Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 07:14 
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Hallo liebe Enten,

Samstag wurde ich von meiner 22-jährigen Teilzeitrentnerin (Welsh-New-Forest-Mix) ordentlich geschockt. Der SB hat mich mittags angerufen und mir gesagt dass es meinem Pony nicht gut geht. Sie wollte nicht mit den anderen auf die Weide sondern hat sich hingelegt und sich eiskalt angefühlt. Ok, gleich den TA angerufen und in den Stall gebrummt. Der SB hatte mein Pony wieder auf die Beine bekommen und eingedeckt aber sie war ziemlich apathisch. Sie ist eigentlich eher von der sensiblen Sorte, lässt sich nicht von jedem anfassen und rennt eher weg als zu kommen etc. Samstag dann eher das Gegenteil, sogar die Tierärztin (normalweise totales Feindbild) durfte sie ordentlich untersuchen, abhören etc.
Sie hatte leichte Untertemperatur, sonstige Vitalfunktionen ok, Peristaltik war gut.
Diagnose: Kreislaufprobleme wegen Wetterumschwung. Ok, die Temperaturschwankungen waren von Freitag auf Samstag schon heftig, aber sie hat vorher damit noch nie Probleme gehabt, bisher nie eine Kolik oder ähnliches.
Wir haben den Kreislauf dann mit Führen wieder in Schwung gebracht und dann war der Spuk auch schon vorbei.
So, jetzt die Frage: Kann man solchen Problemen irgendwie vorbeugen? Wenn ja, wie? Homoöpathisch? Zu dick ist sie nicht, an dem Punkt kann ich schonmal nicht ansetzen.
Bin für alle Ideen offen. Wäre beim nächsten Mal gerne vorbereitet. Impftermin steht in Kürze an, da werde ich ein großes Blutbild machen lassen und auch meinen Tierarzt nochmal anhauen wie ich gegenwirken kann, das war nämlich am Samstag nix für meine Nerven.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 08:08 
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Tamlo hat geschrieben:
Kann man solchen Problemen irgendwie vorbeugen? Wenn ja, wie? Homoöpathisch?

Ja, kann man. Hast ne PN.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 10:41 
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Nach 2 kreislauferlebnissen mit meinen Oldie (27) kriegt er coronal ins futter. Seitdem geht es ihm prima und auch das kreislaufwetter der letzten Woche hat er gut verkraftet.
Für Notfälle hab ich noch craetegus von heel da, aber bisher geht es ihm "nur" mit coronal gut *auf Holz klopf*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 12:04 
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Schon mal danke für die Tips, werde mir das ansehen und dann mal schauen was in den Schrank im Stall bzw. ins Futter wandert. Die Nummer vom We brauche ich auch kein zweites Mal, das hat mir gereicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 06:47 
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wir haben das auch bei 2 Pferden im Stall.
die bekommen ab dem Frühjahr täglich 5 ml Crataegus ins Futter.
Wenn so blödes Wetter ist, dann erhöh ich auf zweimal täglich 5 ml.

http://www.shop-apotheke.com/arzneimittel/2728243/crataegus-ad-usum-vet-tropfenloesung.htm?know=search%3A%22crataegus*%22%20%26%26%20%22ad*%22

Seitdem hatten die keine Kreislaufprobleme mehr.
Wenns wirklich ist, dass mir einer komisch vorkommt, dann zieh ich das in der Spritze auf und gebs direkt ins Maul.

Der Link ist einfach nur zum Mittel anschauen. Ich habs schonmal für 25 Euro in ner Internet Apo gefunden. Weiß aber nicht mehr wo das war. Wenn man das regelmässig gibt, braucht man schon paar Flaschen übers Jahr.
Der Heilpraktiker hat mir eben erklärt, dass sich da so ein "Grund-Spiegel" aufbauen muss.
Also wir fahren gut damit.

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Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 07:09 
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Auch Dir danke für den Tip. Da dieses Mittel jetzt schon zum zweiten Mal empfohlen wurde, wird das wohl auf jeden Fall den Weg in den Stall finden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2012, 13:21 
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So, heute leider ähnliche Symptomatik. Ich selbst war nicht im Stall, mein SB hat sich aber bei uns zuhause gemeldet. Pony lag wieder mehr und hatte heute morgen auch nicht gefressen, war aber wohl nicht ganz so apathisch wie beim letzten Mal. TA kam prompt und hat eine Kolik diagnostiziert und hat Schmerzmittel gespritzt. Pony ist weiter unter Beobachtung, ich selbst schaffe es beruflich bedingt erst später am Nachmittag in den Stall.
Crataegus gibt es ab heute ins Futter (ist gestern erst geliefert worden) und ich habe letzte Woche eine angebrochene Packung Coronal günstig erstanden und hoffe das kommt heute oder morgen auch noch.
Da ich ja scheinbar meine Stallapotheke noch etwas aufstocken muss:
- Ist Colosan zu empfehlen so als erste "Notfallmedikation" für leichte Koliksymptome? Oder eher Nux Vomica?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2012, 16:07 
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Bei dem Coronal ist es mir so erklärt worden, dass man das 3 Wochen füttern muss, um eben einen Spiegel aufzubauen. Erst dann kann es seine volle Wirkung entfalten.
Ob das für Weißdorn pur auch gilt weiß ich nicht, könnte es mir aber vorstellen.

"Uns" geht es bei dem Wetter wirklich gut, erst vorgestern beim reiten sagte unsere Stallbesitzerin, wie gut mein alter Mann doch aussieht und dass er wirklich mit Freude vorwärts gehen würde. *auf Holz klopf*

Ich drück dir die Daumen, dass du das auch bald in den Griff bekommst. Ist echt schiet sowas.

Colosan hab ich, mein TA schwört aber eher auf Schnäpschen. Aber *wieder auf Holz klopf* beides brauchte ich seit ich das Coronal und an Kreislauftagen das Crataegus gebe nicht mehr.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2012, 08:06 
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Unser inzwischen leider verstorbener Stallopa (er wurde aber weit über 30 Jahre alt) hatte auch immer Probleme mit dem Kreislauf bei Wetterumschwüngen. Er bekam dann immer Kaffeepulver ins Futter gemischt und hatte keinerlei Probleme mehr. Ist wohl ein "altes Hausrezept" und wurde vom TA empfohlen.

Über Menge und Kaffeesorte ( :mrgreen: ) kann ich nichts sagen, könnte aber seine ehemalige Pflegerin danach fragen, falls das von Interesse ist.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2012, 08:53 
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...*kurz reinschleich und deinem Pferd die Daumen drück, dass sie die Wetterumschwünge besser auf die Reihe bekommt!!!*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Mai 2012, 15:36 
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Colosan ist ja nicht wirklich so viel anders als ein Kräuterschnaps. Ich habe schon länger immer ein Fläschen im der Sattelkammer stehen und seitdem keinen TA mehr wegen Kolik da gehabt (auf Holz klopf).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2012, 19:57 
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Hallo liebe Enten,

vorab danke für die guten Wünsche.

Ich habe ein echt langes WE hinter mir. Wie sich herausstellte waren wohl alle Probleme auf eine Entzündung im Magen-Darm-Bereich zurückzuführen. Nachdem ich am Donnerstag schon Angst hatte sie gehen lassen zu müssen, kam am Freitag die Wende und ich hoffe der Spuk ist jetzt vorbei. Habe jetzt ein paar graue Haare mehr.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2012, 20:03 
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colosan ist ja eher gegen blähungen

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
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Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2012, 20:17 
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So war es bei meinem aber auch....schlussendlich starke Magengeschwüre, aber der ist mir ja auch immer bei Wetterumschwüngen aus den Latschen gekippt...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2012, 10:08 
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Das mit den Magengeschwüren habe ich jetzt auch mal für einen, hoffentlich nicht eintretenden, Rückfall im Hinterkopf. Allerdings ist sie, nach dem was ich bis jetzt so gelesen habe, da eigentlich kein Kandidat für. Ich kenne mein Pony seit der Geburt, Aufzucht im Herdenverband auf der Weide, Sommer 24/7 Weide, Winter jeden Tag Auslauf mit ausreichend Rauhfutter, reines Freizeitpferd (die Anzahl der Turniere kann man sich an zwei Händen abzählen), Transporte nur kürzere Strecken (Reitplatz hin- und zurück) und da hat sie keinen augenscheinlichen Stress gehabt. Letzter Stallwechsel ist schon Jahre her.
Wir hatte auch in der letzten Zeit keinen Futterwechsel etc., sie bekommt keine Medikamente. In der Herde ist sie ziemlich ranghoch aber die grasen immer wenn ich sie sehe friedlich, da gibt es kein Gezicke. Geritten wurde sie von mir ca. im Februar das letzte Mal.
Das einzige was mir und den Stallbesitzern eingefallen ist, ist die Tatsache, dass wir, wegen eines Scheunenbrandes letztes Jahr, Futter zukaufen mussten und somit Heu - und Stroh von verschiedenen Lieferanten haben. Wäre die Frage ob das schon ein Problem darstellen könnte (z.B. im Bezug auf enthaltene Gräser, Pflanzen, Giftpflanzen). Die anderen Pferde zeigen aber keine Auffälligkeiten.
Ich versuche mich im positivem Denken...


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