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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2007, 11:35 
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Muss da mal ganz entschieden wiedersprechen, bei der Aussage, dass man bei einem günstigen Pferd auf die Bilder/Röntgen verzichtet.

Wir haben in unserer Eigenschaft als Vorstand unseres RV vor wenigen Wochen ein Schulpferd/Vereinspferd gesucht und auch gefunden. Der schicke Wallach war genau das Pferd was wir suchten, mit nach Hause genommen. Dieser Wallach kostete auch "nur" 3.000 Euro. Wir ließen ihn von unserem TA tüven. Geplant war wegen des günstigen Kaufpreises eigentlich auch nur die klinische AKU. Doch TA meinte wegen des Haftungsrisikos gegenüber den Reitschülern, wäre eine AKU mit Bildern angesagt. Ließen wir auch machen, Gott sei Dank!

Klinische Untersuchung völlig ohne Befund. Die Bilder waren die reine Katastrophe! Hufrollenbefund Klasse 4-5, teilweise heftige Läsionen des Strahlbeins, einfach ausgedrückt, das Strahlbein war ein löchriger Käse! Weil sich der TA nicht vorstellen konnte, warum das Pferd so sauber lief, hat er mit einem Messerchen in die Fesselbeuge gepiekt. Keinerlei Reaktion des Pferdes, nicht das geringste Schmerzempfinden.

Ob das nun ein Nervenschnitt war, oder ob Drogen im Spiel waren, haben wir gar nicht mehr unterstellt. Der Verkäufer musste am gleichen Tage das Pferd abholen (wir hatten es 2 Wochen zur Probe).

Unser eigenes neues Pferd, welches wir vor wenigen Wochen kauften, war etwas teurer, auch deshalb umfangreiche AKU, 15 Bilder inkl.Rücken. Das waren gerade mal 380 Euro. Ich finde das ist günstiger, als nachher ein Pferd im Stall zu haben, welches etwas Gravierendes hat und dadurch immense Kosten verursacht.

Aber auch Röntgen allein schützt nicht, unser 1. Pferd bekam auch eine große AKU mit Bildern,alles o.B. Nach 4 Wochen stockelahm. Wurde doch glatt ein 3cm Chip im Knie übersehen! Aber wir wurden wenigstens von der Klinik entschädigt. Dumm war von uns bei der AKU nicht anwesend zu sein und diese vom TA des Verkäufers durchführen zu lassen.

Was ich akzeptieren würde, weiß ich nicht. Unsere neue Stute hat RK II wegen etwas verschmälerten Gelenkspalten am Sprunggelenk und 3 kleinen Kanälen Hufrolle. Unser eigener TA hat sich zu Hause die Bilder angesehen (hab sie auf CD), hat die Sprunggelenke o.b.B. beurteilt, die Hufrolle 1-2.

LG Krima


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2007, 11:44 
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eben kermi, wenn ich das pferd nicht kenne, würde ich auch röntgen lassen!

aber wenn ich ein Pferd ein halbes Jahr habe, es eh ins herz geschlossen hab, dann wäre ein röntgen eigentlich nur noch interessant um den Kaufpreis zu drücken falls bissi was raus kommt... und das wars mir irgendwie nicht wert. Wenn das ein preis von 20.000 gewesen wäre hätte man da bestimmt noch was machen können aber bei dem preis den die stute gekostet hat (die Beistzer sind mir ja schon sehr entgegen gekommen) hätte ich durch ne nicht ganz einwandfreie aku nur noch unwesentlich mehr als die kosten für die bilder rauscchlagen können. Und was hätte ich gemacht wenn die röntgenbilder schlecht gewesen wären? Weil haben hätte ich das pferd wohl trotzdem wollen... *lol*

vor allem würde ich da auch ne blutprobe nehmen lassen wenn ich den verkäufer plus pferd nciht kenne.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2007, 12:54 
hallo...

also wir hatten uns letztes Jahr auch ein Pony angeguckt und hätten es auch fast gekauft...wenn da nicht die AKU gewesen wäre. Hatte einen 2-er Tüv. Hört sich nicht schlimm an! Aber was sie hatte, war nicht so toll. Einen Chip vorne, und einen Wendeschmerz(auch vorne). Unser TA hat uns abgeraten und dann haben wir es auch nicht gekauft. War uns zu riskant beim Springen und bei Mounted Games...

Lg Giulia


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2007, 19:08 
hab mir vor 3 Monaten neues Pferd gekauft, eine 3jährige Rubicell.
Hatte nen 1er TÜV.

*Stolz bin*

Da hat sich die AKu gelohnt, hab zieml. viele Bilder machen lassen um mir sicher zu sein.

Grusse


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2007, 06:52 
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tja, ich hab im Bekanntenkreis aktuell wieder so einen Fall, wo man mal sieht wie wenig einem so ne aku eigentlich bringt...

Springpferd gekauft 13 jahre alt, M-platziert. Selbstläufer, als Springlehrpferd für die kinder gedacht. Pferd hatte trotz nicht mehr ganz jugendlichem alter einen recht stolzen Preis und der Tüv war ok (meine 2er). So nun nach einem halben Jahr (in der Zeit musste das Tier nie mehr als ein nidriges A springen, und auch nicht mehr als 1-2 mal die woche training und am we hin und wieder mal ein Turnier, sonst dressurmäßig gearbeitet und gelände etc --> also nix mit verheizen oder so) steht die diagnose: SPAT, regelmäßiger Springsport adieu. Auf den Röntgenbildern von vor nem halben Jahr sah man wohl keine Veränderungen am Sprunggelenk...

also drin stecken tut man halt nie =(


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2007, 22:11 
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Registriert: 2. Mai 2007, 20:16
Beiträge: 51
Ging mir auch schon ähnlich. Absolut tolle Staatsprämienanwärterin gekauf. Unglaublich rittig, abartige Bewegungen. Ende 3 jährig, gerade angeritten. 1er Tüv. Und abartig Teuer :x

Diese Stute hatte eine Gelenksentzündung nach der anderen, und keiner konnte sich erklären warum. Für die die immer sofort Borreliose schreien, Test wurde gemacht war nicht an dem.

Andere Pferde die ich garnicht untersuchen ließ, die liefen und liefen. Ich gebe da auch nicht mehr so viel drauf.

Gerade das Thema SEHNEN, da schützt keine AKU oder sonst was vor.

_________________
lieben gruß vom smili


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2007, 07:07 
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eben, Leute ausm Stall haben sich ne junge stute über die Auktion geholt. Auch kein Schnäppchen. Die war laut TÜV super. Mit den Knochen hatte sie bisher auch noch nix.

Dafür ständig blockaden, sie sind osteopaths bester kunde. sie hat ganz schlimm solche Warzen in den Ohren und (mir fällt der name nicht ein... so gewächse die zwar gutartig sind, aber immer wieder kommen) und zwar vornehmlich in der Sattel und Gurtlage, am euter und am Kopf. Akkupunktur und HP brachte nur bedingt was. Jetzt haben sie sie für teuer geld in der klinik unter vollnarkose vereisen lassen und nach paar wochen kommen die dinger schon wieder... Außerdem hat das Tier sich als Headshaker rausgestellt (ja, borreliose etc wurde auch hier gestestet und war negativ) Dieses ganze zeug zeigte sich im übrigen schon wenige wochen nach dem kauf. Aber da das Pferd nen 1er TÜV hat konnte man es eben schlecht zurückgeben... kolik hatte sie auch schon, das tier ist extrem sensibel und schreit bei allem was es gibt (so z.B auch der husten im Winter) HIER. Da nützt einem die beste AKU dann auch nix mehr.


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