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 Betreff des Beitrags: Arthrose - Eine Ecke zum Austauschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 10:56 
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Ich habe die SuFu genutzt, viele Einträge zu Arthrose gefunden, aber nicht, wo die Infos wirklich mal gebündelt stehen.
Deshalb dieser neue Thread, hoffe jetzt mal, dass das in Ordnung ist.

Ich bin völliger Neuling auf dem Gebiet der Arthrose.
Es wurde bei Hannibal vor 3 Wochen festgestellt. Nun habe ich viel zu dem Thema gelesen und bin immernoch genauso ahnungslos wie zu Beginn. :keineahnung:
Arthrose scheint ja alles und nichts zu bedeuten: Man kann noch normal reiten, man kann gar nicht mehr reiten, man kann Ingwer, Teufelskralle, MSM, Glucosamin, Magnoarhtro, Zeel, Grünlippmuschel und was ich sonst noch so vergssen habe füttern.
Beschlagen: Ja, auf jeden Fall vs. Nein, barhuf geht auch

Ich hoffe hier auf einen Erfahrungsaustausch mit Enten, deren Pferde das Problem schon länger haben.
Ich nehme mal an die ganzen zusatzmittelchen habe alle Vor- und Nachteile, aber persönliche Erfahrungen zu hören bringt mich trotzdem weiter, als die vielversprechenden Packungsangaben der Hersteller.

Zu meinem Dicken:
Hannibal(18 J.) hat jetzt 2 x Hyaluronsäure IV sowie 1 x Cortison bekommen, einmal Hyaluron steht noch aus.
Zusätzlich bekommt er seit dem We Zeel 2x am Tag.
Er ist vorne mit Duplos beschlagen, allerdings auch nur, weil vor der Diagnose der Verdacht auf Huflederhautreizung bestand.
Er steht in einer Box mit riesen Paddock, geht ganz normal ganztägig/ganzjährig mit der Herde raus, Pferde stehen im Winter auf Sandplätzen, Sommer Koppel.
Geritten bin ich ihn seit der Diagnose nicht, hatte ein schlechtes Gewissen mich drauf zu setzten, wenn er ja wahrscheinlich Schmerzen hat.
Gehe spazieren und habe nun zur Beschäftigung mit Langzügelarbeit angefangen.

Liebe Grüße
Julia

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Zuletzt geändert von Hannos am 8. März 2012, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 11:12 
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Hallo Hannos,

fühl dich erst mal gedrückt :knuddel:

Ansonsten hatte das Pferd einer Freundin Arthrose in den Sprunggelenken und sie ist lange Jahre damit "umgegangen".
Er gekam auch Zeel, was ihm sehr gut geholfen hat.
Zugefüttert wurde Grünlippenmuschel... von Masterhorse.

Was sie ihm nie gegeben hat ist Ingwer und/oder Teufelskralle, weil das eine auf den Magen gehen kann und es wohl auch häufig tut und das andere den Schmerz nimmt oder lindert, wovon sie immer gesagt hat ich möchte wissen wie es ihm geht und das weiß ich nicht wenn er dauerhaft "Schmerzmittel" bekommt.
So konnte sie immer das was sie gemacht hat an sein Wohlbefinden anpassen. Sie ist ihn auch nach wie vor geritten, allerdings mit viel warmreiten im Schritt vorher, nicht mehr gesprungen und nur wenig bis garkeine engen Wendungen mehr.
Sie ist viel und lange ins Gelände geritten, also schön gerade aus und hat auch die alternativ Arbeit an der Doppellonge, am Langzügel und die Bodenarbeit ausgebaut.

Das wichtigste war den ganzen Tag Wiese, sprich kontinuierliche Bewegung ohne Belastung.
Zusätzlich hat sie ihm im Winter und wenn es nass kalt war die Sprunggelenkschoner von Back on Track drauf gemacht, denn bei solchem Wetter war es immer am schlechtesten.

Er lief immer barhuf, vor der Diagnose und nachher auch.

LG
Poros

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 11:38 
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Mein Pferd hat Brustwirbelarthrose. Wurde mit 9 festgestellt, und damals war unklar, ob man ihn überhaupt weiter reiten kann. Zuerst hat der Tierarzt dann für die akuten Geschichten alles mögliche gespritzt, ich weiß allerdings nicht mehr was. Und dann hieß es am Anfang wir sollten ihn nur vorwärts-abwärts bewegen. Haben wir dann auch eine gewisse Zeit gemacht. Irgendwann wurden die Symptome deutlich besser bzw. waren weg. Tierarzt meinte dann, wir könnten normal reiten, Springen und Dressur, aber nur bis A (da ich selber erwachsener Späteinsteiger bin und sowieso nicht mehr kann, war mir das völlig schnurz).

Ich habe dann nach Rücksprache mit dem Tierarzt angefangen, dauerhaft Magnoarthro von iWest zu füttern. Pferd lief bis auf wenige Ausnahmen (immer wenn es nasskalt war) prima.

Einmal hatte er dann aus meiner Sicht irgendwelche Probleme, wieder Tierarzt geholt. Tierarzt liess sich das Pferd vorreiten. Die Probleme kamen nur aus irgendeiner Verspannung, Arthrosemässig super. TA war begeistert, wie das Pferd gelaufen ist und fragte, ob ich mit nachröntgen einverstanden wäre. Haben wir gemacht.
Ergebnis: Die Verkalkung am Brustwirbel ist kleiner geworden! Ist möglich, weil da drumherum bewegliches Gewebe ist, und durch das korrekte Reiten und das Magnoarthro hat sich ein Teil wieder verflüssigt. Das ist jetzt ca. 1,5 Jahre her.

Pferd ist heute 13 und hat so gut wie nie Probleme mit der Arthrose, und kann heute eigentlich fast ohne Einschränkungen geritten werden. Dressurmässig darf er inzwischen durchaus auch mal L-Lektionen laufen ohne daß man was merkt. Das einzige: Er ist generell rechtsrum etwas steif, besonders merkt man das an nasskalten Tagen.

Ach ja, er ist vorne beschlagen, ist aber für diese Art der Arthrose sicher nicht relevant.

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Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 11:46 
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Meine Stute lebt seit über 10 Jahren mit Arthorse in den Vorderfußwurzelgelenken der Vorderbeine. Sie wird "normal" und jetzt halt altersgerecht geritten, geht auf die Wiese, hat eine Paddock-Box. Ziel ist es, möglichst viel Bewegungsmöglichkeit zu bieten.

Sie bekommt kurmäßig Teufelskralle als höm. Tropfen und 2x im Jahr Hyaloron Oral. Ich habe auch schon Teufelskralle und Ingwer gefüttert, hat auch gut geholfen. Ich denke, da muß man sich durchprobieren. Da sie Probleme mit der Sehne hatte, haben wir 2x im Jahr Hyaloron an das Vorderbein gespritzt. Das hat sich auch immer positiv auf die Arthorse ausgewirkt.

Meine Dame ist jetzt 26 Jahre alt und ist mit 23 Jahren noch Sahlenburg - Neuwerk und zurück gelaufen.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 11:48 
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Da ich nicht weiß, ob Cervantes wirklich Arthrose hat oder nicht, antworte ich dir nur ganz kurz und knapp:

Ich habe GSM, Ingwer und TK gefüttert, kurweise auch Zeel/Traumeel. Erst bin ich gar nicht geritten, dann habe ich langsam aufgebaut. Das Pferd ist mittlerweile ganz normal belastbar und bekommt seit ca 1,5 Jahren (wenn ich mich recht erinnere) gar kein Zusatzfutter mehr. Ich vermute also, dass er eher keine Arthrose hat.
Ich bin lange barfuß geritten, mittlerweile ist er seit letzten Sommer vorne mit normalen Eisen beschlagen. Auch hierbei bemerkte ich keinerlei Veränderung.

Wichtig ist leichte Bewegung und das möglichst 24h/täglich. Ich hoffe du findest einen guten Weg mit der Erkrankung umzugehen :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 12:03 
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Mein Opi hatte auch Arthrose und ich hab ihm unterstützend Cortaflex von Equivetsan gegeben. Das hat super gut geholfen (das mit HA - Hyaluronsäure!)
Aber Opi war bei der Diagnose 10 Jahre älter als Hannibal. Aber noch reitbar :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 12:19 
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Danke euch schonmal! :knuddel:
Eure Berichte helfen mit mich und meine Gedanken zu sortieren und an Erfahrungsberichten zu überprüfen.

Thema Leichte Bewegung: naja, sagen wir, er hätte den ganzen Tag die Möglichkeit sich zu bewegen, häufig steht er aber einfach nur in der Gegend rum und döst. :zzz:

Meiner lahmt ja derzeit auf beiden Vorderbeinen bzw abwechselnd mal links mal rechts, allerdings nur im Trab, im Schritt geht er klar. Eine Besserung durch die Hyaluronsäure soll sich ab dem 14. Tag einstellen, das Zeel trägt vielleicht auch noch seinen Teil dazu bei. Danach werde ich mal schauen, wie er sich beim Reiten so gibt.

@Poros: Der Punkt, den du ansprichst keine schmerzstillenden Zusatzmittelchen zu füttern macht ja schon irgendwie Sinn. So merkt man ja dann nur die richtig schlechten Tage und nicht die halbschlechten. Aber den Schmerz zu nehmen ist ja auch ne nette Vorstellung. :keineahnung:

Ich glaube, die ganze Erkrankung fordert ein völlig neues Kennelernen meines Pferdes. Mal schauen, ob das was wird, denn er ist ja eher stoffelig und hat eine extrem hohe Schmerzgrenze.
Im Moment würde ich behaupten es geht im blendend obwohl er lahmt und somit ja Schmerzen hat, außer, dass er sich etwas zu langweilen scheint. Ihm fehlt die kopfmäßige beschäftigung. Er war gestern nach der Langzügelarbeit sichtlich zufrieden.

Thema: Angepasstes Reiten, was heißt das genau?
Ich denke, das, was Hannibal und ich bisher gemacht haben, Dressur auf E/A Niveau kann man den allgemeinen Aussagen nach doch noch reiten, aber wo fangen denn zum Beispiel enge Wendungen an?
Wohl alles eine Sache des Einfühlens und Sehens wie das Pferd damit klar kommt, aber im moment ist einfach alles irgendwie schwammig :asad:
Denn geradeaus im gelände und A/L Dressur ist ja schon ein himmelweiter Unterschied, was die Belastung angeht

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 12:21 
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Gelände ist super, bisschen Dressur/Gymnastik auf großen Bögen auch. Ich würde zB auf Volten und Seitengänge verzichten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 12:37 
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Hallo Julia,

ja, das Pro und Contra zum Thema Schmerzmittel ist sicherlich kein einfaches. Denke das muss jeder mit sich ausmachen. Man darf ja auch nicht vergessen das Pferde allgemeinhin dazu neigen Schmerzen an sich eh erst seeehr spät überhaupt zu zeigen, von wegen Fluchtierverhalten usw...

Zitat:
Ich glaube, die ganze Erkrankung fordert ein völlig neues Kennelernen meines Pferdes
ja das sehe ich auch so.

Zitat:
Angepasstes Reiten, was heißt das genau?
eigentlich "nur beobachten" heißt seine Reaktion genau beobachten und anhand dessen feststellen ob gut oder schlecht für ihn und frei nach dem Motto Versuch und Irrtum. Danach heraus finden wo von wie viel man machen kann. Und das wird sich nach seiner jeweiligen Tagesform richten und die hängt ggf. am Wetter.

Enge Wendungen sind für mich Volten z.B. wohingegen ein großzügig angelegter Mittelzirkel duchaus okay ist usw....

Wie gesagt Geländeausritte waren super in dem besagten Fall.

Du hast für dich ja schon festgestellt Langzügelarbeit tut ihm nach dem ersten Versuch gut, er ist zufrieden.

Was dir vielleicht hilft ist ein Tagebuch zu führen. Wie war er drauf, wie war Wetter und Temperatur, was habt ihr gemacht und was war dein Eindruck dabei und danach von ihm.

Back on track gibt es ja auch für die Vorderfußwurzelgelenke, vielleicht ein Versuch wert.

LG
Poros

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 13:29 
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TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
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Meine erste Stute hatte auch Arthrose in den Vorderfußwurzelgelenken und ist damit noch 10 Jahre munter rumgelaufen. (Eingeschläfert wurde sie dann wegen akutem Nierenversagen, nicht wegen ihrer Beine!).

Das "A und O" bei Arthrose lautet "Wer rastet, der rostet!"

Ich habe sie im Sommer 24 Stunden, im Winter von hell bis dunkel rausgestellt, habe sie zusätzlich jeden Tag mindestens 1 1/2 Stunden bewegt. Viel Schritt, lange warm machen, enge Wendungen vermeiden. 10m Volten habe ich - nicht zu oft - geritten, wenn sie ausreichend warm war, aber eine 6m Volte habe ich mir verkniffen. Wichtiger fand ich die vielen engen Wendungen im Umgang zu vermeiden, die man oft unbewußt macht, beim Schließen von Weide- oder Hallentoren, beim in die Box stellen etc. Da man meine Stute gut mit einem Strick über dem Hals parken konnte, aber ich sie durch Tore immer gerade geführt, mit dem Pöppes zum Tor stehen gelassen und dann hinter ihr das Tor geschlossen, um die Wendungen zu vermeiden.

Meine lief Barfuß und kam damit gut zurecht. Auf Schotter war sie schonmal etwas fühlig, was aber nichts mit der Arthrose zutun hat. (Und Schotter vermeidet man ja sowieso beim Ausreiten.)

Wichtig war mir auch, möglichst harte Böden zu meiden oder wenn, dann wirklich nur im Schritt. Nicht nur Asphalt, auch im Sommer ausgetrocknete Feldwege können sehr hart sein. Die Kraft, die auf das Gelenk einwirkt beim Auffussen, ist nicht zu unterschätzen und wird erheblich höher bei größerer Geschwindigkeit.

Zugefüttert habe ich nichts. Arthrose selber ist nicht heilbar, meiner Meinung nach dienen die meisten Mittel vor allem dem Geldbeutel des Herstellers.


Ganz wichtig: Auch wenn sie akut lahm ging, habe ich sie bewegt. Dann wurde eben nur im Gelände spazieren gegangen, aber so sehr man als Tierbesitzer auch mitleidet, akute Entzündungsschübe werden durch schonende und vorsichtige Bewegung besser.

_________________
Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 13:45 
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Mein "Alter" hatte Arthrose in beiden Sprunggelenken. Als er anfing zu lahmen, bekam er 14 Tage
Equipalazone und sollte voll belastet werden.
Also Ausreiten und Dressur auf grossen Linien, damit die Gelenke wieder richtig schön geschmiert werden.
Danach war er wieder lahmfrei und wurde täglich so weitrer bewegt.
Zusätzlich im sommer täglich 8 Std. Koppel und im Winter Paddock.
Er ist jetzt 22 und läuft noch Turnier im E/A Bereich.

Arthrose wurde mit 20 festgestellt.

_________________
Life is not measured by the number of breaths we take but by the moments that take our breath away. - Hilary Cooper

Flocke *08.05.1977 +11.09.2002
Naila *30.04.1981 +22.12.2008
Lapas *01.04.1990 +26.09.2013
auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 14:16 
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Zitat:
Das "A und O" bei Arthrose lautet "Wer rastet, der rostet!"

das kann ich nur unterstreichen!!!!!!!!
Bei unserem Hanno wurde vor 5 Jahren (da war er 14) Arthrose vorne rechts im Hufgelenk diagnostiziert.
Jetzt mit 19 ist er so fit wie nie!
Er wird täglich geritten, nie longiert....geht noch mit meiner Tochter auf Turnier A und L Dressur und man merkt ihm die Arthrose nur im Winter bei eisigen Temperaturen an...und am Anfang beim reiten geht er nicht ganz taktklar...
Wir reiten IMMER 20 Minuten Schritt...dann Trab am langen Zügel ganze Bahn...und wenn er sich eingelaufen hat, wird mit dem lösen und dann der ARbeit begonnen.
An Medis bekommt er "nur" im Winter MSM. Vor 4 Tagen habe ich wieder mit Equitop Gonex begonnen, das bekommt er im Frühjahr immer für ca. 4 Monate.
Im Winter trägt er in der Box Stallgamaschen, damit die Beine schön warm bleiben und wird auch so eingedeckt, damit er nicht auskühlt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 14:33 
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Poros hat geschrieben:
Was dir vielleicht hilft ist ein Tagebuch zu führen. Wie war er drauf, wie war Wetter und Temperatur, was habt ihr gemacht und was war dein Eindruck dabei und danach von ihm.


Die Idee werde ich auf jeden Fall übernehmen! Sehr gut, danke!

Das bei Arthrose die bewegung das A und O ist war mir klar, dass das allerdings auch für die akuten Phasen zutrifft war mir nicht klar. Ich habe ihn jetzt nur ein überna nderen Tag zusätzlich zum Auslauf bewegt, weil ich mich als Tierquäler gefühlt habe [smilie=timidi1.gif] Aber wenn man darüber hinwegsehen muss, dann werde ich das auch mal so machen.
Man merkt ihm allerdings keinen Unterschied an, ob er an dem Tag spazieren war oder nicht. Habe jeden Tag als ich kam erstmal eine Kontrollrunde mit ihm im Schritt übern Hof gedreht. Er läuft auch nicht steifer oder anders als sonst, er lahmt "einfach nur" im Trab.
Lange Aufwärmzeiten hat er eh schon immer gebraucht, 15 min Schritt sind für ihn schon immer gut gewesen. Ihn allerdings ohne Seitengänge locker und geschmeidig mit einem aktiven Hinterbein zu kriegen ist schwierig. Das fällt dann vielleicht auch in die Kategorie ausprobieren und wenns nicht geht Alternativen suchen.
Volten reiten wir wenn eh bis zur ML, also 10 m, aber durch den Zirkel und Schlangenlinien sollte man ja dann wohl auch eher vermeiden bzw auch hier mit Versuch und Ausschluß arbeiten.

Warmhalten hat sich ja nun eh erstmal erledigt, aber darüber nachgedacht habe ich für den nächsten Winter schon. Er stand imer ohne Decke, kommt damit auch gut klar, sogar in Teilschur, die Frage, die sich mir jetzt stellt ist, wieviel hat ein warmer Rücken mit Arthrose in den Vorderbeinen zu tun? :keineahnung:
Die Sache mit den Schonern werde ich mir auch mal merken, bis zum nächsten Winter hätte ich vielleicht wieder Geld für sowas :evil:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 14:38 
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Zitat:
die Frage, die sich mir jetzt stellt ist, wieviel hat ein warmer Rücken mit Arthrose in den Vorderbeinen zu tun?

keine Ahnung. hab nur eben bei unserem Wallach gemerkt, dass ihm Wärme im allgemeinen gut tut. Deshalb bekommt er ne Decke drauf und Stallgamaschen hin. Er ist ja auch schon im "zarten" Alter von 19 Jahren...schaden tut ihm das auf keinen Fall. Im Gegenteil....wie schon gesagt, er ist so fit wie nie...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2012, 15:11 
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Erinnerst du dich noch an die Stallgamschen die ich für Lisa zum warmhalten hatte? Die tun es allemal und waren sehr fünstig :wink:

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