maharani hat geschrieben:
diese Fragen sollte man ihn ggf. selber stellen
Er hat seinen Lehrstuhl an der LMU für innere Erkrankungen und Gyn.
Daß bei euch mehr Stuten als Wallache betroffen waren, widerspricht sich ja nicht (im med. Sinne), denn 1 Bestand reicht für eine solche Aussage nicht. Er hat ja nur gesagt, daß vorwiegend Wallache betroffen sind und nicht ausschließlich.
Ob man Impfen sollte oder nicht, hat er jedem selber überlassen. Ich habe hier ja auch nicht geschrieben " man soll impfen". Ich habe lediglich wieder gegeben, daß durch eine Impfen weniger Viren ausgeschieden werden.
Und je weniger Viren ausgeschieden werden, desto schwerer kann sich ein Pferd infizieren.
Und, es macht für die neurolog. Form keinen Unterschied ob das Pferd geimpft war oder nicht: ein geimpftes Pferd kann genauso an der neurolog. Form erkranken wie ein ungeimpftes. Es wurde ja öfters mal behauptet, daß geimpfte Pferde eher an der neurolog. Form erkranen, und dieses hat sich lt. Prof. Goehring nicht bestätigt.
Hätte ja sein können, dass jemand ähnliche Gedankengänge bei dem Vortrag hatte und daher Fragen mit dem selben Inhalt gestellt hat. Zumindest mir drängen sie sich auf...
Schon klar, dass ein Stall nicht repräsentativ ist, aber ich hab auch eher aus Interesse gefragt, denn uns haben damals die TÄ gesagt, dass Stuten empfänglicher sind für Herpes, weil sie zum einen im Frühjahr neben dem Fellwechsel auch durch die Rosse etwas "anfälliger" sind und zum anderen, weil sie im Genitalbereich halt auch offener sind. Ob das nun so stimmt bzw. je stimmte kann ich nicht beurteilen.
Interessant ist auch der Satz mit den Viren. Wenn weniger ausgeschieden werden, infizieren die Pferde stärker. Also indirekt wird dann ja schon suggeriert, dass eine Impfung nachteilig ist. Das macht wieder nachdenklich, wie ich finde.
Vielen dank für deinen Beitrag Maharani!