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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 13:58 
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Bei uns kam ein Knorpelschaden im Hufgelenk raus, das hat uns alle überrascht, wir haben nicht damit gerechnet, dass wirklich was kaputt ist. Die Chance stand 50/50, dass er als Sportpferd wieder voll belastbar wird. Aber im Moment scheint er zu halten *toi toi toi*.

Ich kann ein MRT nur empfehlen, wenn man keine eindeutige Diagnose stellen kann, denn dann kann man auch gezielt behandeln. Ist zwar teuer, aber auf Verdacht zu therapieren ist auch nicht günstig und man verliert nur Zeit.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2013, 14:15 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
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Ja, ich überlege das nun ernsthaft, da beim Röntgen und Schallen nichts schwerwiegendes festgestellt werden kann, das Pferd aber immer mal wieder lahmt - vielen Dank für Deinen Bericht!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2020, 08:51 
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Ich hole das Thema mal wieder hoch, weil bei meiner jetzt 7jährigen Connemarastute ein Hufrollenbefund vorliegt und wir diesen gerade irgendwie noch nicht in den Griff bekommen. Bzw. gestern wurde dann Osphos gespritzt und vielleicht hat ja noch jemand von Euch Erfahrungen mit der Therapie.

Im April habe ich sie kurz nach Weidebeginn stockelahm von der Wiese gezogen. Sie wurde mit Entzündungshemmer behandelt, sollte Boxenruhe haben, das Übliche. Der damals eingesetzte langjährige Tierarzt tippte auf Sehne, hat sich allerdings auch keine wirkliche Mühe gegeben.
Wollte dann da es nach 14 Tagen nicht wirklich besser wurde, einen Ultraschall machen lassen und die hier hinzugezogene TAin stelle bei einer Leitungsanästhesie fest, dass die Schmerzen aus dem Huf kommen, direkt die erste Spritze war der Treffer.
Wir haben also geröngt und sie stellte zwei Lollipopkanäle fest, welche sie jetzt nicht wirklich bedenklich fand. Beschlag mit Polster/Platte, keine weiteren Medikamente, das würde schon wieder werden.
Wurde es allerdings nicht, ca. 4 Monate lang nicht. Mal war Lady lahmfrei, dann lahmte sie plötzlich wieder, einige Tage weggestellt, lahmfrei….oder auch nicht. Also, kein wirklicher Zustand.
Die TAin befragt welche sofort meinte, wenn es durch den Beschlag nicht besser wird können es nicht die Lollipopkanäle sein, ich solle ein MRT machen lassen.

Da ein MRT teuer ist (wobei ich Fabelhaft aus dem Beitrag von 2013 schon zustimme, mehrere erfolglose Therapien können auch teuer sein und die Kosten eines MRT letztendlich übersteigen), wollte ich die Meinung eines weiteren TAes haben und bin dank Snoeffi und Cora tatsächlich wieder bei Dr. Kaldenhoff vorstellig geworden.
Diesen stören die Lollipopkanäle ebenfalls nicht, er hatte lediglich gesehen, dass die Enden des Strahlbeins spitz auslaufen und diese die Probleme auslösen können.
Er riet zunächst von einem MRT ab, da ja noch nie wirklich versucht wurde Lady zu therapieren.
Da sie auch 14 Tage nach der erneuten Behandlung mit Entzündungshemmern (ordentliche Dosis) nicht lahmfrei war, kam er nun gestern und hat als letzte Möglichkeit vor dem MRT Osphos gespritzt. Dazu füttere ich nun im 5 Tage Wechsel Calzium.

Hat jemand von Euch bereits Erfahrung mit der Wirkung von Osphos (oder Tildren) im Zusammenhang mit einem Hufrollenbefund?

Ich soll Lady jetzt die nächsten 3 Wochen regelmäßig locker ein wenig im Trab ausgebunden joggen lassen, nicht Schlurren, so wie sie eben kann. Und bin schon wirklich gespannt ob das Osphos wirkt, was ja befreiend wäre, denn Lady ist mit ihren 7 Jahren nicht wirklich alt und hat auch noch nicht wirklich gearbeitet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2020, 09:14 
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Beiträge: 3759
Ich habe meinen jetzigen Rentner damals auch mit Tildren wegen der Hufrolle behandeln lassen. Und davor habe ich auch Calcium gefüttert. War ja damals auch noch bei Kaldenhoff Kundin.

Mir erscheint der Krankheitsverlauf ehrlich gesagt eher untypisch für einen leichten Hufrollenbefund bei einem 7-jährigen Pferd. Stocklahm wegen zwei leichten Lollipopps und monatelang nicht lahmfrei trotz Beschlag und Ruhe und gleichmäßige Bewegung auf der Weide, hört sich für mich nach etwas anderem an. Ich hätte da schon längt ein MRT machen lassen. Ich befürchte, dass da ein ganz anderes Problem vorhanden ist. Wir reden hier von einem 7-jährigen Pferd, das noch nicht so viel in seinem Leben gearbeitet hat. Da stehen die Heilungschancen ja eigentlich noch gut. Aber erst muss die Ursache zweifelsfrei feststehen.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2020, 09:33 
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Er glaubt aktuell noch an das Strahlbein als Ursache und wollte es daher zunächst mit dem Osphos versuchen.
In 3 Wochen telefonieren wir nochmal. Sollte es nicht deutlich besser werden kommt das MRT.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2020, 14:23 
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Ist denn auch mal geschallt worden? Es kann ja auch der Schleimbeutel sein, und das sieht man im Schall ziemlich gut - ist auch gut behandelbar, und wenn danach Beschlag und langsamer Aufbau passen, kann man bei jungen Pferden danach Ruhe für den Rest des Lebens haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2021, 12:55 
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Registriert: 18. Juli 2008, 14:12
Beiträge: 552
Nein, Ultraschall ist nicht gemacht worden. Ich hatte die erste TAin damals zum Ultraschall da, aber nach der Leitungsanästhesie hat sie auf den Ultraschall verzichtet und lieber geröngt.
Auch Dr. K. hatte sich jetzt auf die Röntgenbilder versteift und glaubte an das spitz auslaufende Strahlbein.

Derzeitiger Stand: Am 17.11. hat sie Osphos muskulär gespritzt bekommen. An dem Tag wurde sie vor der Spritze noch mal vorlongiert und war zwar nicht wirklich lahm, eierte und stolperte aber noch herum. Nach der Spritze habe ich sie 3 Tage später das erste Mal longiert und seitdem ist sie lahmfrei. Seit dem 2.1. wird sie wieder 2 x die Woche geritten und schonend antrainiert. Insgesamt wird sie lahmfrei 3 x pro Woche gearbeitet, im Februar wollen wir auf 4 x steigern, also 2 x reiten und 2 x longieren, Arbeit an der Hand o.ä.

Ich bin gespannt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2021, 19:36 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Das hört sich ja besser an.ich würde aber vielleicht nicht longieren. Grundsätzlich bei Fusskrankheiten nicht.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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