OK aber dem Pferd ist schlechter als vorher und stand nur dumm in der Box rum....

Gruß Babs

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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 15:00 
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Wir haben damals auch PRP an den Fesselträger spritzen lassen, innerhalb der ersten Woche, sobald das Bein abgeschwollen war. Läuft nach 6 Monaten Schritt und 6 Monaten antrainieren seit 1 1/2 Jahren ohne Probleme, toi toi toi.


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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 17:30 
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wo liegen die Kosten für diese Behandlung bei euch?


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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 19:06 
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Puh, gute Frage, um die 500€ oder so?!


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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2013, 12:36 
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bubalu: vielleicht ist aber genau das das problem _> dumm in der box rumstehen?!
meiner meinung nach kann da kein schaden ausheilen, weil einfach viel zu wenig stoffwechsel stattfindet.
da wird nciht abtransportiert und es findet keine Ausheilung statt, weil sich eben "nichts tut".
und wenn er dann mal laufen muß, wird es vermutlich autschen, daher schlechter als vorher.
habt ihr keine chance, den auf ein kleines paddock zu stellen, wo der sich den ganzen tag kontinuierlich langsam bewegen kann? und dann , sobald es wäremer wird, blutegel drauf, damit da mal wieder bewegung in der geschehen kommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2013, 15:06 
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Aktuell leider aus Bodengründen nicht machbar. Er hat einen Minipaddock (liebevoll Knasti genannt :alol:) aber der Boden ist aktuell soooo rutschig, das ist nicht feierlich Hanglage + Lehmboden passt halt einfach nicht... Bis Dezember war er täglich drauf und seit dem geht er wenns klappt täglich so 10 Min Schritt harter Boden Füße vertreten. Besser als nichts

Gruß Babs

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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2013, 15:35 
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Das IST nichts.


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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2013, 15:46 
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Und wie würdest du es lösen?

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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2013, 15:50 
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Mindestens 1 stunde kontrllliert schritt gehen lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2013, 15:55 
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Äh, laut TA darf sie GAR NICHT Schritt gehen selbst wenn er nicht raus kann. Und die 10 Minuten sind nur ein Kompromiss zwischen Ihr und dem TA.

Und ne Stunde Schritt gehen würde ich mit dem Schaden auch nicht, meiner brauchte *grübel* so 60 Tage bis ich ihn von 5 Minuten Schirtt führen auf 60 Minuten Schritt hochtrainiert hatte.

Gruß Babs

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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2013, 16:20 
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Sorry, anderen ta fragen. Zweite meinung einholen. Hatten gerade teilriss u.terstügzungsband. Und die ist immer schritt gegangen. Ta sagt, sonst verklebt alles und stoffwechsel wird zur heilung benötigt.

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 Betreff des Beitrags: Re: PRP und Sehnen / Bänderschäden
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2013, 16:21 
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ich musste auch von anfang an viel schritt - war u-band - selbst in der akuten phase

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grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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